Über dieses Thema ist schon so häufig geschrieben worden, meist mit einem negativen Einschlag.
Ich kann jetzt nur für meinen Beitrag sprechen. Da denke ich dass ich das Ganze als Neutraler (also weder thaiverheiratet noch thaigeschieden wohlgemerkt!) realistisch beschrieben zu haben. Wenn das dann negativ anmutet, dann liegt das eher an der Sache, der Realität selbst.
Was soll das? - Ist es denn verwerflich, wenn man versorgt sein will, Sanuk haben will, im Hier und Jetzt leben will, auch seiner Familie von dem Kuchen etwas zukommen lassen will?
Das ist nicht unbedingt verwerflich. Wieso auch. Nur sollte man den richtigen, einen gesunden Rahmen wählen bei der Familienversorgung vorallem. Wer viel verdient kann das leicht verschmerzen. Wer wenig verdient und viel rübersendet muss sich eher selbst hinterfragen ob er in dieser Form/Höhe das Richtige tut.
Übrigens, weil es im Eingangsthread auch um Brautgeld ging, hier ein interessanter Beitrag dazu vom leider vor nicht allzu langer Zeit verstorbenen, anerkannten Thailandexperten Günther Ruffert. Im unteren Absatz ist auch genau das Thema Familienunterstützung von ihm aus seiner Sicht behandelt:
"http://www.thaifrau.org/guide/thaifrau_artikel_04.asp"]http://www.thaifrau.org/guide/thaifrau_artikel_04.asp[/URL]
Wir Mitteleuropäer sollten mal ein klein wenig, besser noch ein klein wenig bißchen viel von dieser Einstellung übernehmen.
Diese These ist wohl diskutabel. Wir ME haben ein anderes Wertesystem.
Und nach diesem sind es die Eltern die ihren Kindern etwas hinterlassen. Etwas was sie selbst erarbeitet oder selbst von ihren Eltern wiederum (auch teilweise) übergeben, vererbt bekommen haben. (Und, das sollte man keinesfalls vergessen, im Falle der Not der Eltern ist es der Staat der zuerst die Kinder zur Verantwortung zieht)
In Thailand ist es genau anders herum. Die Eltern erwarten dass von den Kindern was erwirtschaftet wird. Ist ja auch vertretbar. Solange die Eltern (und der Rest der Sippe) sich nicht meint auf die umgangssprachliche Faule Haut legen zu können. Auf Kosten der Kinder. Dies ist zumindest meine persönliche Betrachtungsweise.
Und LIEBE IM WESTLICHEN SINNE ist ja wohl ein Witz. Ich kenne so viele gescheiterte Ehen / Beziehungen (meine eingeschlossen). Die Liebe im westlichen Sinne endet in zweidrittel aller Fälle im Chaos. Vorausgegangen sind in erster Linie Fremdgehen, darüberhinaus finanzielle Probleme durch zu hohe Ansprüche, Arbeitslosigkeit, Unverständnis, mangelnde Toleranz, sexuelle Langeweile, etc. Und das nach vorausgegangener Liebe im westlichen Sinne. Dass ich nicht lache!
Forenkollege, diese Kumulation von Trennungsgründen, denkst du dass du davor in einer Falang-Thai-Beziehung gänzlich davor verschont bleiben wirst, kannst, würdest, wie immer man es formulieren mag?