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Suchtgefahr als Expat?

McSchleck

aka McSchizo
Thread Starter
Inaktiver Member
Thread Starter
3 Juni 2009
892
535
1.693
Schleswig-Holstein
Hi,

OK, die ursprüngliche Fragestellung ist Aufgrund des gewählten Ausdrucks "Expat", der mehrere Bedeutungen haben kann ("https://en.wikipedia.org/wiki/Expatriate"]Info dazu hier[/URL]) leider nicht eindeutig.

Es geht mir nicht um die "Experten" Auswanderer, die einige Jahre in ihrem Spezial-Fachgebiet im Ausland wahrscheinlich 50-60h die Woche an coolen Projekten arbeiten. Die werden wie neitmoj schon sagt auch als Expats bezeichnet. BTW, da hätte ich auch Lust drauf, egal, ob LOS, VAE, USA, etc. ;) Die nehme ich hier mal bewusst raus.

Aufgefallen sind mir die "Ausgewanderten", die ihr Berufsleben in Europa/USA/sonstwo aufgegeben haben und nun dauerhaft in LOS wohnen. Evtl. auch als Restaurant-Betreiber, Hotelier, Bar-Besitzer, sonstwas arbeiten. Oder aber einfach nur im Ruhestand sind.

Da habe ich das schlimme Gefühl, dass ein grösserer Prozentsatz als hier in D zwar in LOS gut lebt, aber nicht wirklich klar kommt. Und damit Probleme entstehen.

Befreit mich von diesem Gefühl...

Bye, McSchleck.
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
11.629
35.951
5.215
Hier mal etwas zur Definition eines Expats:
...
oof
HERR Gott, Wotan lass Hirn wachsen.

@Diver, das du dich zur IQ U80 Fraktion zählst, musst du nicht ständig aufs neue Bezeugen. Davon ab: Ich glaube dir nicht das du so "doof" bist.

Lass uns mal lieber (hin und wieder) ernst diskutieren.
 

tongshi

คนต่างดาว
   Autor
28 Oktober 2010
3.447
15.012
3.715
Aufgefallen sind mir die "Ausgewanderten", die ihr Berufsleben in Europa/USA/sonstwo aufgegeben haben und nun dauerhaft in LOS wohnen. Evtl. auch als Restaurant-Betreiber, Hotelier, Bar-Besitzer, sonstwas arbeiten. Oder aber einfach nur im Ruhestand sind.

Da habe ich das schlimme Gefühl, dass ein grösserer Prozentsatz als hier in D zwar in LOS gut lebt, aber nicht wirklich klar kommt. Und damit Probleme entstehen.

Befreit mich von diesem Gefühl...

Oha @McSchleck. Meine kleine Sicht dazu. Gibt bestimmt viele andere oder ähnliche.

Es ist ein nicht einfaches und dazu sehr komplexes Thema,das du da anschneidest. Das läßt sich wirklich mit wenigen Worten nicht mal ansatzweise beantworten. Es wird immer Menschen geben,die diesen Schritt gehen bzw wagen. Was sich die meisten dabei gedacht haben ,sich leiten lassen haben ist auch sehr unterschiedlich. Realist oder mehr Träumer. Wir wissen es nicht. Außer das die Chance das es danebengeht sehr sehr groß ist.

Ich hatte mich vor langer Zeit schon in Mallorca,bzw in Spanien damit beschäftigt. Dort gibt es ja auch eine große deutsche Ansammlung,Gemeinde. Ein Psychotherapeut der sich dort der deutschen Gemeinde widmete, schrieb mal in einer Zeitung ,das über 90% von denen dort nicht klar kommt, gar nicht ankommt. Wie auch. Selbst dort bleibt man fremd.
Ich kann sicherlich selbst viel dazu tun es mir zugänglicher zu machen. Sprache aneignen zB und über die Sprache entsteht dann der Kontakt und somit das wirkliche Eintauchen in die fremde Welt. Das unterschätzen die Meisten.

Kurz und gut. Also die beste Vorbeugung ,das man nicht als verbitterter Trinker das Dasein fristet ist erstmal die, das man sich im Überschwang der einst postiven Gefühle kein Gefängniss gebaut hat und sich andere Wege ,notfalls den Rückweg offen gelassen hat. Leben heißt probieren und nicht immer geht es gut. Aber immer sollte ich wählen können, das Gefühl im Hinterstübchen macht so manche Enttäuschung/Selbstäuschung bissel erträglicher.

Und die noch bessere Vorraussetzung nicht so zu enden wie du es am Beispiel anderen siehst, ist die, das man sich selbst gut kennt.Notfalls mal eine Weile mit sich allein sein kann, sich selbst erträgt und sein bester Freund ist und vernünftige Beschäftigung hat,die einem auch etwas gibt.

Dann dürfte eigentlich nicht viel passieren. Hat man dazu noch eine Partnerin die diese Bezeichnung verdient mit vernünftiger Familie.Um so besser. Keine Notwendigkeit also den Alk zum Lebenselixier zu machen also:bigg

Vielleicht steckt in diesem Spruch ein Tröpfchen:bigg Wahrheit. Hatte ich mal gelesen und mir gemerkt. Statt Partner kann man sicherlich auch andere Begriff nutzen.

"Wer sich selbst findet, wird auch den anderen, den Partner finden und die Welt wird ihnen weit offen stehen. Wer sich selbst verliert, verliert auch den anderen. Übrig bleibt dann nur der Kelch, der alle Misere dieser Welt enthält."
 
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expat

Member Inaktiv
Inaktiver Member
14 Dezember 2011
351
95
438
84
Pattaya
www.expats-forum.net
Hi,


Aufgefallen sind mir die "Ausgewanderten", die ihr Berufsleben in Europa/USA/sonstwo aufgegeben haben und nun dauerhaft in LOS wohnen. Evtl. auch als Restaurant-Betreiber, Hotelier, Bar-Besitzer, sonstwas arbeiten. Oder aber einfach nur im Ruhestand sind.

Da habe ich das schlimme Gefühl, dass ein grösserer Prozentsatz als hier in D zwar in LOS gut lebt, aber nicht wirklich klar kommt. Und damit Probleme entstehen.

Befreit mich von diesem Gefühl...

Bye, McSchleck.
Diese Fragestellung schien mir durchaus erkennbar in deinem Anfangsposting. Nun fängst du wieder an, obwohl ja ausgiebig das Thema erörtert wurde. Also nochmal:
Man wird in Thailand nicht automatisch ein Trunkenbold, schon gar nicht, wenn man die Suchtveranlagung nicht in sich hat. Dabei scheint es mit ganz egal, wie man den Begriff "expat" auslegt.
Wenn du es nicht willst, dann wirst du auch kein Alkoholproblem bekommen, es sei denn, du bringst es mit.
Schlechte Einflüsse gibt es überall, wenn man z.B. viel mt Saufkumpeln unterwegs ist, die sich gegenseitig nötigen. Dieser Gefahr ist man überall ausgesetzt, aber vielleicht hat man in Thailand weniger hochwertige Auswahl.

Wenn du schon alle anderen Beiträge ignorierst, vielleicht hast du ja Lust, mal auf tongshis ausführliche Antwort einzugehen, damit du irgenwie weiter kommst.

Letztlich kann so ein Thread aber nicht das Leben ersetzen. Man muss handeln, um Erfahrungern zu machen und Erlebnisse zu haben. Der Thread zeigt zumindest mir eindeutig, dass man nicht notwendig das Opfer der Umstände werden muss, wie auch immer die definiert werden.
 

cyberbeno4

Königsblauer
Inaktiver Member
22 Oktober 2008
3.964
2.011
2.313
Auf Schalke
oof
HERR Gott, Wotan lass Hirn wachsen.

@Diver, das du dich zur IQ U80 Fraktion zählst, musst du nicht ständig aufs neue Bezeugen. Davon ab: Ich glaube dir nicht das du so "doof" bist.

Lass uns mal lieber (hin und wieder) ernst diskutieren.

es ist nicht von der hand zu weisen, das du über einen GEwissen unterhaltungswert verfügst, so wie ein seehund auf einem einrad, aber du solltest nicht übertreiben.
 

Homer

60 Jahre und kein Bisschen weise
Inaktiver Member
28 Oktober 2014
626
2.131
1.743
Schleswig-Holstein
Worte wie Alkoholproblem, Alkoholsucht, Alkoholabusus und dergl. sind Synonyme fuer Alkoholismus.
In wie weit der Einzelne Betroffene seine eigene Situation betrachtet ist hierbei voellig egal.

Der regelmaessige Konsum ( taeglich oder woechentlich, monatlich oder Quartalsweise), der asoziierte Konsum (Feierabend oder Beruhigungs Drink, vor dem Kino oder wenn das Tennis Spiel beendet ist, zur Beruhigung, zur Entspannung)
wie auch immer

egal ob Kallendertrinker oder Gewohnheitstrinker, Pegeltrinker(der nicht offensichtlich betrunken ist, aber einen gewissen Alk Pegel braucht).....

sind per WHO Deffinition Erscheinungsformen des Alkoholismus.

In unserem Kulturkreis ist Alkoholkonsum quasi legalisiert und auch besteuert (in Bayern ist Bier, also Alkohol, ein Lebensmittel)
und wird daher eher verharmlost und herabgeredet. Vor Allem in keiner Weise als Droge anerkannt.

Aber was rede ich gegen Waende... bei und im Norden heissen Knoedel ja auch Klueten, und daher ist das ja auch was gaaaaanz Anderes(!!!!!!!?????) :ironie

Also ist Alkoholkonsum normal, und auf keinen Fall etwas schlimmes und erst recht nicht krankhaft.
In Afrika wird Aids zB mit ungeschuetztem Verkehr mit einer Jungfrau behandelt ,
bei uns Sorgen, Stress, Unmut, Langeweile usw eben mit Alkohol.

btw zum Begriff Expat ein kleiner Hinweis zum Allgemeinen Verstaendnis: http://en.wikipedia.org/wiki/Expatriate
bitte beachten das : the term is often used...
 
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LoS

Es kann nur einen geben.
   Autor
21 Oktober 2008
20.279
84.218
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Flinger Broich
Hier wird viel Blödsinn reininterpretiert.
Wer früher schon zum Glas griff, wird es hier auch tun.

Für mich eine Willenssache. Will ich oder will ich nicht?

Wer schwach ist, wird eben zum Alki und geht daran zu Grunde. So ist die Natur eben.
 

tongshi

คนต่างดาว
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28 Oktober 2010
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Wer schwach ist, wird eben zum Alki und geht daran zu Grunde. So ist die Natur eben.

Solltest du von der Krankheit "Alkoholismus" reden dann ersetze ich mal das Wort "schwach" mit dem Wort "krank" . Auch scheinbar "starke" Menschen sind von Krankheiten betroffen.
Ein zu Grunde gehen muss nicht sein.Die Frage dabei ist vor allem,wieviel Gesundes steckt in ihm/ihr drin ,um die Krankheit zum stoppen zu bringen. Dem Betroffenen ist nämlich ein ganz bestimmtes wichtiges Gefühl verloren gegangen.Und im Körper ist auch einiges passiert, deswegen wird der Entzug auch in der Klinik begleitet damit er nicht sogar mit dem schlimmsten Annehmbaren enden muß.

Eine andere Kiste ist,wenn ich von Menschen spreche, die mit Alkohol umgehen können, spüren wann sie stoppen müssen,wann der Umgang zur Gefahr wird ,für sich selbst und andere ( Strassenverkehr zB) Die Grenze,Menge ist sicherlich nicht festlegbar.
Das ist noch die "gesunde" Variante bzw die keinen Schaden verursacht.

Dann klar die Männers und Frauen, die den Sprit gebrauchen in nicht mehr normalen Bereichen ,mißbrauchen. Unzufriedenheit, Ablenkung, Ausweichen von ........... Es geht sicherlich in die Richtung Alkoholismus. Man könnte es meinen. Doch die Typen sind immer noch in der Lage aus Verlustangst, zB Frau türmt oder die Kohle geht zur Neige und so weiter, ihr Trinkverhalten notfalls umzustellen, bzw ganz auf Sprit zu verzichten. Der Kranke ist dazu nicht mehr in der Lage oder so gut wie nicht mehr ohne Hilfe.
Die Grenzen sind sicherlich fließend und für den Außenstehenden nicht zu beurteilen.Das kann nur derjenige selbst.

Ob meine Auffassung so stimmt kann ich nicht behaupten, ich wollte sie trotzdem loswerden, da ein wichtiges Thema.
Da gibt es sicherlich Experten ,ganz zu schweigen von Threrapeuten,Ärzten usw die wirklich etwas wissen in der Tiefe.. Meine Auffassung stammt aber aus einer Zeit in der ich viel,sehr viel und intensiv mit Betroffenen zu tun hatte.Ich denke ein bißchen habe ich von ihnen schon mitgenommen.
 
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LoS

Es kann nur einen geben.
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Flinger Broich
Nun, meine deutsche Ex war Alkoholikerin.

Dies wurde natürlich verneint bis im Sterbebett.

Was so was für Angehörige bedeutet, dieses verfallen eines Menschen miterleben zu müssen, zumal für KINDER, kann sich ein normal sterblicher gar nicht vorstellen.

Der reinste Horror.
 
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Deli

To punish and enslave
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16 Juni 2011
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Auf der grossen Insel
Doch kann ich denn ich habe das als Teenager in der Familile auch einige Jahre miterlebt. Schoen ist anders, aber trotzdem bleibt es eine Krankheit, die unheilbar ist, sondern nur zum Stillstand gebracht werden kann. Mit Schwaeche oder Staerke hat das nix zu tun.
 

LoS

Es kann nur einen geben.
   Autor
21 Oktober 2008
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Flinger Broich
Nun ja, sie wollte einfach nicht in eine Klinik, der Wille fehlte. Das Alkoholabhängigkeit eine Krankheit ist, ist unbestritten.

Aber mit Willenskraft denke ich, kann man das packen. Wer aber nicht will, hat verloren.
 

Deli

To punish and enslave
   Autor
16 Juni 2011
3.466
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Auf der grossen Insel
Nun ja, sie wollte einfach nicht in eine Klinik, der Wille fehlte. Das Alkoholabhängigkeit eine Krankheit ist, ist unbestritten.

Aber mit Willenskraft denke ich, kann man das packen. Wer aber nicht will, hat verloren.

Es kann zu dem Punkt kommen, wo du keinen Willen mehr hast, sondern nur noch deine Sucht befriedigen musst.
Beim Alkohol komt die Abhaengigkeit im Vgl. zu haerteren Drogen relativ langsam und deswegen merken die Abhaengigen erst mal lange gar nicht was passiert und glauben " wenn ich will, kann ich immer aufhoeren" - bis sie's eben nicht mehr koennen. Und dann reichen Wunsch und Wille nicht mehr aus.
 

LoS

Es kann nur einen geben.
   Autor
21 Oktober 2008
20.279
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Flinger Broich
So wird es sein. Ein schleichender Prozeß, wo sich selbst niemals eingestanden wird, daß man abhängig ist. Immer wieder andere Ausreden...nun ist sie fast 4 Jahre schon tot. :k und noch nicht mal 45 Jahre alt....
 

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