Ein Haus ohne Dachrinnen ist einfach Mist und wäre für mich absolut inakzeptabel. Ich mag gar nicht daran denken, welche Folgeschäden so ein Handeln nach sich zieht (vom Dreck ganz abzusehen) Ansonsten sind seine Infos nicht schlecht und hilfreich für manchen Neueinsteiger. Wie sich jemand über seinen Dialekt aufregen kann, leuchtet mir nicht ein.
das Problem ist, wie die meisten Dachrinnen befestigt sind.
Wir haben das Gerippe aus Stahl, wo die Dachziegel drauf kommen,
unterhalb dieses Gerippe werden aus sehr dünnem Blech, eine Haltervorrichtung gebaut,
die als Befestigungspunkt für die Rigipsplatten dienen soll.
An diese Haltevorrichtung wird dann ein Holzimitat als Aussenblende, die den Abschluss unterhalb der ersten Ziegelreihe bildet, rangenagelt.
Der dünne Blechrahmen ist da bereits an seinen Grenzen, diese Blende zu tragen, nicht selten lösen sich die Nägel, und die Blende steht ab,
weil der Blechhalterahmen angegammelt ist.
Wenn jetzt eine Regenrinne angebaut wird, die in der Regel ohne eine geschweisste Halterung, und ohne eine Verdübelung im Mauerwerk,
dann bleibt als Haltepunkt nur dieser Blechrahmen für die Rigipsplattendecken, der ja bereits die Aussenblende trägt.
Das Problem,
es reicht bereits eine mittlere Schlange, die mit ihrem Gewicht in der Regenrinne dazu beiträgt, dass das Wasser nicht mehr abläuft, wie es ablaufen soll,
sondern an dem Punkt, wo es zur Absenkung der Regenrinne kommt, eben steht, und bei Schlagregen ins Innere unter dem Dach spritzt.
Das reicht dann aus, das nach 5 Jahren der Blechrahmen durchgegammelt ist, und die Rigispsplatte entweder durchhängt oder nach unten crasht.
Regenrinne deshalb nur dann JA, wenn sie eine stabile Halterung hat, aber nicht mit der gängigen Aussenmontage.