Ein hervorragender thread, der hoffentlich nicht zugespamt wird.
Aber daran, daß das bisher nicht geschehen ist und an den inhaltsvollen posts kann man erkennen, wie aktuell das Thema ist.
Dieses Thema wurde bereits sogar von Wissenschaftlern untersucht. Ein Soziologe hat in diesem Zusammenhang den Begriff "open end prostitution" für die besagte Problematik entwickelt:
Diese Beziehungen beginnen stets als reine Geschäftsbeziehung zwischen Freier und Hure, jedoch entwickeln sich im Laufe der Zeit Emotionen und damit beginnen die Probleme, da keiner von beiden jemals wirklich weiß, wieviel von der Beziehung bereits eine Art Partnerschaft ist und wieviel noch Geschäft.
Ich habe mal vor vielen Jahren den Begriff "Langzeitnutte" eingeführt, der damals aber tumultartige Proteste hervorgerufen hat.
Wie dem auch sei, würde ich gerne zu den Beschreibungen von juhe aber auch von Phallygula folgendes ergänzen:
1. Der LKSler ist erstaunlicherweise sehr gut in der Lage, LKS bei anderen zu erkennen und diese sogar kopschüttelnd zu belächeln, ermahnen oder bemitleiden. Nur bei sich selber nicht. Er ist der festen Überzeugung, daß gerade bei ihm die Umstände anders sind und daher eben er kein LKS hat.
Stichwort "Meine ist anders"
2. Der LKSler ist oft auch von einer ordentlichen Portion Eitelkeit geprägt, da er sich tatsächlich einbildet, gerade er, sei etwas besonderes für die Lady, sie würde für ihn mehr empfinden als für die anderern, falls sie überhaupt was für die empfindet und die anderen sind die Dummen, die bezahlen und betrogen werden.
Mein Fazit nach über 17 Jahren Pattaya:
Wer zahlt, ist Freier und nicht Freund!
Egal, ob man nun monatlich zahlt oder pro Nummer. Solange man zahlt, ist man Freier. Und solange man Freier ist, sind jegliche Emotionen deplaziert.
Wo ist die Grenze zwischen der Unterstützung einer Frau, die man liebt und von der man geliebt wird und dem Salär einer Hure?
Die Frau arbeitet selber in einem Beruf außerhalb der Puffbetriebe und verdient soviel Geld, wie sie kann um ihre Kosten zu tragen. Falls das nicht ausreicht (wegen hilfsbedürftigen Eltern oder pflegebedürftigen Kindern oder was auch immer,) kann der Mann unterstützend helfen. Aber eben nur um wichtige und sinnvolle Kosten zu decken. Ipad, Ipod oder Ipups gehören nicht dazu!
Die Hure hat überhaupt keinen Bock zum arbeiten und hängt lieber mit Freundinnen oder bei Face Book rum. Oder sie schafft munter weiter an, egal ob jeden abend an der Bar oder als Langzeitnutte eines fernen Sponsors. So eine Frau ist und bleibt eine Hure und jedes ihr übermittelte Geld ist nix anderes als ein Hurenlohn, egal wieviel man
meint, sie zu lieben oder, was noch abstruser ist, von ihr geliebt zu werden.
Wer für eine Hure Liebe oder dergleichen empfindet, wird früher oder später leiden. Je stärker die Emotionen umso größer das Leiden.