Endlich mal einer, der seine guten Erfahrungen mit Iranern kund tut - das erfreut mein (halbiranisches) Herz.
Was hier so manche Member, die ihre Informationen aus der BILD oder vom Stamm- oder Steintisch beziehen, bereits für geistige Ergüsse von sich gegeben haben, war kaum noch auszuhalten - vor allem die groben Verallgemeinerungen über ein ganzes Volk.
In der Tat gehört Gastfreundschaft zu den wichtigsten Eigenschaften der Iraner, worauf sie auch sehr stolz sind.
Wenn man beispielsweise an einem Iraner begegnet, der gerade etwas ißt, egal ob er als Bettler am Strassenrand hockt oder in einem piekfeinen Restaurant, wird der einem immer etwas von seinem Essen anbieten, egal ob er ein guter Freund ist oder ob man sich nie vorher gesehen hat.
Die meisten Iraner, die hierher kommen, sind keine "Kuttenpisser" (ich habe das Wort nie so ganz verstanden; damit sollen wohl islamische Radikalisten gemeint sein, aber warum sollen die pissen? Mir ist nicht bekannt, das Islamismus zu einer schwachen Blase führt. Und warum bitte "Kutte"? Ich dachte immer Kutten werden von christlichen Mönchen getragen.)
Es sind Größtenteils Familien oder junge Männer, die das scheinheilig religiöse Geschiss daheim satt haben und hier mal etwas Freiheit einatmen wollen.
Aber wie auch bei uns Farangs kommt in letzter Zeit viel Gesockse daher - meist Drogenhändler, die Heroin ins Land schmuggeln.
Aber im Gegensatz zu den farangs haben die keinen "Farang Bonus" und werden oft bereits auf dem Weg ins Gefängnis erschossen.
