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Joe

Streik an allen großen Flughäfen!!!

Gast_34

Teilt nicht nur das Meer
Inaktiver Member
4 Oktober 2011
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im gelobtem Land
Ich bin ja eigentlich auf der AG Seite, aber ich finde schon, das Gewerkschaften und das damit verbundenen Streikrecht seine Berechtigung haben. Sonst würden wir wohl noch alle 16h am Tag ohne Wochenende und Urlaub bei nem Hungerlohn schuften.

Aber bei den Fluglotsen geht es mir auch auf den Keks. Die verdienen nicht deshalb so gut, weil die Arbeit so schwer oder verantwortungvoll ist, das sind auch andere Jobs. Sondern deshalb, weil die ne günstige Ausgangsposition für Lohnforderungen haben. Der gesamte Flugbetrieb ist von den paar Hanseln abhängig und ein Streik kostet richtig.

Die nutzen also die Zwangslage der Abhängigen aus und am Ende ist der Leidtragende, neben den anderen, beim Streik brachliegenden Firmen, der Reisende, der sich seinerseits evt. gerade den durch Streik erkämpften und gewerkschaftlich garantierten Urlaub gönnen will.

Inkognito

Ach das is doch unsinn. Ne gute Ausgangspoition zum Steiken hat fast jeder. Dachdecker, Bankangestelle und Lockführer. Jeder Streit kostet massig Geld. Wenn ein Glied in der Kette nicht mehr richtig seinen Job tut, steht die ganze Kette still.
 

Rüssli

เที่ยวบินราคาแพงโคตรๆ
   Autor
1 Februar 2009
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Das mit dem Glied das nicht mehr richtig seinen Job macht,hat mich gerade nachdenklich gestimmt!:bigg
 

stroker

Siamkatzen-Dompteur
   Autor
1 April 2010
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Süddeutschland
Statistisch gesehen ist es weltweit sogar so, dass Witschaftswachstum immer der durchschnittlichen Lohnentwicklng hinterher läuft. Besonders in den USA zeigt sich das deutlich mit 2-5 Jahren zeitverzug. Flächendeckende Ausbeutung ist daher ein volkswirschaftlicher Bärendienst.

Aber muss wirklich in der Beförderungbranche gestreikt werden oder lassen sich hier nicht andere für beide Seiten noch akzeptable Modelle finden?


@Winni. Wenn man nicht losfliegen kann, weil in einem hochentwickelten Land wieder mal Ausbeutung vs. den Hals nicht voll kriegen gespielt wird nerft es nach einigen Jahren. Mit Anketten war im übertragenen Sinn, ein deutlich geändertes Streikrecht für einge Branchen mit an Inflationsraten etc. gekoppelten automatischen Lohnsteigerungen gemeint, wo dann aber erst gestreit werden kann, wenn festgelegte Mindeststeigerungen unter festgelegten Kriterien nicht zielführend sind.
 

Pomtong

belustigter Zuschauer
Inaktiver Member
5 September 2009
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2.515
Pattaya
thairentner.blogspot.com
Mit Anketten war im übertragenen Sinn, ein deutlich geändertes Streikrecht für einge Branchen

Das war aus Deinem Posting so nicht ersichtlich.

Du willst also das Grundgesetz Art. 9 Abs. 3 , resp. die Ländergesetze (in denen das Streikrecht verankert ist), ändern...

... mit der Begründung, dass Du Dir Deinen wohlverdienten Fickurlaub nicht nehmen lassen willst - viel Spass bei der politischen Umsetzung mit einer solchen Begründung :bigg


"Automatische Lohnsteigerungen"? Wäre das nicht sozialistische/kommunistische Planwirtschaft?
Und wer legt dann fest, dass Winterkorn 63% mehr bekommt, Du aber nur 1,5 (bei 4,5% Inflationsrate)???
 

stroker

Siamkatzen-Dompteur
   Autor
1 April 2010
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Süddeutschland
Das war aus Deinem Posting so nicht ersichtlich.

Du willst also das Grundgesetz Art. 9 Abs. 3 , resp. die Ländergesetze (in denen das Streikrecht verankert ist), ändern...

... mit der Begründung, dass Du Dir Deinen wohlverdienten Fickurlaub nicht nehmen lassen willst - viel Spass bei der politischen Umsetzung mit einer solchen Begründung :bigg


"Automatische Lohnsteigerungen"? Wäre das nicht sozialistische/kommunistische Planwirtschaft?
Und wer legt dann fest, dass Winterkorn 63% mehr bekommt, Du aber nur 1,5 (bei 4,5% Inflationsrate)???

Politisch geht in D nichts, da hast Du zweifelsfrei Recht. Trotzdem ist man geneigt, die Pumpgun durchzuladen, wenn man das ganze Jahr arbeitet und dann nicht in den Urlaub kommt, weil gestreikt wird.

Herrn Winterkorn würde ich schon mal gönnen, seine Strafe für die unverhältnismäßigen 63% mehr auf einem Flughafen Wahl abzusitzen. :bück dich Aber wer sagt denn, was er mit dem Geld anstellt. Vielleicht schafft er damit ja wieder neu Arbeitsplätze oder setzt es irgndwie sinnvoll ein (z.B. in Pattaya :bigg)

Wobei im Ernst: Wie soll man Vorstände denn entlohnen? In % vom Gewinn ist doch für ein Unternehmen zunächst mal ziehlführend, wenn dazu noch eine Langzeitkomponente von 100 % auf den Aktienkurs in 10 Jahren verrechnet wird um kurfristig orientierten Gewinnmaximierungs-Aktionismus zu Lasten des langfristigen Erfolgs zu vermeiden.

Das hört sich für die Schlecker Angestellten bestimmt wie Hohn an. Aber wie soll man Jemanden mit der Verantwortung für ein Unternehmen sonst sinnvoll bezahlen? Ihm weniger geben als andere Unternehnem? Dann findet man wahrscheinlich nur 3. Wahl Manager. Man hat zwar die Neiddebatte ernst genommen :k aber ggf. das Unternehmen irgendwann an die Wand gefahren. Dann doch lieber den paar Führungsebenen mehr geben und zumindest halbwegs wirschaftlich sinnvolle Ziele zu erreichen. Wobei das sicher auch ein Frage ist, ob es sich um ein hochkomplexes Technologieunternehmen oder eine Würstchenbude handelt, für welche ggf. auch 4. Wahl Manager völlig ausreichend sind.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich halte überhaupt nichts davon, selbst die unterste Ebene in einem Unternehmen unverhältnismäßig niedrig zu entlohnen. Sinnvoller ist es, gerade die Erfahrungen, Hinweise und Ratschläger jedes Einzelnen zu nutzen, um alle Prozesse zu optimieren und NIE NIE NIE Mitarbeiter nur als Kosten zu betrachten. Eine angemessene Grundvergütung mit zusätzlichen leistungsbezogenen Zugaben kann für das Unternemen und die Mitarbeiter gleichermaßen positiv sein.

Wo ich investiere:
In Unternehmen, die selbst der dümmste Affe als Vorstandschef nicht an die Wand fahren kann, weil genau das früher oder später passieren wird. Also Lebensmittelunternehmen und Firmen die Güter des täglichen Gebrauchs (Chemie, Reinigung, Kosmetika) herstellen mit breitem Portofolio und straken Margen und geringer Verschuldung.

Ok ich geb ja zu auf der dunkelen Seite der Macht auch noch die Drogendealer von British American Tobacco und die Oil Monopole von Exxon + Co in die engere Wahl zu ziehen. :bück dich
 

Pomtong

belustigter Zuschauer
Inaktiver Member
5 September 2009
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2.515
Pattaya
thairentner.blogspot.com
Jetzt also doch wieder Aktionismus: "Pumpgun" hört sich jedenfalls danach an :bigg

Wobei: willst Du die wirklich auf einem deutschen Flughafen auspacken und durchladen? Das letzte Mal, als ich bspw. in FRA war, liefen da jede Menge grüne Herren mit MPs rum...

Klar - "man" hat einen Hals, wenn der geplante und bezahlte Urlaub behindert wird. Ist aber nun mal so, dass wir Streikrecht haben.


Der Herr Winterkorn fliegt mit der Privatmaschine von Egelsbach :)
Der braucht wahrscheinlich keine Vorfeld-GdF-Streikenden zu sehen.


Zur Entlohnung von Vorständen: hab' ich Löcher in den Händen? Bin ich Jesus? Weiss ja auch nicht alles.
Am Gewinn einer Gesellschaft orientieren? Wenn die gerade mal eine Fabrik dicht gemacht hat, Tausende entlassen und die Liegenschaft verkauft... damit einen Millionengewinn einfährt... neenee

Wir sollten vielleicht mal (mehrere, nicht nur) eine Stunde(n) darüber nachdenken, wie wir "Geld" abschaffen können.
 
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