der DHV wurde damals auf Initiative des vorletzten deutschen Botschafter gegründet, um die deutsche Botschaft in Bkk zu entlasten.
Sozialarbeit gehört einfach nicht in das vorgegebende Aufgabenfeld der Botschaft,
weshalb die Botschaft eine Adresse brauchte, wo man solche Leute hinschieben konnte.
Im Gegensatz dafür, wird der Verein ausschliesslich von den Einnahmen des Fest der Deutschen finanziert,
das die deutsche Botschaft einmal im Jahr ausrichtet.
Die Botschaft hat diversen Mitarbeitern des DHV stranggenommen falsche Schreiben gegeben,
die sie als Mitarbeiter der Botschaft ausweisen,
damit der Verein Gefangenenbesuche machen kann, nur Angehörige der Gefangenen und Botschaftsmitarbeiter sind zum Besuch berechtigt, und die Botschaft selber hat keine Zeit und keine Leute, sich um den Unfug anderer zu kümmern.
So erhält die durch die Medien bekannte Lix Luxen nur durch das Botschaftsschreiben Zugang zu den Gefangenen,
Wenn ein Ausländer in Thailand einer Straftat bezichtigt wird, ist der Schritt über die Schwelle eines der berüchtigten Gefängnisse schnell getan. Liz Luxen spricht aus Erfahrung, wenn sie das prompte Stellen einer Kaution nahelegt: ‚Bei der Polizei zahlt man in der Regel nur die Hälfte der Kautionshöhe wie später bei Gericht“, sagt sie und kann auch hier mit einschlägigen Kontakten helfen. Liz arbeitet auf Koh Samui mit ‚Tante Urai’ und deren Tochter ‚G.’ zusammen, die für etwa 10 bis 15 Prozent Anteil der Kautionsgebühr Landpapiere als Sicherheit hinterlegen. Das ist in Thailand gängige Praxis.
http://www.der-farang.com/?article=2007/22/lizluxen
Jail visits
On request I will take care of your family members or friends in prison.
http://www.liz-luxen.com/Consultations.html
die deutsche Botschaft machts möglich.
Da die deutsche Botschaft nicht mal 20% der Hilfestellungen anbietet, die die Österreicher oder Schweizer ihren Landsleuten anbieten,
ist dieses Abschieben von Beratungs und Betreuungskompetenzen an Dritte, die dann als Mitarbeiter der Botschaft legitimiert werden,
ein trauriges Kapitel.
Besonders bekannt, ein deutscher Penner in Pattaya, der zum Schluss nackt durch die Strassen gelaufen war, da er seinen Verstand verlohren hatte.
In Deutschland ist die Entmündigung von solchen Menschen kein Problem,
in Thailand muss sich zumindestens die Deutsche Botschaft um solche Fälle nicht kümmern,
sie macht einfach hilfsbereite Deutsche zu Mitarbeitern der Botschaft,
nur so spart das Auswärtige Amt in Berlin Millionen, denn es müssten eigens Beamte für die Aufgabe weltweit abgestellt werden,
halt genau so, wie es die Österreicher und Schweizer handhaben.
Der letzte Botschafter war dann nicht mehr so überzeugt vom DHV, denn der Leiter der Deutsch-Thailändischen Handelskammer informierte ihn über Missstände und fehlgeleitete Gelder beim DHV, und schlug vor,
die Einnahmen beim Fest der Deutschen, doch zukünftig an die Handelskammer zu geben.
Klar war der DHV konzipiert als Alibifunktion der Botschaft, um die Anrufe von in Not geratenden Deutschen elegant abzuwiegeln und sie an den Verein zu verweisen, denn Deutschland spart.
Klar, das im Verein viele ehrenhalber, ohne Geld, aus reinem Idealismus helfen.
Mag sein, das manchmal was schief läuft, liegt in der Natur der Sache.
Wenn also irgendjemand der Leser in einer Disco bei einer Razzia, unbemerkt Yabaa Tabletten in die Tasche gesteckt bekommt,
(aus Versehen angerempelt, als die Polizei rein kam)
und aus der Haft die Botschaft informiert, und am Ende Besuch von
einem freien Mitarbeiter der Botschaft
bekommt, sollte man froh sein, dass es den DHV überhaupt gibt, denn der Botschaft sind solche Fälle egal.