Die richtige Beratung ?
Wenn ich es mir heute überlege, bin ich mir nicht mehr sicher, dass meine „Beratung“ unbedingt vorteilhaft war.
In Biel standen wir vor einer Türe, die nach nichts aussah. Wohnhaus halt.
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Sie erinnerte mich stark an den Eingang von Mama Sans Puff in Wien, Arbeitergasse. Wir waren ja gut befreundet und ich ging dort ein und aus. Nicht zum vögeln, sondern um ab und zu meine „Verflossenen“ zu besuchen. Nach ihrer Ankunft aus Thailand verbrachten sie die ersten paar Wochen in Wien bei mir in der Wohnung bis sie die „Green Card“ hatten. Danach konnten sie offiziell im Puff arbeiten. Hätte man sie vorher dort ohne 'Green Card“ erwischt, wären sie wohl ausgewiesen worden.
Ich hatte bei diesem Trip nach Biel keine Kamera dabei, deswegen keine Fotos. Hinzu kam ein Hang Over, der sich aber nach den ersten zwei Whiskey im Puff in Biel glättete. Die dortige Mama San bot mir an, mir von der einzig übriggebliebene „Masseuse“ einen blasen zu lassen oder was auch immer. Ich sähe ja aus, als ob mein Hormonhaushalt eine Auffrischung brauche.
No way, honey, waren meine Gedanken, denn diese Übriggebliebene sah sowas von unsexy und verbraucht aus, dass ich die noch nicht mal mit ihren Fingern an meinen Schwanz gelassen hätte.
Der Laden sah von innen total trostlos und heruntergekommen aus. Nur diese eine einzige Masseuse war zugegen. Der Laden war tot.
Wie das mal so unter den Thaimädels ist, haben die endlos gequatscht. Die Mama San war vor 10 Monaten Witwe geworden und managte den Laden ab dann alleine ohne ihren Schweizer Ehemann. Kommt das jemand bekannt vor? Auch das Chamäleon in Baden ging den Bach runter, nachdem der Schweizer Besitzer starb und seine Thai-Frau den Laden weiterfuehrte.
Ab und zu erklärte mir Nok ein paar geschäftliche Einzelheiten.
Um es kurz zu machen...diese Mama San wollte 100K Franken als Ablöse und übrigens, die Monatsmiete betrüge 4,000 Franken. Drei Monatsmieten im voraus wären dann bei einem Neumieter auch wieder fällig. Ausserdem wäre sie 3 Monatsmieten im Rückstand.
Nok und ich schauten uns an.
Dann meinte Nok, dass sie erstmal abklären müsse, wie sie das Geld auftreiben könne und ob Mama San bereit wäre, ihr wenigstens in der Anfangszeit beratend zur Seite zu stehen.
Ich kannte Thais schon zu lange um nicht zu wissen, dass dies zumindest eine halbe Absage war. Meine Einschätzung für „halb“ entstand erst auf der Rückfahrt nach Baden, denn Nok fragte mich, ob ich mich eventuell beteiligen würde. Also irgendwie hatte sie den Gedanken an diesen Laden nicht ganz aufgegeben.
Ich erklärte dann Nok, dass diese 100,000 + 12,000 Franken nicht die einzigen Anfangs-Investitionen sein würden.
Der Laden müsse total aufgemoebelt werden, Massage Utensilien und Getränke eingekauft werden, Mädels geheuert und Reklame gemacht werden, etc. Und nicht zu vergessen, diverse amtliche Genehmigungen mussten auf Nok's Namen überschrieben oder neu eingeholt werden. Die ersten paar Monate wären ganz sicher eine Durststrecke, die man erstmal überstehen müsse, bevor die Kasse klingelt.
In Nok's Kopf arbeitete es und da sie nicht dumm ist, wurde aus der halben Ablehnung eine 90 prozentige. Ein Rest blieb aber noch in ihren Träumen. Ihr Freund stimmte mir allerdings 100 prozentig zu.
Ich war überhaupt nicht in Geldgeberlaune. Schon gar nicht für dieses heruntergewirtschaftete Geschäfte. Hatte gerade herausgefunden, dass das Chanot des Townhouses in der Soi Wongamat, oder Soi 18, in Naklua, welches ich als Zweithaus mit meiner Thai-Ex erworben hatte, meinen Namen überhaupt nicht erwähnte und damit legal meiner Ex ganz alleine gehörte. Keine Chance, da wieder mindestens an einen Teil meiner Knete zu kommen.
Nachdem ich dieses Town House während eines Trips nach Pattaya für mich abgewickelt hatte, entstand diese fast wahre Geschichte: „Hans geht mal wieder hanseln“
Hans geht mal wieder hanseln
So viel zu meinem Vertrauen, welches ich dieser Frau einmal entgegenbrachte. Wir haben in Thailand standesamtlich geheiratet, zusammen in Saudi Arabien und in Wien gelebt und uns kurz vor der Jahrtausendwende scheiden lassen. Anfangs der Nullerjahre wusste ich noch nicht genau, wie genau die juristische Situation des Hauses war.
Wenn ich in den Nullerjahren nach Thailand flog, wohnte ich entweder bei meinem Fernverhältnis BKK Ex, oder ab und zu in diesem Townhouse in Pattaya. Nämlich dann, wenn meine BKK Ex arbeitete. So oft wie ich in Thailand war, so viel Urlaub hatte sie nicht pro Jahr und es war sogar sie, die mich ermutigte, während der Zeit wo sie arbeitete, ruhig nach Pattaya zu fahren, weil ich dort ja viele Leute kenne. Hab mich überreden lassen.
Bedauern tue ich meine damalige Beratung nicht wirklich, aber irgendjemand anderes hat aus diesem Laden eine Perle gemacht. Es war also Potential vorhanden. Der Laden heisst heute: “Anatta“. Aus der nichtssagenden Eingangstüre ist ein einladende Front geworden.
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Innen sieht es echt gediegen aus. Das Ambiente ist hervorragend.
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Wer heutzutage im Internet mit den Suchbegriffen, Biel und Thai, stöbert, findet dort so einige Thai Massage Salons und Restaurants. Überhaupt scheint Biel thaimässig gut „bestückt“ zu sein.
Hier noch ein weiterer Massage Salon: „Kloichai“ Massage
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Und ja, hatte ich schon erwähnt, dass Biel an der schweizer und französischen Sprachgrenze in der Schweiz liegt. Alle Strassenschilder sind zweisprachig.
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Die meisten Einwohner dort sind zweisprachig. So einige Thais, die dort leben, auch. Letztere eigentlich dreisprachig.
Wenn ich es mir heute überlege, bin ich mir nicht mehr sicher, dass meine „Beratung“ unbedingt vorteilhaft war.
In Biel standen wir vor einer Türe, die nach nichts aussah. Wohnhaus halt.
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Sie erinnerte mich stark an den Eingang von Mama Sans Puff in Wien, Arbeitergasse. Wir waren ja gut befreundet und ich ging dort ein und aus. Nicht zum vögeln, sondern um ab und zu meine „Verflossenen“ zu besuchen. Nach ihrer Ankunft aus Thailand verbrachten sie die ersten paar Wochen in Wien bei mir in der Wohnung bis sie die „Green Card“ hatten. Danach konnten sie offiziell im Puff arbeiten. Hätte man sie vorher dort ohne 'Green Card“ erwischt, wären sie wohl ausgewiesen worden.
Ich hatte bei diesem Trip nach Biel keine Kamera dabei, deswegen keine Fotos. Hinzu kam ein Hang Over, der sich aber nach den ersten zwei Whiskey im Puff in Biel glättete. Die dortige Mama San bot mir an, mir von der einzig übriggebliebene „Masseuse“ einen blasen zu lassen oder was auch immer. Ich sähe ja aus, als ob mein Hormonhaushalt eine Auffrischung brauche.
No way, honey, waren meine Gedanken, denn diese Übriggebliebene sah sowas von unsexy und verbraucht aus, dass ich die noch nicht mal mit ihren Fingern an meinen Schwanz gelassen hätte.
Der Laden sah von innen total trostlos und heruntergekommen aus. Nur diese eine einzige Masseuse war zugegen. Der Laden war tot.
Wie das mal so unter den Thaimädels ist, haben die endlos gequatscht. Die Mama San war vor 10 Monaten Witwe geworden und managte den Laden ab dann alleine ohne ihren Schweizer Ehemann. Kommt das jemand bekannt vor? Auch das Chamäleon in Baden ging den Bach runter, nachdem der Schweizer Besitzer starb und seine Thai-Frau den Laden weiterfuehrte.
Ab und zu erklärte mir Nok ein paar geschäftliche Einzelheiten.
Um es kurz zu machen...diese Mama San wollte 100K Franken als Ablöse und übrigens, die Monatsmiete betrüge 4,000 Franken. Drei Monatsmieten im voraus wären dann bei einem Neumieter auch wieder fällig. Ausserdem wäre sie 3 Monatsmieten im Rückstand.
Nok und ich schauten uns an.
Dann meinte Nok, dass sie erstmal abklären müsse, wie sie das Geld auftreiben könne und ob Mama San bereit wäre, ihr wenigstens in der Anfangszeit beratend zur Seite zu stehen.
Ich kannte Thais schon zu lange um nicht zu wissen, dass dies zumindest eine halbe Absage war. Meine Einschätzung für „halb“ entstand erst auf der Rückfahrt nach Baden, denn Nok fragte mich, ob ich mich eventuell beteiligen würde. Also irgendwie hatte sie den Gedanken an diesen Laden nicht ganz aufgegeben.
Ich erklärte dann Nok, dass diese 100,000 + 12,000 Franken nicht die einzigen Anfangs-Investitionen sein würden.
Der Laden müsse total aufgemoebelt werden, Massage Utensilien und Getränke eingekauft werden, Mädels geheuert und Reklame gemacht werden, etc. Und nicht zu vergessen, diverse amtliche Genehmigungen mussten auf Nok's Namen überschrieben oder neu eingeholt werden. Die ersten paar Monate wären ganz sicher eine Durststrecke, die man erstmal überstehen müsse, bevor die Kasse klingelt.
In Nok's Kopf arbeitete es und da sie nicht dumm ist, wurde aus der halben Ablehnung eine 90 prozentige. Ein Rest blieb aber noch in ihren Träumen. Ihr Freund stimmte mir allerdings 100 prozentig zu.
Ich war überhaupt nicht in Geldgeberlaune. Schon gar nicht für dieses heruntergewirtschaftete Geschäfte. Hatte gerade herausgefunden, dass das Chanot des Townhouses in der Soi Wongamat, oder Soi 18, in Naklua, welches ich als Zweithaus mit meiner Thai-Ex erworben hatte, meinen Namen überhaupt nicht erwähnte und damit legal meiner Ex ganz alleine gehörte. Keine Chance, da wieder mindestens an einen Teil meiner Knete zu kommen.
Nachdem ich dieses Town House während eines Trips nach Pattaya für mich abgewickelt hatte, entstand diese fast wahre Geschichte: „Hans geht mal wieder hanseln“
Hans geht mal wieder hanseln
So viel zu meinem Vertrauen, welches ich dieser Frau einmal entgegenbrachte. Wir haben in Thailand standesamtlich geheiratet, zusammen in Saudi Arabien und in Wien gelebt und uns kurz vor der Jahrtausendwende scheiden lassen. Anfangs der Nullerjahre wusste ich noch nicht genau, wie genau die juristische Situation des Hauses war.
Wenn ich in den Nullerjahren nach Thailand flog, wohnte ich entweder bei meinem Fernverhältnis BKK Ex, oder ab und zu in diesem Townhouse in Pattaya. Nämlich dann, wenn meine BKK Ex arbeitete. So oft wie ich in Thailand war, so viel Urlaub hatte sie nicht pro Jahr und es war sogar sie, die mich ermutigte, während der Zeit wo sie arbeitete, ruhig nach Pattaya zu fahren, weil ich dort ja viele Leute kenne. Hab mich überreden lassen.
Bedauern tue ich meine damalige Beratung nicht wirklich, aber irgendjemand anderes hat aus diesem Laden eine Perle gemacht. Es war also Potential vorhanden. Der Laden heisst heute: “Anatta“. Aus der nichtssagenden Eingangstüre ist ein einladende Front geworden.
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Innen sieht es echt gediegen aus. Das Ambiente ist hervorragend.
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Wer heutzutage im Internet mit den Suchbegriffen, Biel und Thai, stöbert, findet dort so einige Thai Massage Salons und Restaurants. Überhaupt scheint Biel thaimässig gut „bestückt“ zu sein.
Hier noch ein weiterer Massage Salon: „Kloichai“ Massage
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Und ja, hatte ich schon erwähnt, dass Biel an der schweizer und französischen Sprachgrenze in der Schweiz liegt. Alle Strassenschilder sind zweisprachig.
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Die meisten Einwohner dort sind zweisprachig. So einige Thais, die dort leben, auch. Letztere eigentlich dreisprachig.
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