Hier möchte ich über meine Motorradtour informieren die ich im letzten Jahr in Thailand/ Kanchanaburi gemacht habe.
Diesen Bericht habe ich schon zuvor im Nachbarforum erstellt und möchte auch die Mitglieder dieses Forums daran teilhaben lassen.
Für diesen Urlaub habe ich mich entschlossen eine Motorradtour durch die Kanchanaburi Province zu machen. So wie schon in den Urlauben zuvor nutze ich die Zeit um auch mal etwas anderes in Thailand zu sehen, oder besser gesagt "Das andere Thailand".
Meine Route führte über 6 Tage von Bangkok nach Kanchanaburi, Nam Tok, Sai Yok National Park, Sangkhla Buri, Drei Pagoden Pass, Sinakarin Staudamm, Erawan National Park, Suphan Buri, Sam Chuk zurück nach Bangkok.
Reisestrecke waren 1252 km mit den kleinen Routenänderungen die man halt so macht wenn man etwas Interessantes auf den Straßenschildern sieht.
https://thailand-asienforum.com/attachments/screenshot-2-_li-jpg.405629/
Das Motorrad, eine Kawasaki Versys 650ccm, habe ich in Bangkok gemietet für 2000 Bath pro Tag.
https://thailand-asienforum.com/attachments/20181028_162043-jpg.405627/
Zur Ausrüstung
Motorrad:
Das Motorrad verfügte über 2 Seitenkoffer 36 ltr. und ein Topcase mit 45 ltr. Inhalt.
Motorradhelm wurde vom Verleiher gestellt.
Motorrad war in einem guten / sehr guten Zustand, Bremsen top, Reifen hatten noch gutes Profil, Motormäßig nichts zu beanstanden, lediglich die Kette musste ich einmal nachspannen lassen,10Bath, da die doch etwas locker war bei dem ganzen Schalten was man bei all den Kurven und Bergauf / abfahrten machen musste. Hat leider etwas geschliffen und man merkte es auch beim Anzug.
Persönliche Schutzkleidung:
Hier treffen die Gemüter halt aufeinander und jeder muss selber wissen wie bekleidet er fährt.
Ich habe meine persönliche Büse Textilkleidung von Zuhause mitgebracht, Hose und Jacke.
Natürlich ohne Innenfutter, aber speziell die Hose war doch sehr warm und unangenehm besonders wenn man unterwegs noch etwas Seightseeing zu Fuß gemacht hat.
Hier werde ich bei der nächsten Tour wohl auf eine Cordura Denim Jeans mit Protektoren umsteigen.
Handschuhe sollten möglichst dünn und atmungsaktiv sein, reine Lederhandschuhe sind doch recht warm. Handschuhe habe ich hauptsächlich getragen um Sonnenbrand zu vermeiden, aber auch als Schutz bei einem möglichen Sturz nicht unverzichtbar.
Motorradstiefel habe ich keine mitgenommen sondern hohe Turnschuhboots, ein Grund dafür war auch das ich festes Schuhwerk an habe bei den Fußmärschen in teils unwegsamen Gelände.
Navigation
Meine ungefähre Reiseroute habe ich mir zuvor auf diversen Internetseiten zusammen gesucht. z.B Motorradvermieter, Touranbieter, diverse Foren usw. und natürlich danach was ich gerne sehen wollte.
Meine persönliche Route habe ich mir dann auf Mymaps zusammengestellt mit Hotels, Sehenswürdigkeiten und Fahrstrecke.
Als Navigationsgerät habe ich mein Handy mit GoggleMaps verwendet, was im Großen und Ganzen auch gut funktioniert hat. Wenn jemand aber ein Navigerät hat, dann würde ich dazu raten.
Mit GoggleMaps hatte ich lediglich in Bangkok etwas Problem. Man muss darauf achten das Mautpflichtige Strassen ausgeschaltet sind, für Motorräder nicht erlaubt. Ebenfalls tat sich GoggleMaps schwer damit wenn sich die Strasse gegabelt hat, und das kommt öfters vor in Bangkok. Dann hieß es z.B. "nach 100 Metern leicht links halten und dann direkt rechts abfahren" und das wenn man auf der linken Spur von vieren unterwegs ist und man an der Gabelung hätte rechts abfahren müssen.
Ebenfalls gab mir GoogleMaps eine Route zum Sinakarin Staudamm als Nationalstrasse an, hier entpuppte sich die Strecke aber auf ca. 60km als Schotterstrasse durch den Dschungel mit all seinen Tücken. Tiefe Spurrinnen, tief ausgewaschene Schotterpiste, Geröll, umgestürzte Bambusbäume, Schlammlöcher keinerlei Hinweisschilder, keine Internetverbindung für GoggleMaps usw.
DA fühlte ich mich echt an den Arsch der Welt versetzt und bin nur in der Hoffnung weitergefahren das irgendwann mal eine vernünftige Strasse kommt oder ein Dorf. GoogleMaps gab diese Strecke als kürzeste und schnellste an mit 1:40 Stunde, benötigt habe ich 3:45 Stunden.
Verkehr und Strassenverhältnisse
Sobald man aus Bangkok heraus ist, ist es eigentlich ein entspanntes und gemütliche Fahren. Natürlich muss man, wie überall in Thailand, vorrausschauend,vorsichtig fahren und mit den Unfähigkeiten / Rücksichtslosigkeit thailändischer Verkehrsteilnehmer rechnen. Da ich aber in Ruhe fahren wollte und auch beim Fahren etwas von der Landschaft sehen wollte bin ich meißt nur 70 - 90 km/h gefahren.
Bei heranrasenden MiniVans oder Reisebussen/LKW bin ich links rangefahren und habe die vorbeiziehen lassen.
Die Straßenverhältnisse sind recht gut bis sehr gut. Natürlich ist es thailändischer Standart das auch mal Schlaglöcher vorkommen oder der Straßenbelag wechselt. Wer aber schon selbst in Thailand gefahren ist,der weiß von diesen Problemen und das hinter der nächsten Kurve immer eine Überraschung sein kann. Bei mir war es eine Herde Rinder, die einen am grasen die anderen spazierten gemächlich auf der Strasse.
Insgesamt ist es ein angenehmes Fahren und man wundert sich wie oft man doch alleine unterwegs ist und keinen Gegenverkehr hat oder überholt wird.
Diesen Reisebericht möchte ich so erstellen das ich jeden Tag in einem einzelnen Bericht beschreibe.
Gedacht sind hierbei die Streckenführung, besuchte Sehenswürdigkeiten, Fotos, evtl. Ratschläge.
Zu meinen Unterkünften werde ich nicht speziell was schreiben, einige die ich mir zuvor über Buchungsseiten angesehen hatte und in meine Hotelliste aufgenommen habe entpuppten sich leider als Flop oder wollten kein Zimmer vermieten. Ich habe, außer in Kanchanaburi, mir immer Abends ein Hotel gesucht.
Ich hoffe das dieser Bericht einigen Forumsmitgliedern gefallen wird und hoffe auch auf einen eventuellen Erfahrungsaustausch, Diskussion oder Ratschläge für meine nächste Tour.
Diesen Bericht habe ich schon zuvor im Nachbarforum erstellt und möchte auch die Mitglieder dieses Forums daran teilhaben lassen.
Für diesen Urlaub habe ich mich entschlossen eine Motorradtour durch die Kanchanaburi Province zu machen. So wie schon in den Urlauben zuvor nutze ich die Zeit um auch mal etwas anderes in Thailand zu sehen, oder besser gesagt "Das andere Thailand".
Meine Route führte über 6 Tage von Bangkok nach Kanchanaburi, Nam Tok, Sai Yok National Park, Sangkhla Buri, Drei Pagoden Pass, Sinakarin Staudamm, Erawan National Park, Suphan Buri, Sam Chuk zurück nach Bangkok.
Reisestrecke waren 1252 km mit den kleinen Routenänderungen die man halt so macht wenn man etwas Interessantes auf den Straßenschildern sieht.
https://thailand-asienforum.com/attachments/screenshot-2-_li-jpg.405629/
Das Motorrad, eine Kawasaki Versys 650ccm, habe ich in Bangkok gemietet für 2000 Bath pro Tag.
https://thailand-asienforum.com/attachments/20181028_162043-jpg.405627/
Zur Ausrüstung
Motorrad:
Das Motorrad verfügte über 2 Seitenkoffer 36 ltr. und ein Topcase mit 45 ltr. Inhalt.
Motorradhelm wurde vom Verleiher gestellt.
Motorrad war in einem guten / sehr guten Zustand, Bremsen top, Reifen hatten noch gutes Profil, Motormäßig nichts zu beanstanden, lediglich die Kette musste ich einmal nachspannen lassen,10Bath, da die doch etwas locker war bei dem ganzen Schalten was man bei all den Kurven und Bergauf / abfahrten machen musste. Hat leider etwas geschliffen und man merkte es auch beim Anzug.
Persönliche Schutzkleidung:
Hier treffen die Gemüter halt aufeinander und jeder muss selber wissen wie bekleidet er fährt.
Ich habe meine persönliche Büse Textilkleidung von Zuhause mitgebracht, Hose und Jacke.
Natürlich ohne Innenfutter, aber speziell die Hose war doch sehr warm und unangenehm besonders wenn man unterwegs noch etwas Seightseeing zu Fuß gemacht hat.
Hier werde ich bei der nächsten Tour wohl auf eine Cordura Denim Jeans mit Protektoren umsteigen.
Handschuhe sollten möglichst dünn und atmungsaktiv sein, reine Lederhandschuhe sind doch recht warm. Handschuhe habe ich hauptsächlich getragen um Sonnenbrand zu vermeiden, aber auch als Schutz bei einem möglichen Sturz nicht unverzichtbar.
Motorradstiefel habe ich keine mitgenommen sondern hohe Turnschuhboots, ein Grund dafür war auch das ich festes Schuhwerk an habe bei den Fußmärschen in teils unwegsamen Gelände.
Navigation
Meine ungefähre Reiseroute habe ich mir zuvor auf diversen Internetseiten zusammen gesucht. z.B Motorradvermieter, Touranbieter, diverse Foren usw. und natürlich danach was ich gerne sehen wollte.
Meine persönliche Route habe ich mir dann auf Mymaps zusammengestellt mit Hotels, Sehenswürdigkeiten und Fahrstrecke.
Als Navigationsgerät habe ich mein Handy mit GoggleMaps verwendet, was im Großen und Ganzen auch gut funktioniert hat. Wenn jemand aber ein Navigerät hat, dann würde ich dazu raten.
Mit GoggleMaps hatte ich lediglich in Bangkok etwas Problem. Man muss darauf achten das Mautpflichtige Strassen ausgeschaltet sind, für Motorräder nicht erlaubt. Ebenfalls tat sich GoggleMaps schwer damit wenn sich die Strasse gegabelt hat, und das kommt öfters vor in Bangkok. Dann hieß es z.B. "nach 100 Metern leicht links halten und dann direkt rechts abfahren" und das wenn man auf der linken Spur von vieren unterwegs ist und man an der Gabelung hätte rechts abfahren müssen.
Ebenfalls gab mir GoogleMaps eine Route zum Sinakarin Staudamm als Nationalstrasse an, hier entpuppte sich die Strecke aber auf ca. 60km als Schotterstrasse durch den Dschungel mit all seinen Tücken. Tiefe Spurrinnen, tief ausgewaschene Schotterpiste, Geröll, umgestürzte Bambusbäume, Schlammlöcher keinerlei Hinweisschilder, keine Internetverbindung für GoggleMaps usw.
DA fühlte ich mich echt an den Arsch der Welt versetzt und bin nur in der Hoffnung weitergefahren das irgendwann mal eine vernünftige Strasse kommt oder ein Dorf. GoogleMaps gab diese Strecke als kürzeste und schnellste an mit 1:40 Stunde, benötigt habe ich 3:45 Stunden.
Verkehr und Strassenverhältnisse
Sobald man aus Bangkok heraus ist, ist es eigentlich ein entspanntes und gemütliche Fahren. Natürlich muss man, wie überall in Thailand, vorrausschauend,vorsichtig fahren und mit den Unfähigkeiten / Rücksichtslosigkeit thailändischer Verkehrsteilnehmer rechnen. Da ich aber in Ruhe fahren wollte und auch beim Fahren etwas von der Landschaft sehen wollte bin ich meißt nur 70 - 90 km/h gefahren.
Bei heranrasenden MiniVans oder Reisebussen/LKW bin ich links rangefahren und habe die vorbeiziehen lassen.
Die Straßenverhältnisse sind recht gut bis sehr gut. Natürlich ist es thailändischer Standart das auch mal Schlaglöcher vorkommen oder der Straßenbelag wechselt. Wer aber schon selbst in Thailand gefahren ist,der weiß von diesen Problemen und das hinter der nächsten Kurve immer eine Überraschung sein kann. Bei mir war es eine Herde Rinder, die einen am grasen die anderen spazierten gemächlich auf der Strasse.
Insgesamt ist es ein angenehmes Fahren und man wundert sich wie oft man doch alleine unterwegs ist und keinen Gegenverkehr hat oder überholt wird.
Diesen Reisebericht möchte ich so erstellen das ich jeden Tag in einem einzelnen Bericht beschreibe.
Gedacht sind hierbei die Streckenführung, besuchte Sehenswürdigkeiten, Fotos, evtl. Ratschläge.
Zu meinen Unterkünften werde ich nicht speziell was schreiben, einige die ich mir zuvor über Buchungsseiten angesehen hatte und in meine Hotelliste aufgenommen habe entpuppten sich leider als Flop oder wollten kein Zimmer vermieten. Ich habe, außer in Kanchanaburi, mir immer Abends ein Hotel gesucht.
Ich hoffe das dieser Bericht einigen Forumsmitgliedern gefallen wird und hoffe auch auf einen eventuellen Erfahrungsaustausch, Diskussion oder Ratschläge für meine nächste Tour.
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