Tag 1 - Dienstag
Ankunft
Die Ankunft auf dem Flughafen von Ho Chi Minh City ist sehr gut organisiert und folgt internationalen Regeln. Inzwischen gibt es auch Visa on Arrival mit Online-Registrierung übers Internet.
Taxis sind überall verfügbar, auch in der Stadt, und kosten einen Bruchteil dessen, was uns hier abgezockt wird.Überrascht war ich, als mich einmal ein Taxifahrer am Flughafen sehr nett begrüßte und frage, ob ich WLAN bräuchte. Dann sah ich ein kleines Gerät mit SIM-Karte im Zigarettenanzünder stecken. Der WLAN-Code war hinten auf seiner Kopfstütze vermerkt. Geiler Service.
Vom ersten Tag an, an dem ich in dieses Land kam, bis heute, bin ich vollkommen fasziniert von dem Straßen- und Stadtbild. Dem chaotischen Treiben. Den Motorrollern, den Händlern, den spitzen Vietnamesischen Hüten (Non La), dem engen Baustil mit den kleinen Frontflächen zur Strasse hin... von einfach allem. Es ist definitiv alles anderes dort. Wer hier während der Fahrt ins Handy tippt ist selbst schuld.
Da man innerhalb des District 1 alles zu Fuß erledigen kann wähle ich immer ein Hotel mitten drin aus. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten von hohem Standard (Interconti, Sheraton, Hilton, Majestic, Rex, Caravelle), der mittleren Preisklasse (hier absolut empfehlenswert das Continental. Nicht Intercontinental!). Wer's urig mag kann ins New Star Hotel.
Im SPG-Hotel meines Vertrauens erst mal geduscht und kurze Hosen an. Die Kleiderordnung ist ähnlich wie in Bangkok oder Manila, einfach den abartigen Temperaturen geschuldet leger.
Beim Geldwechseln wird man Millionär!
100.000 Dong (VND) sind ca. 4 Euro.
100 Euro sind ungefähr 2,5 Millionen Dong.
Mit 400 Euro Umtausch hat man mal gute 10 Millionen am Sack.
An diese Nullen muss man sich erst mal gewöhnen.
Dennoch, das Geld ist modern aus Polymer. Also absolut wasserdicht und widerstandsfähig. Wie altmodisch sind wir dagegen mit unseren riesigen Lappen im Euroland??
Also,
Zigarre: Check.
Bargeld: Check.
Kreditkarte für Sonderfälle: Check.
Visitenkarten mit privatem Skype, Facebook und Whatsapp: Check.
Es kann losgehen!
Jetzt erst mal 'nen vietnamesischen Café...
Ich hab mal gelesen, dass Vietnam eines der Länder mit dem höchsten Café-Konsum ist, wird er dort auch direkt hergestellt.
Ein absolutes Muss ist es, mal in eines der dort überall vorhandenen Shops wie dem Trung Ngyuen Cafe oder den Highlands zu gehen. Vom Konzept her ähnlich dem von Starbucks. Aber der Café ist total verschieden, wird unterschiedlich aufbebreitet und ist einfach ein Traum. Ob der Temperaturen wird dort natürlich oft der Café als Eiscafé serviert. Und dann noch ne Kugel Eis drauf...
... dann eine erste Entspannung
Noch vor einer Stunde, vor allem als ich die 5 Meter durch die feuchte Brutshitze vom Taxi ins Hotel laufen musste, hab ich nicht mal im Traum an ein Mädel gedacht. Aber geduscht und frisch... fing es an zu jucken.
Ich wollte aber erst mal einen lockeren Einstieg, eine Massage.
Hierzu muss man im District 1 einfach mal die Straßen ablaufen. An jeder Ecke steht eine hübsche Vietnamesin mit einem Schild und bietet ab dem frühen Nachmittag Massagen an. Therapeutische. Und nicht-therapeutische
.
Um sicher zu gehen, dass ich im "nicht-therapeutischen Etablissement" einchecke frage ich immer nach der Bestätigung "Is this a happy massage?". "Does this massage make me happy at the end?" oder direkt nach "Happy ending". Nur zweimal bekam ich bisher ein Nein zu hören, und das war in Spas die zu großen Hotels gehörten.
Das bissle tückische ist, dass man diesen Spas überhaupt nichts anrüchiges ansieht. Die Straßen sind kein Rotlichtviertel, es gibt Einheimische und Touristen. Die Girls sehen sehr hübsch und vietnamesisch angezogen aus.
Das hübsche Ding in ihrem vietnamesischen Kleid, welches bis zum Boden reichte, nahm mich lächelnd an die Hand und führte mich hinein. Hinauf.
Es wurde im Vorfeld nicht viel diskutiert oder gar verlangt. Der Preis stand fest (450.000 Dong, also keine 20 Euro. Ich war da schon ein paar Mal zuvor, deshalb wusste ich, ich werde nicht beschissen.
Im Vergleich zu Bangkok / Thailand war es ein wirklich schöner Raum, sauber, stilvoll eingerichtet, gekühlt. Bisher also alles eher wie ein "normales" Spa.
Als ich dann nackt auf der Liege lag und sie zu massieren begann wusste ich jedoch sofort, dass DAS keine Massage wird. Die Massagekenntnisse waren sehr übersichtlich.
Das wusste sie wohl selber auch und beendete diese Farce ebenso schnell.
Mit viel warmen Öl wurde ich nun an den wichtigen zu massierenden Stellen eingerieben. Das war schon mal richtig gut und entspannend. Die Ölung ging bis zum Analbereich.
Ich ließ diese wirklich schöne Massage in dem wirklich schönen Etablissement mit der wirklich schönen Kleinen entspannt auf mich wirken. Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah diesem bildhübschen vietnamesischen Geschöpf einfach nur zu: Mit einem Finger im Hinterausgang und mit der anderen meinen Schwanz massierend. Das war doch mal gut.
Geblasen hat sie nicht, habe sie auch gar nicht mehr danach gefragt.
Nach erfolgreichem Absch(l)uss hat sie mich - ganz nach guter Spa-Manier - gründlich mit warmen Wasser gereinigt und sich dann... jetzt kommt's... noch ein paar Minuten neben mich in meinen Arm gelegt und meine Eier massiert. Sie meinte, wir hätten ja noch Zeit. Sie berührte meinen leicht gereizten Schwanz überhaupt nicht mehr, nur die Eier. Kannte die mich??
Ich bezahlte 500.000 Dong und ließ ihr den Change. Wow, eine halbe Million für eine Massage.
Ihren Namen und ihre Telefonnummer bekam ich noch bevor ich danach fragen musste.
Echt süß die Kleine.
Kurze Auszeit
Wie immer nach so einer Session dürstet es mich nach einem Weißwein und einer Zigarre in entspannter Atmosphäre.
Hier bietet sich - zwar nicht ganz soo vietnamesisch - der Bier Garden in der Dong Khoi Street an.
Ein kleiner Bereich an der Straße und nach hinten unterschiedliche schöne Ecken. Gutes Bier. Guter Café.
Ich setzte mich ganz nach vorne, liebe ich doch das Treiben auf der Straße in Saigon zu beobachten.
Einen eiskalten Weißwein bestellt, Partagas angezündet... und mir ging's einfach gut.