Anschließend ging es dann weiter zu einer noch bedeutenderen Ruinenstätte, zum 8 KM nordwestlich gelegenen Prasat Phanom Rung.
Das Khmer-Heiligtum ist der Angkor-Periode zuzuordnen. Es wurde im wesentlichen zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert und in dieser Zeit insbesondere im 13. Jahrhundert unter der Regentschaft von König Suryavarman II. errichtet.
Inschriften deuten allerdings darauf hin, dass hier bereits im 7. oder 8. Jahrhundert ein früher Tempel aus der Chanla-Periode stand.
Zwischen dem 9. und den Anfängen des 13. Jahrhundert war hier außerdem ein von Angkor weitestgehend unabhängiges Fürstentum der Mahidharapura Dynastie.
Das Heiligtum war Shiva gewidmet und fungierte als spirituelles Zentrum der Region.
Außerdem war die Anlage seinerzeit über eine (Handels-)Straße eng mit Angkor Wat in Kambodscha und dem Prasat Hin Phimai nördlich von Korat verbunden.
On the road...
Die in 381 Meter Höhe liegende Tempelanlage symbolisierte einst die Wohnstätte Shivas auf dem Heiligen Berg Kailash, wurde auf einem erloschenen Vulkankegel erbaut und ist neben dem Prasat Hin Phimai das wichtigste und größte Khmer-Bauwerk in Thailand.
Von 1971 bis 1989 wurde die Ruinen-Anlage systematisch rekonstruiert und restauriert. Nach der Anasty-Methode konnte jeder Stein wieder an seiner früheren Stelle positioniert werden.
Die Anlage im Überblick...
...verbunden über eine 190 Meter lange Pflasterstein-Treppe...