Was ist in Nongkhai denn sonst noch los ,oder was gibt es dort zu besichtigen?
Die fabelhaften Schlangenwesen Nagas spielen in der lokalen Mythologie seit vielen Jahrhunderten in dieser Gegend des Isaans eine besondere Rolle.
Naga-Feuerbälle – Dieses Fest findet im Oktober statt. Es zelebriert das Ende der Regenzeit und Buddhas Rückkehr aus dem „Tavatimsa-Himmel“.
Außerdem ist ein seltenes und nicht ganz erforschtes Naturphänomen zu beobachten,
indem bei Vollmond kleine Feuerbälle aus dem Mekong aufsteigen.
Eine Sage erzählt, dass die Nagas (Wassergeister in Form von Schlangen) sich so über die Rückkehr Buddhas freuen,
dass sie zur Begrüßung Feuerbälle aus dem Mekong spucken.
Die Ursache der Leuchterscheinungen ist noch unklar.
Man geht davon aus, dass sich während der Regenzeit Faulgase im Flussbett des Mekong sammeln,
die dann im Oktober gegen Ende der Regenzeit – ausgelöst durch den Vollmond –
aufsteigen und sich ähnlich den Irrlichtern bei Sauerstoffkontakt entzünden.
Dies ist jedoch nicht in Provinzhauptstadt Nong Khai selber zu sehen,
sondern einige Kilometer außerhalb in einigen anderen Amphoes flussauf- und flussabwärts, besonders in Phon Phisai.
NONG KHAI: Mit „Bung Fai Phraya Nak“ („Feuerbälle des Naga-Königs“) wird ein sehr seltsames Naturereignis bezeichnet, das jedes Jahr in der ...
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Aber wo man in Asien draus Kapital schlagen kann,da macht man es für den Tourismus und in die eigene Kasse:
Im Laufe der Jahre zog dieses Naturschauspiel viele Besucher aus nah und Fern an.
Auf der laotischen Seite versucht der Staat richtig Geld mit den Schaulustigen zu machen.
Viele Uferabschnitte wurden abgesperrt und in Sektoren unterteilt, die nun jeden Abend gegen einen Obulus gemietzet werden können.
Da diese Gegend völlig ohne touristische Infrastruktur ist, müssen die zahlungswilligen Besucher in Hütten
der lokalen Bauernbevölkerung übernacht.
Dieses Angebot richtet sich wohl eher an thailändische Abenteuerurlauber denn westliche Touristen.
Shinawatras TV-Station iTV machte sich vor Jahren in Loas/Thailand ziemlich unbeliebt, als ein Reporterteam
die laotische Armee beschuldigte, mit spezieller Manövermunition dieses nächtliche Schauspiel alljährlich zu erzeuegen
um zahlende Besuche in diese Gegend zu locken.
Nun hat das Wissenschaftministerium ein mit Hi-Tech ausgestattetes Forscherteam an den Mae nam Kong entsandt, die dem Spuk auf den Grund gehen sollten.
Es wurde festgestellt ,das es sich um brennbares Phosphorgas handelt.
Bewaffnet mit einem Thermo Scanner am Flußufer im Ampör Rattana Wapee, Changwat Nong Khai wurden Gasblasen schon beim Aufsteigen aus dem Wasser detektiert, bevor diese sich entzündeten.
Die Gasblasen entstehen aus Sumpfgas, welches be Zersetzungsprossen im Schlamm gebildet werden.
Die Feuerbälle wurden gelegentlich und auch das ganze Jahr über gesehen,
aber im Oktober finden sie jedes Jahr in der Häufigkeit ihren Höhepunkt.