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Sri Lanka 2025 gebucht - Tipps?

ThomasM

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15 Oktober 2023
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Kommendes Jahr trete ich ein Abenteuer an und reise nach Sri Lanka. Den Flug habe ich vor ein paar Wochen ohne Sinn und Verstand spontan gebucht. Ich kenne das Land nicht und weiß ehrlich gesagt nicht, worauf ich mich einlasse :LOL:

In den kommenden Tagen werde ich die Detailplanung in Angriff nehmen - also in welchen Städten und welchen Hotels ich abzusteigen gedenke und wie man an eine SIM-Karte fürs mobile Internet gelangt.

Rotlich soll ja eher mau sein, liest man. Einigen Berichten zufolge soll der Qualitätstourist am ehesten in der Hauptstadt Colombo und dem nördlich gelegenen Nekombo Erfolge erzielen. Ist dem so? Können einige der Mitglieder gute Tipps beisteuern? :cool:
 
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Pangaking

Schreibwütig
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23 August 2023
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Egal ob Qualitätsurlaub oder seriöse Reise - ich lese gerne mit. Sri Lanka würde mich auch interessieren 👍
 
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ThomasM

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15 Oktober 2023
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Seit einer Woche bin ich nun im Land. Gestartet in München, Transfer irgendwo in Arabien und gelandet am Hauptstadtflughafen in Colombo.

Der Koffer kam ebenfalls an. Bei meinem letzten Flug nach Bangkok war er zwei Tage nach mir eingetrudelt und wurde ins Hotel nachgefahren. Daraus gelernt habe ich: im Handgepäck befindet sich das nötigste zur Überbrückung von 2 Tagen.

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Ich muss immer schmunzeln beim Anblick des Raucher-Teilzeitgefängnisses.
Hier die Exemplare in Arabistan.

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Ebenfalls dort: Besitzer guter Augen erkennen die wahre Religion...

Der Flieger ist pünktlich gelandet, ich laufe schnurstracks zur Immi, an der gut besuchten Station Visa@Arrival vorbei, denn der kluge Mann sorgt vor und bucht vorab online. Kosten hierfür: starke 50 Dollar. Teurer als Kambodscha also, die verlangen lediglich 30 Dollar Eintritt...

Mein typisch deutsch ausgedrucktes ETA hätte ich mir sparen können, der Typ in Uniform belässt es beim Check meines Passes. Die Nummer ist wohl mit dem gekauften ETA verknüpft. So geht Digitalisierung.

Den Koffer nach einer langen Wartezeit wie gesagt in Empfang genommen und raus. Die Exchanger verleiten mich zum Tausch von 200 Euro in Rupien. Das sollte reichen für den Weg ins Hotel und die ersten Ausgabe. Der Kurs liegt bei 300 für 1 Euro. Die Geldscheine weisen alle eindeutig unterscheidbare Farben aus. Ich möchte nicht wissen, wie oft in ich Thailand besoffen zu viel Geld rausgeben habe...
Der Einfachheit halber gebe ich alle folgenden Kosten in Euro an.

Ebenfalls im Flughafengebäude sind die lokalen SIM-Karten-Dealer vertreten. Wie in Bangkok. Ich kaufe eine 50-GB-Karte für 30 Tage und mache glaube ich 8 Euro locker. Schnäppchen. Nicht wie in Bangkok, wo man am Flughafen überteuerte Touri-SIMs angedreht bekommt.

Dann stehe ich etwas verloren draußen. Zwar hatte ich mich über Apps fürs mobile Reisen und Kosten informiert, aber alles vergessen. Der Tomatensaft im Flieger war vermutlich abgelaufen.

Eindeutig als Taxi gekennzeichnete Wagen kann ich nicht erspähen. Ich laufe mit dem fetten Koffer umher und finde glücklicherweise einen Typen hinter Glas, drüber steht was von "Taxi". Frage nach Taxis, er bejaht. Kosten zu meinem Stadtviertel Negombo? 12,50 Euro. Wie ich mittlerweile weiß, ist das viel, aber nicht unverschämt viel.

Ein Dispatcher lotst mich zu einem herbeitelefonierten Pkw, ich lade den Koffer in den Raum und muss mich auf der Rücksitzbank platzieren. Ich hasse das. Das erste mal lernte ich diese Marotte einiger Taxifahrer auf Gran Canaria kennen.
Der Taxifahrer drückt dem Dispatcher ein paar Scheine in die Hand und los geht die Reise. Der Kerl fährt ohne Navi. Ich muss ihn mit meinem frischen SIM-Kurzvertrag lotsen. Das macht viel Spaß von der Rücksitzbank aus.

Nach 20 Minuten Fahrtzeit angekommen im Hotel muss ich noch bis zum Checkin warten. Das Personal ist zugänglich. Wie ich später mitbekomme können die meisten Eingeborenen ein bisschen Englisch.

Nach 10 Stunden Schlaf verspüre ich keinen Hunger und laufe deswegen nicht in ein Restaurant, sondern sinnlos umher und gucke mich um. 99% der Sri Lanker sehen unattraktiv aus. Männlein und Weiblein. Wobei Frauen im Straßenbild die Minderheit darstellen. Was solls, nachts sind alle Katzen grau.

Mein Hotel liegt in Strandnähe. Ich schaue mich um. Fast nichts los. Die überschaubare Anzahl anwesender Touris liegt in den Vorgärten ihrer Hotels und glotzt Richtung des 200 Meter entfernten Strands.

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Für mich stellt sich die Ambiente problematisch dar: in Wassernähe keine Palmen und merkwürdigerweise auch keine beschirmten Liegemöglichkeiten. Das ist in Pattaya besser organisiert.

Am anderen Strandabschnitt beobachte ich ungefähr 20 Fischer, die ein riesengroßes Fangnetz an Land wuchten. Der bisherige Fang liegt biologisch bedacht vermutlich zum Trocknen aus. Richtung Straße hocken dann die Weiber der Fischer und verkaufen die Früchte des Meeres. Hygienisch korrekt natürlich bei 30 Grad im Schatten.

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Der Appetit wächst. Ich laufe zur Straße zurück und bestelle in einem der vielen mittags schlecht besuchten Restaurants Hühnchen mit Pommes und Salat. Das Huhn ist paniert. Auf dem Bild sah das Vieh nackt aus. Naja. Pommes scheint übrigens überall die Standard-Beilage für die Touris angebotenen Gerichte zu sein. Kostenpunkt inklusive gut schmeckendem Saft: 10 Euro.

Auf dem Rückweg zum Hotel quatsch mich ein am Straßenrand wartender Tuktuk-Fahrer an. Ob ich eine Fahrt zum Hotel wünschte. Nee. Ob ich eine Massage suche, "Secret Massage". Oha, sieht man mir den Qualitätstouristen etwa von weitem an? Ich lehne ab und schlendere zum Hotel zurück, merke mir die Option aber vor...
 
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ThomasM

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In Deutschland hatte ich mich informiert. Sri Lanka ist kein Paradies für P6. Vor ein paar Monaten führten die Ordnungsbehörden gar Razzien in mehreren Massage-Etablissements durch, wie die englischsprachigen Boards berichten. Ich Trottel hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Flug gebucht gehabt...

Weiter gehts:
Im Hotel angekommen schnell geduscht und das Internet angeworfen. Die folgenden drei Absätze schildern eine zweisame Situation mit einem XY-Chromosomler. Wer das mental nicht verkraftet darf gerne überspringen.

Da ich wie einige Beiträge zuvor erwähnt Bi bin checke ich Grindr ab. Keine Ladyboys in der Liste zu sehen. Sehr merkwürdig. Die wenigsten sind mit Bild vertreten, die meisten bilderlos. Homosex ist auf Sri Lanka offiziell verboten, habe ich zuvor gelesen. Dass das tatsächlich zu Auswüchsen dieser Art führt überrascht mich dennoch. So muss das in Deutschland in den 50er Jahren gewesen sein. Nur ohne Internet natürlich...

Generell sehen die wenigen Profilbesitzer mit Bild im Profil wenig anziehend aus. Dann nach viel Sucherei endlich ein Profil mit Bild (!) UND halbwegs attraktivem Gesicht erspäht und direkt angeschrieben. 19 Jahre und schlank laut Beschreibung.
"Hi. What are you looking for?" Meine kreative Ader kommt zum Tragen.
"I am money boy." Bingo. Zielgruppe identifiziert. Ich frage nach mehr Bildern, er sendet seine gut aussehenden expliziten Selfis. Wir werden uns schnell einig. Er fragt nach 17 Euro. Schnäppchen. Falls es sich hierbei um das vor Ort übliche Preisniveau handelt bleibt mehr Geld für Cocktails übrig. Sofort zugesagt. Er hat aber kein Geld fürs Taxi (14 km entfernt). Die Fahrt kostet 3 Euro. Bekommst du von mir, Kleines... Er hat aber kein Geld zum Bezahlen, ob ich das Taxigeld nicht überweisen könnte. Ja, aber nein. Aber andere haben ihn bestellt und nicht abgeholt. Ich nicht. Trust me, I know what I'm doing.
Er fässt sich ein Herz und geht volles Risiko. Nimmt also ne Fahrgelegenheit und tuckert zu mir. Ich nochmal Zähne geputzt und runter zur Straße. Ein Motobike mit Sozius kommt an. Letzterer mit Mundschutz. Das muss er sein, man kennts. Also doch kein Taxi, sondern die kosteneffiziente Variante genommen. Kleveres Bürschchen. Ich gebe ihm dennoch den vereinbarten Preis (später recherchiere ich, die Motobikes kosten ein Drittel des Preises eines Pkw).

Im Hotelzimmer nimmt er die Maske ab. Hübscher als auf den Bildern. Auch macht er nen gepflegten Eindruck.Er geht unter die Dusche, ich mache das Tablet an. Chillout Deep House kommt immer gut. Er ist fertig und kommt aus dem Bad. Wie auf den Bildern zu sehen gewesen ist er totalrasiert. Er legt wunschgemäß mit ner Massage los. Naja. Ausbaufähige Skills. Dann nach dem Wenden und weiteren Massageeinheiten fängt er zu blasen an. Ganz gut. Küssen kann er auch gut. Auf meine Nachfrage signalisiert er Kopulationsbereitschaft. Nach nem Gummi fragt er nicht. Also rein ins Vergnügen. Nach nem Stellungswechsel und meiner Frage, ob ich inside mich erleichtern kann äußert er Zustimmung. Ich verzichte auf die schriftliche Einwilligung und sahne ab.
Er flitzt unter die Dusche, ich gebe ihm dann sein Honorar plus Rückfahrtgeld und wir gehen zur Straße. Ich frage noch nach einer brauchbaren App für Mobiles und lade mir direkt seine Empfehlung herunter.
Ich war mit ihm eigentlich sehr zufrieden und überlege vor der Verabschiedung kurzzeitig, seine Gage aufzustocken. Das mache ich gerne bei verdienten Sexworkern, insbesondere wenn er oder sie weniger verlangen als sie wert sind. Letzten Endes entscheide ich mich dagegen. Ich werde ihn in den nächsten 2 Wochen bestimmt noch einmal buchen, dann gibts Aufschlag.

Zurück im Hotel checke ich die App. Die funktioniert wie Grab in Thailand und sieht auch ähnlich aus. Zum Test mal die Fahrt vom Hotel zum Flughafen eingegeben: 4 Euro. Wesentlich günstiger also im Vergleich zum persönlich vor Ort gebuchten Taxi.

Ich gehe erneut Essen und entscheide mich für Chicken Lemon mit Reis und Wasser für 10,50 Euro. Schmeckt richtig gut. Was mir besonders gefällt: der Reis ist nicht langweilig pur wie in Thailand üblich sondern mit lokalen Zutaten gewürzt. Ich bin begeistert.

Nach dem Essen laufe ich wieder herum und suche eine Massage-Bude. Die sind schwer zu finden. Nicht wie in Pattaya, wo pro Straße sich 5 Buden das Leben schwer machen. Endlich finde ich eine. Direkt in einem Haus mit geteilter Apotheke. Ich studiere das Preisschild. 60 min Full Body: 20 Euro.
Eine Angestellte kommt raus und auf mich zu. Verhältnismäßig gut aussehend. Schätzungsweise Mitte bis Ende 20 und normal gebaut. Sind Sie frei? Ja. Okay. Ist Full Body mit Öl? Ja. Fein, einmal bitte.

Sie geleitet mich in das obere Stockwerk und in einen der Räume. Abgetrennt vom Gang nur mit einer zarten und zu schmalen Gardine. Jeder auf dem Flur vorbeilaufende Angestellte könnte also in den Raum hineinsehen. Das wars wohl. Ich riskiere es denoch und lege mich im Adamskostüm auf die Pritsche. Sie kommt rein, erblickt meine zwei weißen Halbmonde und bittet mich, die Buxe wieder anzuziehen. Trotz des Öls, frage ich? Das verschmutzt doch die Hose, plausibilisiere ich meine unkeusche Motivation. Sie besteht auf die Hose. Gut, die also angezogen. Die folgende Massage ist ganz ok. Beim Bezahlen hockt sie sich wieder hinter ihren Apotheken-Schalter. 3 Euro Trinkgeld gibts. Eine andere Angestellte kommt in den Vorraum und setzt sich neben sie. Die zweite trägt Kopftuch. Moslems sind auch auf Sri Lanka vertreten. Hätte ich das vorher gesehen, ich wäre nicht in den Laden, denn die keusche und unverückbare Hausordnung wäre offensichtlich gewesen.

Zurück ins Hotel und ich genieße den Schlaf des Gerechten.

Morgen schreibe ich mehr, auch zu meinem ersten XX-Erlebnis zwei Tage später. Gute Nacht.
 
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Feticheur

Kein anderes Hobby?
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8 Januar 2012
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Nice, ich war vor 23 Jahren letztmals in Sri Lanka. Ein Sehnsuchtsort für mich wie Nepal allerdings habe ich Angst das ich es nicht mehr wieder erkenne. Großartige Erinnerungen, besonders als ein Tamil Tiger in einem Zug seine Knarre rausholte. Er blieb absolut höflich, wollte nur sicher stellen, das wir seiner Aussage über die politische Situation die entsprechende Aufmerksamkeit entgegen bringen.
Unawatuna Beach und eine gute Flasche Arak und eine Gitarre war damals alles was wir brauchten.
 

ThomasM

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15 Oktober 2023
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Am Folgetag sammelte ich weitere Eindrücke von Land und Leute:

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Aldi ist vertreten

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Lidll ebenso.

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Es gibt sogar einen 9/11 (???).

Auf der Suche nach einer der wenigen Massagegelegenheiten konnte ich wieder fündig werden. Der Laden offeriert 1 Stunde Full Body und 30 Minuten "Steam Sauna" für 24 Euro. Das muss ich testen. Im Vorraum stehen eine ältere Frau, ein älterer Mann und eine Mit-20er. Ich buche das Paket und zu meinem Leidwesen wird mir nicht die jünge Lady zugewiesen, sondern der alte Kerl. Nungut. Er führt mich ins obere Stockwerk und weist mir den Massage-Raum zu. Er hat nichts gegen das komplette Entkleiden einzuwenden. Die Massage läuft ganz gut, er ist mit Hirn dabei und weiß, was er tut. Dann die Dampfsauna. Völlig anders als gedacht. Kennt ihr die Bilder der Polio-Opfer aus den 50ern, die den Rest ihres Lebens in der "Eisernen Lunge" dahinvegetieren mussten? In so ein Ding steige ich ein und nur mein Kopf guckt heraus. Komplett aus Holz. Die Liegefläche ist eine Art Lattenrost, auf der ein Handtuch gelegt ist. Er startet die Höllenmaschine. Das Funktionsprinzip hinterfrage ich nicht. Vermutlich steht eine Art Wasserkocher unter mir. Es dauert ewig, bis das Teil auf Temperatur kommt und ich den heißen Wasserdampf spüre. Er gibt mir während dessen noch ne Kopfmassage. Ich schwitze so vor mich hin und dann ist es auch vorbei.

Ich frage nach Duschen, er verneint. Moment mal, ich bin total verschwitzt. Man sollte erst nach einer Stunde duschen, meint er. Faule Ausrede, denke ich. Mit dem Handtuch rubbel ich mich trocken.
Ich zahle, er bekommt 2,50 Trinkgeld.

Dann zum Hotel zurück, duschen und auf zum Speisen. Kroketten mit Cordon bleu und Fanta für um die 10 Euro. Schmeckt gut.

Den Verdauungsspaziergang lege ich in Strandnähe ein. Dort ist wieder fast nichts los. Es fehlt an Schattenplätzen, meiner Meinung nach.

Mit der Mobilen App ordere ich mir ein Tuktuk und lasse mich in ein über Google gefundenes Gym fahren.

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Die wollen 3,30 für ein Tagesticket, ich krame das Geld hervor, werde aber noch vor dem Bezahlen abgewiesen. Dem Angestellten sind meine Schlappen aufgefallen. Hauspolitik sei festes Schuhwerk. In Pattaya und Kambodscha interessiert das keinen...

Muss also unverrichteter Dinge wieder zurück und lief nach dem Absetzen in Richtung des Standorts des Tuktuk-Fahrers vom ersten Tag. Dort stehen drei Tuktuks nebst Fahrern herum. Ich kann den Typen nicht identifizieren. Die sehen sich alle sehr ähnlich. Ich trotte weiter. Mittlerweile ist es Dunkel geworden. Wie immer hupen viele vorbeifahrenden Tuktuk-Fahrer mich an oder fragen, ob ich mitfahren will. Nee. Einer offeriert wieder ein heikles Ziel. Ich werde hellhörig und lasse mich auf ein Gespräch ein. Aber es geht nicht um "Secret Massage", nein, er kennt ein Ziel für Full Service. Wie weit? Nur 1 km. Preis? Unverständliches Genuschel. Irgendwas mit 50 Euro verstehe ich. Und er will Provision. Ich steige auf sein Angebot ein und in das Tuktuk.

Er fährt mich zu einem unscheinbaren Haus, das witzigerweise in der Nähe meines Hotels liegt. 2 Kerle passen auf, machen aber nen freundlichen Eindruck. Die ebenfalls anwesende Puffmutter bittet mich auf das Sofa im Vorraum. Ein weiterer anwesender Typ führt die weiteren Verhandlungen mit mir. Eindeutig schwul. Die Tür öffnet sich und zwei Damen präsentieren sich. Beide um die 30, die eine dick, die andere schlank, aber flach. Ich frage nach mehr. Eine Dritte erscheint. Die ist fett. Oje. Alternativen nicht vorhanden. Ich entscheide mich für die am wenigsten abschrecken wirkende Flachbrüstlerin. Das Gesicht sieht zwar nicht aus wie von einem Model, aber auch nicht hässlich. Sie begibt sich in ein hinteres Zimmer, ich bleibe im Vorraum. Die Preisverhandlungen mit dem Ansprechpartner starten. Er verlangt tatsächlich 50, lässt sich aber auf 40 runterhandeln. Ich drücke dem Fahrer einen Euro zu (das ist der Gegenwert einer 4-km-Fahrt), damit er endlich geht und laufe der Auserwählten nach. Sie zieht sich aus und schämt sich auch nicht, wie ich das bei anderen bereits erleben musste. Die Brüste sehen schrecklich aus. Klein, flach, hängend und spitz zulaufend. Ich konzentriere mich lieber auf ihr Gesicht, während sie an mir herumfummelt. Irgendwann steht der Lümmel und sie fängt zu blasen an. Auf Betriebstemperatur gekommen packt sie das bereits auf dem Bett zurechtgelegte Kondom aus, streift es mir über und fängt mich zu reiten an. Die Brüste sind glücklicherweise von ihren sehr langen Haaren weitestgehend verdeckt. Nach ner Weile ersuche ich um Stellungswechsel. Sie steigt ab und legt sich auf den Rücken. Ich fingere etwas in ihr herum. Scheint ihr nicht zu gefallen. Also setze ich wieder an. Dann frage ich nach Doggy. Sie macht mit. Ich bumse fröhlich vor mich hin und komme doggy.

Das wars. Sie marschiert ins Bad, dann zieht sie sich wieder an, ich ebenfalls, und wir begeben uns in den Vorraum zurück. Die schmunzeln, denn ich fragte zuvor nach 1 Stunde für den ausgelobten Preis und nach 15 Minuten stehe ich wieder im Raum. Wir plaudern noch ein bisschen, ich soll doch bitte wieder kommen, aber ohne Fahrer, die verlangen eine hohe Vermittlungsgebühr. Aha, der kassiert also doppelt.
Ich weiß ja nicht, denke ich mir. Die Auswahl der Damen überzeugt mich nämlich nicht. Nehme trotzdem die angebotene Visitenkarte mit Telefonnummer an. Alle sind super freundlich und serviceorentiert.

Mittlerweile hat es mal wieder geregnet. Bislang hatte ich Glück, der Regen setzte immer ein während ich bei der Massage war oder beim Essen saß.
Die Straße der Gasse ist überflutet. Ich ziehe meine Schuhe aus (ja, ich führe auch festes Schuhwerk mit) und wate zum Hotel zurück.

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