Meine kurze Einschätzung zur Gogo Bar Angels in der Lk Metro, obwohl Lion Tom es schon gut zusammengefasst hat. Hatte Anfang März einen fulminanten Abend dort, und zwar oben im ersten Stock – unten war so gut wie nix los, also nicht täuschen lassen. Ein hübsches Mädchen namens Joy hat mir fast drei Stunden Gesellschaft geleistet, ohne dass es jemals langweilig wurde. Sie kuschelte sich zwischen ihren Einsätzen immer wieder nackt, so wie ein wohlwollender Gott sie geschaffen hat, an meine Schulter und nippte äußerst sparsam an ihren Ladydrinks, was mir und meinem Portemonnaie prinzipiell gut gefiel. Die Arbeitsteiligkeit dort ist in etwa so, dass die jüngeren und hübscheren Kaliber nur mit dem Po wackeln müssen, die altgedienten Semester liefern aber auch die eine oder andere, nicht immer ganz geschmackvolle, Showeinlage, was aber zur allgemeinen Lustigkeit beiträgt. Was die hübsche Joy betrifft, kann man nicht behaupten, dass sie sich auf der Bühne vor Begeisterung ein Bein ausriss, ihre Qualitäten kamen eher beim Herumsitzen zum Vorschein. Hervorzuheben ist ihr Sinn für Humor: Die unter Thais nicht sehr verbreitete Gabe der Ironie war ihr nicht fremd, wir haben viel gelacht, und dass sie schlau ist merkt man auch an ihrem Englisch. Anders als die meisten Kolleginnen kommt sie aus der Nähe von Chiang Mai, dort sind die Mädchen oft etwas heller (ich meine jetzt die Haut, nicht in der Birne!). Natürlich konnte man auch ein wenig herumfummeln, was ich aber nicht sehr ausgereizt habe, jedenfalls begann sie mir irgendwann die Zunge reinzustecken, ich war wirklich überrascht.
Ein paar Tage später, die Kleine ging mir nicht aus dem Sinn, wollte ich die Sache wiederholen, aber bekanntlich kann niemand zweimal in die selbe Gogo-Bar, denn alles fließt und nichts bleibt (Heraklit), und so war es auch hier. Im Unterschied zum ersten Mal war die Musik diesmal entsetzlich – die Managerin war wieder zurück und beschallte den Raum mit dem üblichen Krach. Beim ersten Mal hatte sie ihren freien Tag, und die Musik wurde quasi demokratisch zwischen Stammkunden und den Mädchen geregelt, eine bunte Mischung, die der allgemeinen Tanzbereitschaft gut tat. Dazu ist noch zu sagen, dass die Musikanlage in der Angels deutlich mieser ist als etwa in der Windmill oder im Kink. Mir kam vor weder die Kunden noch die Mädchen waren an diesem zweiten Abend darüber glücklich. Auch bei Joy konnte ich nicht anknüpfen, wo wir aufgehört hatten, sie hatte an dem Abend Kopfweh, und nach zwei Drinks suchte ich das Weite. Eine Fortsetzung, wenn überhaupt, gibt es nächsten Januar, immerhin habe ich noch ihre Nummer.