KLUGSCHEISSMODUS on
Das Wort 'Knackarsch' hat im Laufe der Jahrhunderte einen Bedeutungswandel erfahren. Es sollte daher im Sinne sprachlicher Präzision immer definiert werden, wovon eigentlich die Rede ist - sonst fühlen sich auch die Ahnungslosen berufen, ihre Meinung abzusenfen. Nicht wahr,
@weihnachtsmann?
Der Begriff entstand im Mittelalter, als Läuse noch eine Landplage waren. In den mundartlichen Überlieferungen mancher deutschen Regionen und Volksstämme wird das noch deutlich:
"Die het en Kond, dor köj Lüüs dr'op knacke'. Niederrheinisches Plattdeutsch: "Die hat einen Hintern, da kannst du Läuse drauf knacken."
Wer noch nie selbst Läuse geknackt hat, der hat in DACH keine gute Schule besucht, und hat auch als Weltreisender nur wenig dazugelernt. Alle Anderen Leser wissen aus Erfahrung: Zum Läuseknacken benötigt man eine möglichtst feste Unterlage. Die Laus mit dem Daumen in weiches Wabbelfleisch reinzudrücken wird nicht klappen - die überlebt. Ein Knackarsch funtioniert also erst in Anwesenheit harten Muskelfleisches. Und das Läuseknacken funktioniert doppelt gut, wenn die Perle es draufhat, den Muskel hart anzuspannen. Oder alternativ: Den Gluteus Maximus derart zu entspannen und lockerzulassen, dass der Daumen die Laus bis auf das harte Widerlager des Beckenknochens durchdrücken kann (empfehlenswert nur bei dünnen Ärschen).
Was viele Forscher völlig verblüfft ist die Tatsache, dass die An- oder Abwesenheit von Cellulitis keine Aussage über die Knackfreudigkeit eines Arsches zulässt. Cellulitis ist nur ein Oberflächenmerkmal und keine Qualitätsaussage.
Die Form eines Arsches ist völlig nebensächlich für die Möglichkeit zum knacken.
Es geht nicht um dick und breit versus flach und schmal.
Es geht stattdessen um Wabbelfleisch versus Muskel bzw. Knochen.
Das sich dabei völlig andere Konturen und Formen als optimal erweisen, liegt in der Hand.
KLUGSCHEISSMODUS off
Form: Passt gut in ihre Jeans.
Haptik: Anti-Wabbel.
.