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China China. Wie läuft's da? Ein Kurzbericht.

Ariyasom

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30 Juli 2016
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Aus'm Ländle.
Ein Tag in Xi'an

Noch vor dem georderten Weckruf des Hotels weckte mich eine Wechat-Nachricht von Haixia (das Backpage-Girl von gestern). Fragt sie mich doch um 7 Uhr morgens ob ich eine Goodmorning-Massage möchte. Menschenskind, was für ein Service
Leider musste ich um 8 Uhr schon los, sagte jedoch 1000 Dank für dieses nette Angebot und versprach mich später zu melden.
Auch hier zeigt sich für mich wieder ein Unterschied zu Ländern wie Thailand oder Philippinen - die Chinesen sind rund um die Uhr "da". Egal ob geschäftlich oder mehr privat, diese absolut tote Zeit bis zum frühen Nachmittag wie in Thailand oder auf dem Philippinen gibt's hier nicht.

Mittagessen mit Geschäftspartnern

Ebenso typisch chinesisch verlief mein heutiger Geschäftstag. Vor allem beim Mittagessen.
Wie so üblich werde ich in China eingeladen. Dies ist ein Akt der Höflichkeit, ein Entgegenbringen von Respekt. Das ganze Essen ist gespickt mit chinesischer "Etikette":
  • Auf der runden, drehbaren Glasplatte werden zahlreiche Schälchen mit unterschiedlichen Speisen gestellt, die der Gastgeber mit Sachverstand zusammengestellt hat. Eine Regel besagt, es solle ein Gericht mehr aufgetragen werden als Gäste am Tisch sitzen.
  • Als Gast zollt man Respekt, indem man von so vielen Speisen wie möglich probiert.
  • Wer übrigens direkt rechts neben dem Gastgeber sitzen darf, darf sich stolz fühlen, ist das doch der Platz für besondere Gäste.
  • Wer sein Schälchen vor sich, in welches die Speisen von der runden Platte reingelegt werden, leer ißt, dem wird sofort nachgeschoben. Ein leerer Teller ist immer eine Aufforderung nach "Nachschub".
  • Leider erfolgt diese Sitte auch beim Alkohol. Egal ob Bier, Wein oder Schnaps. Ein leeres Glas nicht nachzufüllen ist wohl ein Gesichtsverlust des Gastgebers.
  • Beliebt, während und nach dem Essen, ist Maotai, ein Reisschnaps. Dieser zum Teil sehr teure Fusel wird nach der Aufforderung "Gan Bei" (ex) runtergekippt.
  • Überhaupt sind die Trinkgebahren hier gewöhnungsbedürftig. Als ich mich mal bei einem unserer Supplier als Rotwein-Experte outete, rief er sofort den Kellner und bestellte. Nicht nach dem Herkunftsland. Nicht nach der Traubenart. Nein, nach dem Preis.
  • Da auch sein ganzes Vertriebsteam dabei war, bestelle er sage und schreibe 7 Flaschen. Zu je ca. 180 Euro. That's China .
Dann der Abend im Hotel

Als ich nach dem üppigem Essen endlich im Hotel abgesetzt wurde ging ich direkt, noch in Business-Kleidung, in den Executive Club.
Da die "Happy Hour" bereits vorbei war, war mir klar, dass ich bezahlen musste. Aber...

Dort angekommen wurde ich sofort von einer SPG Mitarbeiterin freundlich begrüßt. Sie klärte mich auf, dass die "Happy Hour" leider vorbei ist und geleitete mich zu einem Tisch im Außenbereich.

Sofort offerierte sie mir die nächste Runde noch aufs Haus (wusste sie, dass ich Schwabe bin??).
Das daraufhin erfolgte lange Gespräch begann zunächst pauschal über Deutschland, China, die Meinungsfreiheit usw. Sie sprach ein super amerikanisches English mit deutliche Slang.
Nach und nach ging es im Gespräch tiefer: "Ja, in bin Single". "Ja, ich bin auf meinen Reisen oft soo alleine". "Ja, sie ist auch Single" weil die chinesischen Typen ihr nicht gefallen. Und "NEIN, sie darf nichts mit Hotelgästen anfangen".
Is klar...
Nachdem ich sie dann über ihre - vielleicht nicht vorhandenen Rechte in ihrer Freizeit - aufklärte sagte sie sofort, sie habe ab 23 Uhr "frei". Und ich nannte ihr im selben Atemzug meine Zimmernummer, die sie aber eh schon kannte.
Auch wusste sie bereits, wann und wie lange ich letztes Jahr schon mal hier war. Das ist der chinesische Datenschutz!

Um 23:15 klopfte es an meiner Tür.
Eine etwas verschüchterte und ängstliche Annie stand vor mir (Name leicht verändert).
Ich offerierte ihr zunächst einen Shiraz, der in einer Dose (!) in meiner Mini-Bar war. Strange. Aber irgendwie cool.
Wir tranken.
Wir redeten.
Wir zogen uns langsam aus.
Wir küssten uns.

Zwar war sie ein recht anständiges Mädel, was danach passierte war suuperl. Sie war keine vom Fach. Sie war einfach "normal".
Nachdem der Shiraz vertilgt war, war sie deutlich überfällig. Ausgehungert. Und endlich auch etwas lockerer, offen und zugänglich. Einfach nur schön...

Sie blieb bei mir bis um 4:30 morgens. Sie wollte gehen und hatte Angst vor den Kameras aufgenommen zu werden, wie sie aus meinem Zimmer schlich. Sie zog sich doch tatsächlich eine Kapuze über.

Nochmals für die Pattaya-Besucher: Kein Obulus. Keine Frage nach Geld. Einfach nur der Sache halber.
Und ich hab mich auch ein klein bissle verliebt....
 

Flo91

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9 Juli 2016
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Liest sich sehr gut, bin dabei!

Ich lebe zwar schon seit längerem in der nähe von Shanghai aber dank fester Freundin in China kaum noch pay6 mäßig unterwegs.
Am Wochenende zeige ich mal ein paar Neuen Kumpels das Manhattan. Vielleicht gibt es dann auch einen kurzen Bericht :)

Wenn jemand mal geschäftlich in Shanghai oder noch besser Taicang ist und Tipps braucht kann er sich gerne an mich wenden.
 
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thaigig

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bin gerade zurück von 2 Wochen in China
bin ganz begeistert von wechat

Die ersten ktv mit full service sind auch wieder auf
Bin aber immer nur in gz und dongguan area unterwegs
Thaigig
 
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Ariyasom

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Aus'm Ländle.
Mal wieder ein BBS-Erlebnis - Ein MUSS in China

Nachdem meine Termine in Xi'an fertig waren ging ich am Abend mal "den chinesischen Weg". BBS.
BBS sind Barbershops nahezu überall in China in Seitenstrassen zu finden.

Für den Newbie sind diese ein klein wenig tricky und schräg, sprechen doch keine der "Friseusen" auch nur ein Wort English.
Auf der anderen Seite muss man mit geschultem Auge beim Vorbeilaufen erkennen, ob es sich nicht tatsächlich um einen echten Friseur handelt. Meistens erkennt man den interessanten Service an den vor der Türe herumlungernden Mädchen.

Ich fasste meinen Mut zusammen und ging auf die Türe zu. Eine etwa 30-jährige chinesische Durschnittsfrau stand auf und fragte mich was. Verstand ich natürlich nicht.
Es ist für mich immer wieder eine kleine Überwindung, so ganz ohne Sprachkenntnisse für einen Blow- oder Handjob in diese Shops zu gehen. Aber man muss sich dort nicht groß erklären.
Ich frage "Massage" und zeigte zur Sicherheit auf meine Mitte.
Dadurch war mein Wunsch deutlich. Ich bekam ein lächelndes Nicken, fast schon albern, zurück.

Oft hiflt beim Besuch dieser Etablissements auch ein klein wenig chinesisch in der Form folgender Begriffe:
Ein Blowjob heißt Kǒuhuó - 口活. Ein Handjob heißt Shǒuhuó - 手活.

Zur Verdeutlichung des Preises hielt sie einen 100 RMB-Schein in die Luft. 13 Euro. Das kann ja was wedrden...

Nun ging es auf einen der Stühle und sie zog einen verranzten Vorhang zu.
Obwohl sie wußte dass ich kein Wort chinesisch sprach war sie immer irgendwas am reden. Ich machte mit Handzeichen nochmals deutlich was ich gerne hätte und wieder lachte sie.
Und dann wurde es - trotz der schrägen Umgebung - doch noch recht schön.

Ich habe erst mal ewig gebraucht bis ich voll da war. Sie (ich habe versucht nach ihren Namen zu fragen, der Versuch scheiterte jedoch) gab jedoch nicht auf, mit guten Handbewegungen, unterstützt durch Babyöl, mich in Position zu bringen.
Erst nach ca. 10 Minuten fing sie an zu blasen und "bekam mich hin".
Alles in allem hielt ich gute 15 Minuten durch, welche sie auch geduldig abarbeitete.

Als ich gekommen war fing sie irgendwie wieder an zu lachen und alberte beim Saubermachen ein wenig rum.
 
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Ariyasom

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Aus'm Ländle.
@Ariyasom

Toller Bericht
Im W Guangzhou habe ich auch schon übernachted

das Gan Bei darf man nicht zu ernst nehmen
am Getränk nippen reicht aus
Viele Chinesen interpretieren das gan bei als buttom up, wollen also das Glas umgedreht sehen. Das geht mit Nippen schlecht :)

KTV mit full service in GZ klingt gut! Wo war das? Was legt man da in Yuan an? Verständigung englisch?
Bericht zu Guangzhou kommt in diesem Trip auch noch vor :)
 

dongguan

Hat nix anderes zu tun
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Dongguan (China)
Viele Chinesen interpretieren das gan bei als buttom up, wollen also das Glas umgedreht sehen. Das geht mit Nippen schlecht :)


Bericht zu Guangzhou kommt in diesem Trip auch noch vor :)

Glas umdrehen habe nicht sehr oft erlebt
Nippen reicht
Mache ich immer so
Beobachte die anderen Chinesen nur die wenigsten trinken auf ex
Das Glas wird so oder so nachgefüllt .
Gerade als Ausländer wird man oft zum Trinkspruch aufgefordert

Hoffe Du hast noch viel Spaß in GZ
Was von dem Taifun mitbekommen?
Vor dem Raid vor ca. 3 Jahren war es dort noch lustiger

LG
 

thaigig

Thaigig
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hallo
gan bei wird eigentlich in den ktv am anfang erwartet
es kommen normalerweise der manager und mama/papasan vorbei und wollen begrüst werden desweiteren sollte man das Würfelspiel trainieren damit man den abend überlebt
vorsicht manchmal sind spiegel am rand der tische

in gz ist soweit ich gehört habe alles ruhig
aber in humen
disko love soho usw einfach super
wechat ist genial dazu den offline übersetzer und du hast eine gute zeit (mann sollte sich die Mädels in wechat merken)
bin gottseidank 2 tage vor dem taifun mit der fähre von humen nach hk airport gefahren (300rmb)
thaigig
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flicflac

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23 Juni 2016
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@Ariyasom
vielen Dank für Deinen Bericht. China ist ein interessantes und schönes Land, wenn auch nicht überall. Es gibt viele hübsche Chinesinnen, die neugierig und durchaus kontaktfreudig sind.
Ich hatte auch schon die verschiedensten Erlebnisse. Kontaktaufnahme erfolgt nicht so öffentlich, diskreter aber durchaus sehr zielorientiert. Von Visitenkarte mit Bild im Hotelzimmer, Vermittlung über die Rezeption, Massage im Hotel oder Shops, bis hin zur persönlichen (diskreten) Ansprache auf der Straße. Nicht zu vergessen die KTV (Karaoke), hier ist die Verständigung meist schwierig und die Gefahr des Nepps recht hoch.
Gruss
FlicFlac

 

Ariyasom

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Aus'm Ländle.
Nanjing

Heute gings per Flug nach Nanjing. Ich habe gut und gerne 32 Kilo im Koffer (Geschenke, Geschenke, Geschenke) und Bedenken, da dieser Inlandsflug kein Star Alliance-Flug war, wo ich als Senator Übergepack haben darf. Ich stellte mit schlechte Gewissen das Ding auf das Band - NULL Reaktion. War denen total Wurscht.
Das einzigste, was hier wirklich akribisch kontrolliert wird sind Feuerzeuge (auch im aufgegebenen Gepäck!!) und dass auf dem Akku-Pack auch alle technischen Angaben vorhanden sind. Auch hier musste ich nach einer lautstarken Diskussion eines dort lassen, welches ich seinerzeit in BKK kaufte. Es stand nichts drauf - also war's auch weg...

Nach einer "super" Zeit von nur 90 Minuten war ich vom Flughafen im Hotel.
Ich bekam wieder eine Suite mit schöner Terasse, schräg gegenüber dem Präsidentenpalast.
Das beste an der Lage ist jedoch nicht dieser blöde Palast, sondern die Nähe zum Ausgehviertel "1912". Auf einigen Strassen, die mit viel Backsteinen auf alt getrimmt ist, befinden sich aberduzende von hippen und coolen Bars, Clubs und Restaurants. Googelt mal "Nanjing 1912", ... wirklich super gemacht das Viertel.

Nanjing ist meine Hauptwirkungsstätte - geschäftlich. Hier war ich in den letzten Jahren ca. 4 Mal pro Jahr und habe somit auf meinem China-Phone etliche "Nummern".
Meine "Hauptnummer" in anderer Hinsicht jedoch ist seit einiger Zeit Yanpin.
Sie hat ein Kind und keinen Mann. Also absoluter China-Durchschnitt :).
Und ist total unausgelastet.

Daß sie immer im Stress zwischen Job, Kind und Eltern ist kommt mir zupass, dass Sie immer nur Zeit für das Wesentliche hat.
Sie sieht atemberaubend aus, großgewachsen und super Brüste. Durch ihren Job ist ihr Englisch ok. Sie arbeitet in einer Im- und Exportfirma, durch die ich sie auch kennenlernte. Wieder ein Beispiel für die Direktheit der Chinesen:

Vor ca. 3 Jahren war ich als Kunde in der Firma und wir hatten einen Tag lang eine Besprechung über die Anwicklung meiner Importe. Sie war Sachbearbeiterin und im Meeting mit vertreten.
Während ich damals so am Blackboard stand und pinselte grinste sie mich schon andauernd an.
In der Mittagspause frage sie nach meiner Telefonnummer - noch sehr unter geschäftlichen Vorwand.
Von da ab - während des gesamten Nachmittags - textete sie mir während dem Meeting pausenlos zu. Gegen 5 Uhr Nachmittags waren die Inhalte eindeutig. Sie wollte mich heute Nacht treffen.

Seitdem treffe ich sie immer "heute Nacht" wenn ich in Nanjing bin.
Nach all den Jahren Thailand und Philippinen ist Yanpin der sexuelle Hammer. Sie vögelt mir sprichwörtlich die Seele aus dem Leib.
Mein Bett war nach guten zwei Stunden "Agressivsex" klatschnass. Sie liebt, was nicht alle Chinesinnen tun, Blowjobs. Und das ewig!!
Dann fing sie an mit etwas Dirtytalk "Fuck me. Fuck me harder. Don't stop!. Fuck fuck me!.
Da ich das Spiel mit ihr ja kenne war ich mit einem Tütchen Kamagra bestens vorbereitet.

Nach Beendigung dieser Ausdauernummer ging es - wie sehr oft bei den Chinesen - auch schnell zu Ende. Kein langes Gelabere danach. Keine Übernachtung. Kein "wann sehen wir uns wieder". Typisch chinesisch halt.

Jetzt habe ich Zeit für einen Dynastie oder Great Wall Rotwein (beide chinesische Rotweine, die gar nicht mal soo schlecht sind) und einen ausdauernden Zigarrengenuß auf meiner Terasse.
Ich habe Aussicht auf einen gigantischen beleuchteten Hochhauswald auf der rechten Seite.
Auf der linken Seite des L-förmigen Hotels fickt ein Ami, den ich beim Check-in getroffen habe, ebenfalls eine Maus...

晚安
Wan an.
Gute Nacht.
 

Ariyasom

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30 Juli 2016
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Aus'm Ländle.
Guangzhou

Typisch. Schräg. Teuer.

Heute bin ich in Guangzhou (auch Canton oder Kanton) angekommen.
Guangzhou liegt im Pearl River Delta, ein Mega-Stadtverbund. Hierzu gehören Städte wie Hongkong, Shenzen, Zhongshan, Jiangmen und ein paar andere "Millionendörfer". Insgesamt ist die Fläche so groß wie mein Baden-Württemberg, jedoch mit bescheidenen 100 Millionen Einwohnern. Also mehr als in ganz Deutschland. Inklusive Flüchtlingen :).

In Canton findet seit 1975/58 zweimal im Jahr die berühmte Canton Fair / Kantonmesse statt. Auf ca. 11 Quadratkilometern Fläche stellen dieses Jahr ca. 17.000 Aussteller aus. In einer Messezeitung stand, dass Geschäftsabschlüsse von knapp 100 Milliarden Dollar erwartet werden.
Als letztes Jahr mein Geschäftspartner aus Guangzhou in Stuttgart war fragte er ziemlich schnell nach Massage- und Erotik-Etablissements. Ich schickte ihn damals ins Sakura nach Böblingen und er liebte es. Er war natürlich unser Gast, wir übernahmen alles.
Dadurch konnte ich bei meinem heutigen Gegenbesuch eine gewissen Gegenleistung erwarten. Diesbezüglich.
Und die kam, ganz auf chinesische Art: Ein KTV-Besuch.

KTVs (Karaoke TV) gibt es wie Sand am Meer und überall in China. Es soll wohl welche mit über 100 Räumen und bis zu 700 Hostessen geben. Vor allem in Großstädten und bei Messen in Guangzhou ist dies nicht selten, werden hier doch die größten Messen Chinas wie die berühmte Kanton-Messe abgehalten.
Das Prozedere da drin ist vielfältig und zunächst nicht so ganz ersichtlich.
Wir waren heute abend 5 Personen: Der Geschäftsführer unseres Vertriebspartners, drei seiner engsten Mitarbeiter und ich, der Gast aus Deutschland.

Mit zwei S-Klassen (aus Stuttgart :), eine Story die ich als Stuttgarter immer wieder gerne zum Besten gebe) fuhren wir los. In ein riesiges Shopping-Gebäude. Dann mit dem Aufzug in den 10 Stock. Von 9 auf den Schildern!! Einer der Knöpfe war etwas abseits angebracht...
Gleich nach der Aufzugstüre standen wir eine Art Rezeption gegenüber und mein Gastgeber fing an zu verhandeln, zu diskutieren und zu buchen.
Selbst in einer Megacity wie Guangzhou sprach NIEMAND dort nur ein Wort englisch.
Wir wurden alle in einem Raum geleitet, die sich wie Hotelzimmer in einem riesigen hässlich beleuchteten Gang aneinanderreihen.
Zwei Mädels in sehr sehr knappen Gewändern und obergeilen Figuren (gleich gecheckt aber leider auch NULL englisch) organisierten das Setup:
Auf dem L-förmigen roten Kunstledersofa wurden Kisschen trapiert.
Tee, Wasser und Softdrinks wurden zu Hauf auf dem Tisch plaziert. Eiskübel. Gläser. Servietten.
Eine der beiden Nixen begann nun an der KTV-Anlage zu hantieren und erklärte meinem Gastgeber wohl die Bedienung. Er machte jedoch nicht den Eindruck, eine Einweisung zu benötigen. Muß wohl öfters mal Gäste haben :).
Eine Art Managerin (sah aus wie eine typsiche Manasan, benahm sich auch so..) kam rein und fragte nach den Wünschen der alkoholischen Getränke. Alle bestellten Whiskey. Ich fragte nach Wein.. komisches Glotzen... dann gings aber doch.
Es wurden noch ein paar Sätze zwischen dieser Mamasan und meinem Geschäftpartner gewechselt, die mir erst hinterher erklärte, daß es um die von uns gewünchte Anzahl an Girls ging.
Nach einer ganzen Weile, wir fingen bereits heftig an zu saufen, das TV war aber noch aus, ging die Tür auf und gut 10 Mädels zwängten sich in den Raum. Wir saßen alle auf dem L-förmigen Sofa. Die Girls reihten sich zwischen dem Flatscreen und dem Tisch auf. Es gab viel hübsche, auch einige recht großgewachsene waren dabei.
Ich wurde von meinem Vertriebspartner gefragt, welche Mädels mir denn besonders gefielen. Wohl das Recht des Gastes.
Ich mußte, der schrägen Situation geschuldet, schnell entscheiden und wählte zwei, die ich meinen Geschäftspartner nannte.
Er sagte etwas und nach etwas dämlichen Gekichere setzten sich die beiden neben uns aufs Sofa, der Rest verschwand.
Nach ca. 3 Minuten ging die Tür erneut auf und eine weitere Meute kam herein. Diesmal suchten sich die Mitarbeiter die Girls aus. Auch mein Partner wählte eine und der Rest verschwand wieder.
Die Girls platzierten sich anhand unserer Auswahl neben den Wählenden.
Gekleidet waren sie mit so einer Mischung aus Schulmädchenanzug, Negligee und Pyjama. Naja, für mich ist sexy was anderes. Zumindest sahen sie selber alle super geil aus und waren reichlich aber sexy geschminkt.
Jetzt ging die Party los...
Mein Geschäftspartner ließ es sich nicht nehmen, neben permanenten Ganbei-Aufrufen, nach denen wir die Gläser erhoben und die Getränke fast schon runterstürzten, die Videoanlage zu bedienen.
Zunächst erfolge, mit dem Abspielen chinesischer Zeichen auf dem Schirm, ein Liedtext.
Ein paar der Mädels bei uns standen auf und bewegten sich singend zu dem Liedtext. Das im Hintergrund laufende Lied war ein grauenhaft langweiliges chinesisches Gedudel.
Eine der Mädels aalte sich zu diesem Gejaule auf dem Tisch.
Als Gast wurde wohl besonders versorgt, hatte ich doch die einzigste, die an mir ein wenig rumschraubte, mich küßte und mir permanent einschenkte, sobald mein Weinglas bei einer Füllungsgrad von 90% angekommen war. Nach jedem Schluck also.
Trotz dieser ganzen grotesken Situation, mein Geschäftspartner gab inzwischen einen dämlichen Song von sich, der ihn zu Gefühlswallungen brachte, konnte ich mich langsam ein wenig entspannen.
Dieses Gejaule, Nachgeschenke und Getatsche ging noch eine ganze Zeit so weiter.

Plötzlich kam mein Partner auf mich zu, setzte sich leicht torkelnd neben mich und flüsterte mir "vertraulich" ins Ohr, ob ich mein Girl "to special room" nehmen will. Eigentlich war ich so gar nicht in Stimmung auf Sex, aber die Haut der Kleinen, der süße Geruch und das zuviel aber geil geschminkte Gesicht hatten dennoch eine gewisse Wirkung.
Ich sagte nur "she is very beautiful and sexy". Das war dann der Aufruf für ein kurzes Gespräch von ihm mit der Süßen. Zwei Minuten später nahm sie mich bei der Hand und führte mich hinaus. Ich drehte mich noch kurz um, um zu sehen, was denn die anderen machten. Sie tranken und sangen einfach weiter.
Man führte mich durch einen endlosen Gang in ein kleines Zimmerchen, in dem, ebenfalls süßlich duftend alles, ein blumenbezogenes Bett stand.
Sprechen war nicht. Sie quatschte zwar immer irgendwas auf chinesich und kicherte dabei.
Wünsche äußern war somit auch nicht.
Was jetzt folgte war ein optisch schöner aber langweilger Fick ohne Stellungwechsel und ohne Blasen. Sie brachte mich per Hand - ich stand, sie saß - auf Betriebsgröße. Dann legte sich sich breitbeinig vor mich hin und ich "durfte". Mechanisch wäre noch übertrieben ausgedrückt. Und außerdem hasse ich die Missionsarstellung.
Ich machte das beste draus, nahm ihre beiden Beine und winkelte sie ganz zu ihren Brüsten an. So könnte ich sie ein paar Minuten richtig stoßen und die Optik war geil.
Beide Knie in einer Hand drehte ich sie auf die Seite und wollte das Spiel eigentlich umdrehen. Wollte sie aber nicht und hielt dagegen. Na gut, ich beließ es in der seitlichen Stellung. Ich selber stand auf dem Boden, sie lag auf der Seite und ich brachte das Spiel mit Agressivstößen zuende.
Ihr "Mitgestöhne" war wohl Teil ihres Gehalts. Aus dieser Sicht muss sie wegen "Überperformance" sehr viel verdienen...
Dennoch war's ganz lustig. Dank der unberechenbaren Menge Rotwein ging's auch recht lang, wobei sie durch vollkommen unplazierte Stöhner der Sache wohl ein Ende bereiten wollte. War mir egal, ich hämmerte einfach weiter.
Ohne großes Waschen oder gar Duschen wurde ich mit einem Feuchttuch gereinigt und zog mich direkt an.
Ich hatte schon etwas Angst, mit meinem roten Kopf zurück in den KTV-Raum zu gehen, wurde aber beim Eintreten gar nicht groß beachtet. Ist wohl alles normal so.
Wie ich sehe, war ich der einzigste, der "mehr" erleben durfte.
Ich setzte mich, als sei nix gewesen, neben meinen Geschäftspartner, bedankte mich für den "great extra drink", er verstand den Witz und schenkte mir einen Wiskey ein.
Ganbei!

Um die Wahnwitzigkeit der "reichen" Seite Chinas ein wenig zu beschreiben, hier ein paar Feldforschungsergebnisse:

Anmerkung 1
Wie ich später von einem der Mitarbeiter erfahren habe, hatte der ganze Spaß (KTV-Room, Basis-Setup mit Softdrinks, die Anzahl der Girls, die Getränke und mein "extra service" an die 9.000 RMB gekostet. Also gute 1.000 Euro. Whow.
Dem Kerl muss ich was noch besseres als das Sakura in Böblingen bieten, wenn er wieder nach Deutschland kommt.

Anmerkung 2
Als ich im Hotel spasseshalber mein WeChat checkte fand ich dutzende Anfragen zu Massagen und Sex (nur im Umkreis von 100 und 200 Metern). Wie gesagt, es ist derzeit Kantonmessen. Hier sind Kunden!
Ich habe einfach so mal ein paar kontaktiert, und jetzt kommts..., die wollten alle um die 5.000 RMB! Fast 700 Euro! Für eine Stunde! Für nur einmal kommen!
DAS ist Marktwirtschaft, voll verstanden. Hier ist während der Messe natürlich das zahlungskräftigste Publikum aus der ganzen Welt, aber das hat mich doch ein wenig umgehauen.
Ich wollte das mal testen und chattete mit einer. Ich sagte ihr der Preis "sei ok für mich", ich möche jedoch die ganze Nacht. "NO". Wie es mit 3 Stunden aussähe? "NO!" Ob sie blasen würde? "NO!". Ob ich zweimal dürfte? "NO!"
Das Girl hat nicht mal um 3 morgens Anstalten gemacht, von ihrer wahnwitzigen Preisvorstellung runterzugehen.


Gute Nacht Guangzhou.
 
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nitelife

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24 September 2015
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Süddeutschland
Ja, da wirst Du wohl das nächste Mal mit Deinem chinesischen Geschäftspartner ins "Paradise" in Leinfelden-Echterdingen gehen müssen! Ich finde es dort schöner als im "Sakura" und mehr Girls dürften auch am Start sein!

Die Preise in Guangzhou sind ja mal völlig verrissen... und dann noch ohne blow Job! Da sag ich mal: :nacht!
 

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