@Tauber
Zuerst einmal herzlichen Dank für deine tollen Reiseberichte über Brasil....Brasil, Brasil, wirklich einmalig und auch die Menschen herzlich und sehr emotional.
Jedoch solltest du auch immer wieder mal die "Schattenseiten" von Brasil, wie die überbordende Kriminalität, erwähnen. Könnte für Brasilinteressierte (über)lebenswichtig sein.
Dies geht von Überfällen auf Überlandbussen bis hin zu gefährlichen Nachtspaziergängen oder auch nur von Restaurantbesuchen mit Überfällen los....selbst persönlich schon erlebt, auch, dass ein 15jähriger Junge, der an einem Kiosk Zigaretten klaute in Lencois/Chapata Diamantina, mit Knüppeln torgeschlagen wurde. Also, immer auch mal die gefährlichen Schattenseiten vom schönen Brasil bitte erwähnen.
Meine Liebe und meine Reisen (Überwinterung über mehrere Monate...) nach Brasil endeten mit einer Polizeikontrolle an der Strada de Cocco, wo ein junger Polizeileutnant zur Belustigung seiner Kameraden, mir, dem Gringo in Badehosen, und direkt vom Strand kommend, seine (höchst wahrscheinlich) entsicherte Pistole an den Bauch hielt um zu sehen, ob dem Gringo die braune Soße aus der Badehose läuft. Kam zwar keine Soße, dafür drehte ich 2 Tage lang "am Rädl", wie wir Pfälzer zu sagen pflegen! Die Polizisten machen bei Verbrechern auch keine Gefangenen, die werden "auf der Flucht" erschossen. Weil, die könnten ja in Erfahrung bringen, wo die Polizisten wohnen. Und viele Beispiele mehr....mein Fehler zu obiger Schilderung war, dass wir den günstigsten kleinen Mietwagen fuhren. Klares Signal - Gringo hat keine dicke Knete, somit auch keine "Beziehungen"!
Wären wir im SUV mit abgedunkelten Scheiben vorgefahren, hätten diese Wegelagerer in Polizei, bzw. diese in Armeeuniform mit Pumpgun und bewaffnet mit schwerem Gerät -Rambos In Tarnanzügen, tätowiert, vor uns den "Bückling" gemacht.
War übrigens 12 Jahre mit einer "guten" Brasilianerin verheiratet und jetzt mit einer "guten" Thai.
. "Gut" heisst für mich nicht aus dem "Nacht-/Barmilieu kommend, sondern Frauen aus intakten Familien, die selbst einer "seriösen" Arbeit/Beschäftigung nachgingen. Verurteile damit keinesfalls die Frauen aus dem Nachtmilieu, im Gegenteil, aber wenn eine Frau schon immer schauen musste, wie sie sich und eventuell ihre Familie mit einer "seriösen" Beschäftigung über Wasser hält, "tickt" sie einfach anders. Nur m.M.
Gruß Broker