Ein Tag in Xi'an
Noch vor dem georderten Weckruf des Hotels weckte mich eine Wechat-Nachricht von Haixia (das Backpage-Girl von gestern). Fragt sie mich doch um 7 Uhr morgens ob ich eine Goodmorning-Massage möchte. Menschenskind, was für ein Service
Leider musste ich um 8 Uhr schon los, sagte jedoch 1000 Dank für dieses nette Angebot und versprach mich später zu melden.
Auch hier zeigt sich für mich wieder ein Unterschied zu Ländern wie Thailand oder Philippinen - die Chinesen sind rund um die Uhr "da". Egal ob geschäftlich oder mehr privat, diese absolut tote Zeit bis zum frühen Nachmittag wie in Thailand oder auf dem Philippinen gibt's hier nicht.
Mittagessen mit Geschäftspartnern
Ebenso typisch chinesisch verlief mein heutiger Geschäftstag. Vor allem beim Mittagessen.
Wie so üblich werde ich in China eingeladen. Dies ist ein Akt der Höflichkeit, ein Entgegenbringen von Respekt. Das ganze Essen ist gespickt mit chinesischer "Etikette":
Als ich nach dem üppigem Essen endlich im Hotel abgesetzt wurde ging ich direkt, noch in Business-Kleidung, in den Executive Club.
Da die "Happy Hour" bereits vorbei war, war mir klar, dass ich bezahlen musste. Aber...
Dort angekommen wurde ich sofort von einer SPG Mitarbeiterin freundlich begrüßt. Sie klärte mich auf, dass die "Happy Hour" leider vorbei ist und geleitete mich zu einem Tisch im Außenbereich.
Sofort offerierte sie mir die nächste Runde noch aufs Haus (wusste sie, dass ich Schwabe bin??).
Das daraufhin erfolgte lange Gespräch begann zunächst pauschal über Deutschland, China, die Meinungsfreiheit usw. Sie sprach ein super amerikanisches English mit deutliche Slang.
Nach und nach ging es im Gespräch tiefer: "Ja, in bin Single". "Ja, ich bin auf meinen Reisen oft soo alleine". "Ja, sie ist auch Single" weil die chinesischen Typen ihr nicht gefallen. Und "NEIN, sie darf nichts mit Hotelgästen anfangen".
Is klar...
Nachdem ich sie dann über ihre - vielleicht nicht vorhandenen Rechte in ihrer Freizeit - aufklärte sagte sie sofort, sie habe ab 23 Uhr "frei". Und ich nannte ihr im selben Atemzug meine Zimmernummer, die sie aber eh schon kannte.
Auch wusste sie bereits, wann und wie lange ich letztes Jahr schon mal hier war. Das ist der chinesische Datenschutz!
Um 23:15 klopfte es an meiner Tür.
Eine etwas verschüchterte und ängstliche Annie stand vor mir (Name leicht verändert).
Ich offerierte ihr zunächst einen Shiraz, der in einer Dose (!) in meiner Mini-Bar war. Strange. Aber irgendwie cool.
Wir tranken.
Wir redeten.
Wir zogen uns langsam aus.
Wir küssten uns.
Zwar war sie ein recht anständiges Mädel, was danach passierte war suuperl. Sie war keine vom Fach. Sie war einfach "normal".
Nachdem der Shiraz vertilgt war, war sie deutlich überfällig. Ausgehungert. Und endlich auch etwas lockerer, offen und zugänglich. Einfach nur schön...
Sie blieb bei mir bis um 4:30 morgens. Sie wollte gehen und hatte Angst vor den Kameras aufgenommen zu werden, wie sie aus meinem Zimmer schlich. Sie zog sich doch tatsächlich eine Kapuze über.
Nochmals für die Pattaya-Besucher: Kein Obulus. Keine Frage nach Geld. Einfach nur der Sache halber.
Und ich hab mich auch ein klein bissle verliebt....
Noch vor dem georderten Weckruf des Hotels weckte mich eine Wechat-Nachricht von Haixia (das Backpage-Girl von gestern). Fragt sie mich doch um 7 Uhr morgens ob ich eine Goodmorning-Massage möchte. Menschenskind, was für ein Service
Leider musste ich um 8 Uhr schon los, sagte jedoch 1000 Dank für dieses nette Angebot und versprach mich später zu melden.
Auch hier zeigt sich für mich wieder ein Unterschied zu Ländern wie Thailand oder Philippinen - die Chinesen sind rund um die Uhr "da". Egal ob geschäftlich oder mehr privat, diese absolut tote Zeit bis zum frühen Nachmittag wie in Thailand oder auf dem Philippinen gibt's hier nicht.
Mittagessen mit Geschäftspartnern
Ebenso typisch chinesisch verlief mein heutiger Geschäftstag. Vor allem beim Mittagessen.
Wie so üblich werde ich in China eingeladen. Dies ist ein Akt der Höflichkeit, ein Entgegenbringen von Respekt. Das ganze Essen ist gespickt mit chinesischer "Etikette":
- Auf der runden, drehbaren Glasplatte werden zahlreiche Schälchen mit unterschiedlichen Speisen gestellt, die der Gastgeber mit Sachverstand zusammengestellt hat. Eine Regel besagt, es solle ein Gericht mehr aufgetragen werden als Gäste am Tisch sitzen.
- Als Gast zollt man Respekt, indem man von so vielen Speisen wie möglich probiert.
- Wer übrigens direkt rechts neben dem Gastgeber sitzen darf, darf sich stolz fühlen, ist das doch der Platz für besondere Gäste.
- Wer sein Schälchen vor sich, in welches die Speisen von der runden Platte reingelegt werden, leer ißt, dem wird sofort nachgeschoben. Ein leerer Teller ist immer eine Aufforderung nach "Nachschub".
- Leider erfolgt diese Sitte auch beim Alkohol. Egal ob Bier, Wein oder Schnaps. Ein leeres Glas nicht nachzufüllen ist wohl ein Gesichtsverlust des Gastgebers.
- Beliebt, während und nach dem Essen, ist Maotai, ein Reisschnaps. Dieser zum Teil sehr teure Fusel wird nach der Aufforderung "Gan Bei" (ex) runtergekippt.
- Überhaupt sind die Trinkgebahren hier gewöhnungsbedürftig. Als ich mich mal bei einem unserer Supplier als Rotwein-Experte outete, rief er sofort den Kellner und bestellte. Nicht nach dem Herkunftsland. Nicht nach der Traubenart. Nein, nach dem Preis.
- Da auch sein ganzes Vertriebsteam dabei war, bestelle er sage und schreibe 7 Flaschen. Zu je ca. 180 Euro. That's China .
Als ich nach dem üppigem Essen endlich im Hotel abgesetzt wurde ging ich direkt, noch in Business-Kleidung, in den Executive Club.
Da die "Happy Hour" bereits vorbei war, war mir klar, dass ich bezahlen musste. Aber...
Dort angekommen wurde ich sofort von einer SPG Mitarbeiterin freundlich begrüßt. Sie klärte mich auf, dass die "Happy Hour" leider vorbei ist und geleitete mich zu einem Tisch im Außenbereich.
Sofort offerierte sie mir die nächste Runde noch aufs Haus (wusste sie, dass ich Schwabe bin??).
Das daraufhin erfolgte lange Gespräch begann zunächst pauschal über Deutschland, China, die Meinungsfreiheit usw. Sie sprach ein super amerikanisches English mit deutliche Slang.
Nach und nach ging es im Gespräch tiefer: "Ja, in bin Single". "Ja, ich bin auf meinen Reisen oft soo alleine". "Ja, sie ist auch Single" weil die chinesischen Typen ihr nicht gefallen. Und "NEIN, sie darf nichts mit Hotelgästen anfangen".
Is klar...
Nachdem ich sie dann über ihre - vielleicht nicht vorhandenen Rechte in ihrer Freizeit - aufklärte sagte sie sofort, sie habe ab 23 Uhr "frei". Und ich nannte ihr im selben Atemzug meine Zimmernummer, die sie aber eh schon kannte.
Auch wusste sie bereits, wann und wie lange ich letztes Jahr schon mal hier war. Das ist der chinesische Datenschutz!
Um 23:15 klopfte es an meiner Tür.
Eine etwas verschüchterte und ängstliche Annie stand vor mir (Name leicht verändert).
Ich offerierte ihr zunächst einen Shiraz, der in einer Dose (!) in meiner Mini-Bar war. Strange. Aber irgendwie cool.
Wir tranken.
Wir redeten.
Wir zogen uns langsam aus.
Wir küssten uns.
Zwar war sie ein recht anständiges Mädel, was danach passierte war suuperl. Sie war keine vom Fach. Sie war einfach "normal".
Nachdem der Shiraz vertilgt war, war sie deutlich überfällig. Ausgehungert. Und endlich auch etwas lockerer, offen und zugänglich. Einfach nur schön...
Sie blieb bei mir bis um 4:30 morgens. Sie wollte gehen und hatte Angst vor den Kameras aufgenommen zu werden, wie sie aus meinem Zimmer schlich. Sie zog sich doch tatsächlich eine Kapuze über.
Nochmals für die Pattaya-Besucher: Kein Obulus. Keine Frage nach Geld. Einfach nur der Sache halber.
Und ich hab mich auch ein klein bissle verliebt....