Wiedermal naja, Partnerschaft ist planbar - Liebe nicht !!!!
Oder Liebe allein reicht nicht !!!!!
Hier ein Statement von Paartherapeut Ulrich Clement
Die Kunst besteht darin, das Element der Freundschaft in die Beziehung mit einzubringen. Paare, die nur Liebende, aber keine Freunde sind, haben schlechte Karten. Immerzu Leidenschaft einzufordern, das hat etwas Terroristisches. Wenn Sie mit Menschen sprechen, die lange zusammen sind, und sie fragen, wie sie das geschafft haben, reden die weniger von Liebe, sondern vor allem vom Respekt, den sie füreinander empfinden.
"http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-52494031.html"]
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-52494031.html[/URL]
Greetings GG
@Kohsamui
Danke für den Hinweis auf den Artikel von Ulrich Clement.
Es ist wahrscheinlich die Herausforderung, die in einer D.A.CH.-Thai-Beziehung gemeistert
werden muss: aus einseitiger bzw. gegenseitiger Liebe eine Partnerschaft zu schaffen, die
anfangs durch kulturelle Unterschiede in der Erziehung (Christ / Buddhist) und sprachliche
Barrieren gekennzeichnet ist.
Interessant ist dieses Video, das zwar nicht direkt auf eine kulturell unterschiedliche Ehe/Beziehung
zwischen einem D.A.CH.ler und einer Thai eingeht, aber ganz anschaulich beischreibt, wie eine
Partnerschaft am Laufen zu halten ist:
1. das „Wir-Gefühl“ stärken durch gemeinsame Unternehmungen und Hobbies
2. aufeinander eingehen und nicht ignorieren
3. gegenseitige Akzeptanz, nicht klammern und Freiräume geben
4. viel miteinander reden und streiten können und Alltagskonflikten vorbeugen
5. aus dem Alltag ausbrechen, etwas neues unternehmen und der Routine/Langweile vorbeugen
Das setzt allerdings voraus, dass ausreichende sprachliche Verständigungsmöglichkeiten bestehen,
gegenseitigen Respekt und das Vertrauen der Ying, Probleme besprechen zu können, ohne Konsequenzen
berücksichtigen zu müssen aus einer möglichen Verärgerung ihres D.A.CH.-Mannes. Gerade das Letztere
stelle ich mir schwierig vor, da wir "Deutschen" im Gegensatz zu "Thais/Asiaten" sehr konfliktfreudig sind,
wesentlich direkter Probleme ansprechen und auch sehr unsensibel bei Problemlösungen vorgehen können,
wenn wir uns im Recht fühlen.