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Joe

Karibik Kuba

Grubert

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17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
bevor die eine Grubert cd in die Hand genommen haette , waere eher die Hoelle zugefroren. Was ich auch irgendwie verstehen kann....:cool:

Tja jeder braucht ja ein Feindbild. Das sind dann die Leute, die nach D telefonieren müssen, weil sie am Airport kein Taxi finden... kann ich auch irgendwie verstehen... wenn man sich die Mädels mal so anschaut bzw. wie die gucken, sieht irgendwie ziemlich frustriert aus alles. Kulturschock, hehe. Zuhause haben sie es halt leichter mit ihren gewohnten Schrebergärtnern und Mösenbettlern.

Aber wir haben auch einige Paare in der Leserschaft. Vor allem wohl welche, die selbst auch etwas Spaß suchen. Man sieht ja auch in den Foren gelegentlich entsprechende Anfragen...

Kuba Bezug? Ja klar, gerade aus gew. Ländern, Kuba gehört dazu, bestellen auch mal Mädels einen Reisebericht. Wenn sie schlau sind ;)
 
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safeme2000

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Herrlich Kuba ist immer eine Reise wert. Kann ich nur empfehlen auch wenn ich nicht in Havanna sondern auf der anderen Seite nahe Holguin war. Und die Frauen echt der Hammer. Hoffe der Bericht wird noch fortgesetzt.
 

heerny

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31 März 2009
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Wieder mal ein Hammerbericht mit vielen Hintergrund Infos und Fotos von Grubi.
Schön das du hier bist.
Danke für deine Bemühungen.

Ciao Heerny
 
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Grubert

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17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
Was ist wo in Havanna? Centro

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(click)

Habana Centro (map) ist das eigentlich “alte” Havanna, das ursprüngliche, das Original, wenn man so will. Es ist nicht das Zentrum Havanna, wie man denken sollte, weder touristisch, noch geografisch. Und obwohl dieser Stadtteil zwischen dem modernen Vedado und dem hochtouristischen Habana Vieja liegt, kommen nur wenige Touristen hierher. Die Kubaner sind mehr oder weniger noch unter sich.

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Wer wissen will, wie Kubaner leben, kann es hier am besten beobachten. Die Modernisierung der Altstadt ist im Centro noch nicht angelangt; die Leute wohnen in den oft wirklich nur als “abbruchreif” zu bezeichnenden Häusern und von einem Monatslohn, den ein Tourist mal eben im Café liegen lässt. In manche Wohnungen regnet es rein, Halbverfallenes steht neben schon aufgegebenen Häusern und neben solchen, die noch einigermaßen in Schuss sind.

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Die Möglichkeit, Casas zu vermieten, hilft vielen Leuten hier und es wird entsprechend einiges angeboten an Wohnmöglichkeiten. Ich selbst habe einige Wochen im Centro gewohnt und mich total wohl gefühlt. Der Blick über das Viertel auf die Dächer bei jedem Wetter und Licht, die typischen Geräusche, die so wohl nur hier von der Straße herauf an unser Ohr dringen, die Atmosphäre, fast surrealistisch, all das ist etwas Besonderes und kaum zu beschreiben. Man muss es erlebt haben. Das Leben, die Szene hier ist authentisch.

Aus meinem Tagebuch

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Was ich tagsüber gemacht habe:

Zuerst in die Bank, mit zwei Kreditkarten je 1000 CUC abgehoben am Schalter (Pass vorlegen), in der Banco Metropolitano in Vedado geht neben Visa auch Master Card. Ist wie alles hier etwas langwierig und umständlich, anstehen, warten, warten, warten. Für 200 € oder so lohnt das nicht. Vor dem Automaten ebenfalls eine lange Schlange.

Derart aufgefrischt gehe ich ins Hotel Presidente für Internet, Überraschung, heute gibt es keine Prepaid Karten. Essig. „In einer Stunde“ meint der Kollege an der Rezeption. Wie lange so eine „una hora cubana“ dauert, ist aber ziemlich ungewiss. Zum Glück habe ich noch ein paar Minuten auf der Karte von gestern, das reicht für die Mails und das Nötigste.

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Lasse mich mit dem Weitwinkel ausgerüstet zum Capitolio fahren, will noch mal einen Oldtimer mieten für eine Stunde. Ich sehe da an der Ecke aber den Cabrio Doppeldecker Touri Bus stehen, mit dem ich eh auch noch fahren wollte und steige in den ein. Kostet fünf, die Rundfahrt dauert 1:45. Von da oben lassen sich auch ganz prima Pics und Vids machen, ganz in Ruhe. Werde ich noch mal wiederholen bei Gelegenheit, am besten früh morgens wg. des Lichts. Jetzt am Nachmittag ist’s aber auch ganz OK.

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Brauche dringend Wasser fürs Casa, wo zum Henker gibt’s hier Wasser... offenbar nur in den Supermärkten, die aber dünn gesät sind. Lasse mich vom Capitolio zu der Shopping Mall gegenüber des Melia Cohiba Hotels fahren, kostet fünf, das ist ein normal guter Preis. Hier gibt’s alles zu kaufen, nach drei oder vier Schnappschüssen mit der umgehängten Cam wird mir aber bedeutet, Fotografieren sei hier verboten. Das gibt’s ja auch in Thailand z.B., völlig bescheuert... Heute macht jeder unbemerkt Pics und Vids mit den immer besser werdenden Smartphones. Und soooo viele Geheimnisse hat dieser schlecht bestückte Supermarkt auch nicht zu bieten. Aber vielleicht ja gerade deshalb?

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Lege mir einen 12er Pack Wasser in den Korb und ein paar Softdrinks. 9,95 soll das kosten, ich gebe der Kassiererin einen 50er, sie meint „Pasaporte?“ Häää? Hab ich nicht dabei, meine Meilenkarte will sie nicht, winkt stattdessen ab und prüft den Schein genauer auf Echtheit. Die Nummer wird auf einem Zettel eingetragen, was braucht die meinen Ausweis, ich bin eh auf jeder Sicherheitskamera hier zu sehen. Dann gehe ich raus bzw. versuche es, ich soll am Ausgang erst den Kassenzettel vorlegen, den ich nicht habe und erst holen muss. Mann, Mann, Mann.

Habe es schon mal versucht, für das kurze Stück zur Casa wollen die Taxler drei, lassen sich auch heute nicht runterhandeln. Letztens bin ich gelaufen, heute mit dem ganzen Zeug zahle ich halt die drei. Billiger wird’s nicht...

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Nach dem Essen, heute gibt’s mal Hähnchen, ist K. schläfrig. Da die Casa de la Musica angeblich erst um 23 Uhr aufmacht, heißt es, die Zeit totzuschlagen. Schon wieder ficken, nee, das artet in Arbeit aus. Sie legt sich ab und ich gehe auf die Terrasse zum Chillen. Bin auch müde. Beschließe, sie schlafen zu lassen und morgen auszuchecken. Morgennummer, Mundschuss, mit 50 verabschiedet. Nein, heute sehen wir uns nicht, sage ich, es gibt ja immer die Probs mit der Polizei und ständig im Casa abhängen ist etwas langweilig. Sei kein Problem, meint sie. Morgen? Vielleicht, ich texte dir, sage ich, „maybe“, mit entsprechende Handbewegung.

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Ich gehe ins Presidente fürs Web, funzt richtig gut hier. Kaufe zwei Tickets für je eine Stunde und muss nur einmal die vier CUC „Verzehr“ zahlen. Aha! Also am besten gleich ein paar von den Teilen zu kaufen, sie verfallen erst nach einem Monat.

Frühstück im Casa, ich muss leider die zweite Portion Fisch canceln, da jetzt wieder allein. Heute ist‘s wolkig, mal sehen was ich mache. Habe Kopfschmerzen. Könnte hier bleiben und mal einen Plan machen was genau ich noch unternehmen will in Havanna. Sinnvoll wär’s...

Genau das mache ich, hier gibt es noch viel zu entdecken und ich möchte nicht allzu viel übersehen, von dem ich später sage „hätte ich mal...“ Die Liste wird lang und länger, ziehe etliches aus dem mitgebrachten Reiseführer. Das Wetter wird dafür schlechter und schlechter, zuerst Regen, dann Sturm. Sieht schön aus von hier oben im achten Stock mit 180° Rundblick aus dem Trockenen.

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Nach zwei Stunden Schlaf hat der Regen aufgehört, der Sturm nicht, ich sehe die Brandung auf dem Malecón an die 50 - 80 Meter hoch spritzen. Werde mich nach dem Essen mal rauswagen, Luft um die Nase wehen lassen, gut, dass ich eine Jacke dabei habe.

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Ja, das Essen; meine Hausköchin läuft nun wahrlich zur Hochform auf. Der Fisch ist wieder super, mit frittierten Bananen und Reis, einem riesigen Salatteller, der aus drei oder vier verschiedenen Salatsorten besteht incl. einer ganzen Avocado, all das angerichtet wie für ein Kochbuch Fotoshooting... ich habe echt zu kämpfen, schaffe aber alles, bis auf den Reis. Und eine Portion den leckeren kubanischen Eises geht auch noch, jetzt langt’s aber. Werde hier immer fetter. Für preiswerte 15 CUC.
 
Cosy Beach Club

El Loco

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Preiswert sind 15 CUC für ein Essen nicht bei einem Monatseinkommen von 12 - 16 CUC. Das ist Touriabzocke der Casawirtin.
 

Grubert

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Sodom/Gomorrha
Preiswert sind 15 CUC für ein Essen nicht bei einem Monatseinkommen von 12 - 16 CUC. Das ist Touriabzocke der Casawirtin.

Entschuldigung Loco, aber das ist wirklich grober Unfug. Was bitte hat das mit irgendwelchen Monatsenkommen zu tun? Man muss nicht gleich alles verteufeln, nur weil die Leute etwas verdienen mit ihrer Arbeit und Service. Außerdem ist der Preis für dieses Essen mehr als OK - man könnte es kaum selber machen dafür. Ganz abgesehen von der Arbeit, einkaufen, zubereiten und ob es dann so toll schmeckt, eher nicht, oder? Und in jedem Restaurant wäre dieses Essen teurer gewesen als bei meiner Casawirtin.

Also ich bin immer entsetzt, dass gleich alles als angebliche "Abzocke" deklariert wird, nur weil die Leute uns nicht umsonst den Arsch abwischen. Irgendwie sollten sich einige mal in die Lage anderer Menschen versetzen, wenn sie es denn können.

Meine Casawirtin hat mir zuletzt BTW die ganze Wäsche umsonst gewaschen und gebügelt, und ich habe enormen Verschleiß. Hier von Abzocke zu reden ist wirklich voll daneben.
 

Schelmi

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@Grubert immer schön deine Berichte zu lesen!
Sehr Informativ und verpackt mit schönen, regionalen Bildern.

Einen Geschäftszweig hätte ich da noch für dich:
Klassifiziere die Frauen, gestalte die Angebotspreise atraktiver (Aldi- Lidlstyle).
So können dann alle Qualitätstouristen für sich das Beste herauspicken und sich
dabei noch erhaben zeigen, da sie vielleicht gerade das Angebot des Monats, der
Woche, mit 20% Rabatt oder vom Ausverkauf geangelt haben... :ironie
 
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soongdjai

My Baby Bangkok
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18 April 2009
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Als alter Cuba Fan hab ich mir auch die CD natürlich auch zugelegt. Absolut genial. Hab mir die Scheibe in einem Rutsch reingezogen. Eine solche Fülle an Informationen ,speziell auf uns zugeschnitten , ist einzigartig.
Jeden Cent wert. Da haste ein kleines Meisterwerk geschaffen :daumen.
 
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Thailernen.net

Grubert

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Sodom/Gomorrha
Paysex in Havanna

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Motivation und Background der Chicas - warum sie anschaffen.

Natürlich geht es wie überall auch auf der Isla Grande ums liebe Geld. Kuba spielt insofern eine Sonderrolle, als dass jeder und jede irgendwie versucht, an das “richtige” Geld zu kommen. Wer ausschließlich auf die paar staatlichen CUP angewiesen ist, hat nichts zu lachen.

Andererseits ist “vögeln” eh der Lieblingssport No. 1 auf der Insel. Als Weißer steht man zudem bei den Schwarzen sowieso ganz oben auf der Liste. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Prüde sind Kubaner so oder so nicht und es geht heiß her bei ihnen.

Wer passabel Spanisch spricht, ist klar im Vorteil, denn er hat die Möglichkeit praktisch überall Chicas kennen zu lernen. Man kommt ins Gespräch, verabredet sich, und bevor man sich’s versieht, liegt man mit der Torte in der Kiste. Freilich ist auch das niemals, und ich meine “niemals”, umsonst. Mag sein, dass Mann vorher nicht hart feilschen oder verhandeln, oder überhaupt über Geld sprechen muss. Mag sein, dass die Mädels uns dermaßen glaubhaft vorspielen, es ginge um die einzig wahre Liebe, inclusive dramatischster (!!!) Eifersuchtsszenen, mag sein, dass man die Bezahlung nun unter “Geschenke” und “Beihilfe” abbucht. Faktisch kommt es jedoch auf exakt das Gleiche heraus - Mann bezahlt (bzw. Frau, wenn die Rollen andersherum verteilt sind).

Und das ist ja auch gut so! Die Leute sind darauf angewiesen und wäre es nicht geradezu schäbig, zu erwarten, sie würden es umsonst tun? Wo wir doch dermaßen reich sind und aus dem paradiesischen Kapitalismus kommen? Nein, nicht alle Cubis sind grundsätzlich unzufrieden oder nicht einverstanden mit dem System, im Gegenteil, man ist stolz auf die Errungenschaften der Revolution. Ich finde, zu Recht, wenn man sich andere Staaten in der näheren Umgebung anschaut. Trotzdem sieht man natürlich nur zu genau, was es bei uns alles zu kaufen gibt und das weckt logischerweise Begehrlichkeiten. Das ist nur menschlich.

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Einen dieser Ausländer als Freund zu haben ist daher eine supertolle Sache. Man kann seinen Spaß haben incl. angenehmer Freizeitgestaltung, Besuch von Veranstaltungen und Discos, das Essen ist deutlich besser als sonst, man bekommt Geschenke und am Ende gibt es auch noch einen Haufen Geld. Vielleicht schickt der/diejenige ja sogar regelmäßig etwas. In dem Fall darf Chica sich berechtigte Hoffnung machen, dass derjenige bald wieder im Flieger sitzt und sie die nächste Zeit in trockenen Tüchern hat.

Selbstverständlich ist das auch der Grund, warum wir mit Zähnen und Klauen verteidigt werden gegen jeden ach noch so harmlosen Versuch einer anderen, sich irgendwie anzuschleichen an die fette Beute. Wobei “mit Zähnen und Klauen” durchaus wörtlich zu nehmen ist. Dazu kommt noch der verletzte Stolz der Chica, sollte jemand “verloren gehen”, wie und warum auch immer. Also glaubt nicht Freunde, das hätte irgendwas mit wirklicher Eifersucht zu tun. Es geht nur um die eigenen Ansprüche, das Geld und das eigene Ego. Um unsere Person geht es dabei niemals, wir sind austauschbar. Aber das ist überall so auf der Welt...

Wovon auch rege Gebrauch gemacht wird - kaum ist der Tourist wieder weg, geht Chica erneut auf Beutefang. Die einen hardcore like, indem sie sich am Prado auf die Bank setzten und jeden vorbeilaufenden Touristen, der in Frage kommen könnte, brutal anlächeln, die anderen haben ihre eigenen, speziellen Maschen und hoffen so, in Kontakt zu kommen.

Chicas in Kuba kennen zu lernen ist nicht nur besonders einfach, es ist fast unmöglich, ohne “davon zu kommen”.

Havanna als die Metropole des Inselstaates ist, wie vergleichbar mit fast allen anderen Ländern dieser Welt auch, sicher am “abgezocktesten”. Je mehr Touristen, je mehr Konkurrenz, je größer die Stadt, desto härter sie Sitten. Was nicht heißt, dass man jeden aufgerufenen Preis zahlen oder sich jeden Schlechtservice bieten lassen muss. Mit etwas Übung (und Eiern in der Hose, die braucht man allerdings, um nicht unterzugehen) setzt man sich auch gegen temperamentvolle und zeitweilig unverschämte und cholerische Latinas und Negras durch. Wobei, auch die weißen Mädels sind natürlich an die heimischen Macho Sitten gewöhnt und nutzen jede “Schwäche”, oder was sie dafür halten, sofort aus.

Also, behandelt die Mädels wie immer gut Jungs, aber lasst Euch nicht verarschen. Wir haben alle Trümpfe in der Hand!

Unterschiede beim Service zwischen Longtime und Shorttime.

Natürlich sind wir als Longtime Customer die weitaus begehrtere Beute als jemand, der nur für einen Stich zahlt und den man danach vielleicht nie wieder sieht. Es ist darum erwartbar, dass sich die Chica richtig ins Zeug legt, solange sie die Hoffnung hat, uns für länger an Land zu ziehen als nur für ST oder auch nur für eine Nacht. Ihr Ziel ist es regelmäßig, uns für den kompletten Resturlaub betreuen zu dürfen. Das ist dann ein Hauptgewinn für sie. Trotzdem gibt es viele faire und korrekte Mädels, die auch für ST einen guten Service abliefern, obwohl sie genau wissen, dass der Kollege ein “Butterfly” ist. Ich selbst pflege ja den Mädels stets reinen Wein diesbezüglich einzuschenken, weil ich auf die Lügerei und das Märchenerzählen einfach keine Lust habe. Zu anstrengend. Zudem hat man die Chica dann u.U. erst mal an der Backe und kriegt sie nicht so einfach wieder los.

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Es kann allerdings auch schnell passieren, dass sie, sobald sie uns fest an der Angel wähnt, etwas nachlässt und versucht, den Spieß herumzudrehen. Kann sie ja nichts dafür, dass die Touristenmänner alle solche Weicheier sind und förmlich darum betteln, dass Frau ihnen auf der Nase herumtanzt. Da kommt dann wieder die Geschichte mit den Eiern ins Spiel... kubanische Männer lachen sich ganz bestimmt regelmäßig tot über all diese Geschichten ;)

Ladyboy und Gay Scene in Havanna

Gibt es, gab es schon immer und wird neuerdings sogar geduldet. Die Ladyboys sind allerdings meist Marke “ganzer Kerl”, ich denke, da muss man wirklich drauf stehen :) Man trifft sich abends und vor allem an den Wochenenden gern am La Rampa Ecke Malecón. Nicht zu übersehen. Es gibt auch entsprechende Lokale, die mir aber nicht persönlich bekannt sind.
 

Grubert

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17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
Havanna: Sicherheitstipps

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Kuba ist ein sehr sicheres Reiseland. Die starke Polizeipräsenz und drakonische Strafen für Übeltäter tun ihr Übriges. Man kann auch nachts beruhigt herumlaufen, es MUSS ja nicht in den dunkelsten und unbeleuchteten Ecken sein. Allerdings könnte Taschendiebstahl und Diebstahl der Chicas in der Casa ein Thema sein. Ansonsten ist die größte Gefahr, dass man auf die vielen und überall gegenwärtigen Angebote der „original“ Zigarren hereinfällt und teuren Schrott kauft. Und dass man Geld in der Bank oder im Hotel wechselt und nicht auf der Straße, sollte jedem klar sein, oder? Man kann dort nur verlieren.

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Trotzdem werden wir dem Thema "Sicherheit" einiges an Beachtung einräumen. Warum?

1. sollte man überall die grundlegenden Sicherheitstipps beachten,

2. um Euren Sicherheitsbedenken als Newbie zu entsprechen und Euch diesbezüglich gut vorzubereiten, damit Ihr im wahrsten Sinne des Wortes auf der sicheren Seite seid,

3. weil Havanna als Hauptstadt leider auch ein Sammelbecken für die bösen Buben (und Mädchen) ist, die gern ohne Arbeit an anderer Leute Geld kommen möchten. Es ist wie überall auf der Welt: so viele Touristen an einem Ort ziehen diese Leute an.

Wir werden im Folgenden zunächst Sicherheitsstrategien für die wichtigsten Punkte entwickeln: für die Anreise, für das Hotel (Casa) und für (z.B. nachts) unterwegs.

Es liegt mir natürlich fern, Euch ins Bockshorn zu jagen oder unnötig zu erschrecken, aber lest Euch das ruhig einmal durch und verinnerlicht es, nur zur Sicherheit. Denn manchmal kann es dümmer kommen, als man gucken kann, nicht nur in Kuba.

Sicherheitsstrategie Anreise

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Der springende Punkt bezüglich der Anreise ist, dass man alles Bargeld, Kreditkarte(n), Pass, Ticket, Ausrüstung (Kameras, Notebook, Smartphone etc.) mit rumschleppt. Ich plädiere als erstes dafür, das Geld nicht komplett in bar mitzuführen, sondern auf Kreditkarten zurückzugreifen. Die Gebühren hierfür sind zwar nicht zu umgehen, geben einem jedoch dafür einiges an Sicherheit. Denn wenn wirklich der Fall der Fälle eintritt ist der Urlaub u.U. schnell zu Ende. Von dem Moment an, in dem man seine Haustür hinter sich schließt, sollte man grundsätzlich vorsichtig sein. Auch im Heimatland kann man bestohlen werden wenn es dumm kommt, und Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Wie ich es mache: Ich splitte Cash und Kreditkarten. Einen Teil habe ich am Mann in der Geldbörse, den anderen Teil im Handgepäck. So stehe ich im Fall eines Diebstahls oder Verlusts nicht von hier auf da völlig nackt auf weiter Flur. Cams und wertvolle oder empfindliche Gegenstände gehören selbstverständlich ins Handgepäck, im Fall eines Verlusts des Koffers erstatten die Airlines nur Kilo Preise. Dann sieht man alt aus, denn das sind nur Bruchteile des eigentlichen Wertes. Mal ganz abgesehen davon, dass einem diese Gegenstände im Urlaub fehlen. Und es kommen gelegentlich immer wieder mal Koffer weg, vor allem bei Umsteiger Flügen. Ich habe eine stabile Reisetasche, die ich mittels eines kleinen Zahlenschlosses ständig verschlossen halte. Auch im Flugzeug kommen Diebstähle vor, und Gelegenheit macht Diebe. Das Handgepäck lasse ich grundsätzlich nie aus den Augen, weder im Taxi, wo ich es immer vorn im Fußraum habe, noch beim Einchecken am Airport, noch am Gepäckband.

In Havanna oder Varadero angekommen ebenfalls das Handgepäck immer am Mann behalten und nicht in irgendwelchen Kofferräumen oder auf dem Rücksitz des Wagens - wenn an einer roten Ampel jemand die Tür aufmacht und zugreift, seht Ihr es nie wieder. Die Gefahr ist gering, noch geringer ist der Aufwand, das zu vermeiden.

Sicherheitsstrategie Hotel/Casa

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Wohnt niemals in illegalen Casas.

Hotels haben oft einen kleinen Safe auf dem Zimmer, der gegen Gebühr zubuchbar ist. In den Casas Particulares selbstverständlich nicht.

Ich selbst bin immer wieder vor den Chicas gewarnt worden, vor allem von den Casa Besitzern. Die Mädels klauen wie die Raben, (jedenfalls sehr viele) – wenn man sie denn lässt. Lasst die Chicas niemals aus den Augen. Entweder zusammen duschen, wenn das nicht angesagt ist, nehmt sie mit ins Bad und bittet sie, dort zu warten, bis Ihr fertig seid. Das nimmt niemand übel, die Problematik ist bekannt. Natürlich lasst Ihr kein Geld offen im Zimmer liegen, auch nicht in irgendwelchen Schubladen, die nicht verschlossen sind.

Wie ich es mache: habe ich eine Short Time irgendwo von der Straße abgeschleppt und sie ist wohlmöglich auch nicht in der Casa registriert, packe ich mein Portemonnaie irgendwo oben auf einen Schrank oder eine Ablage, wenn sie mal kurz im Bad ist, s.d. sie es nicht sieht. Je höher, desto besser – mal eben zugreifen geht nicht. Es dürfte die größte Gefahr sein, dass Bargeld wegkommt.

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Was Ihr an sonstigen Wertgegenständen habt wie Smartphone, Cams, Uhr usw. checkt einfach, kurz bevor sie geht. Dazu muss man sich natürlich sicher sein, was/wieviel es war. Ich lege diese Dinge immer offen auf einen Tisch o.ä., wo es immer im Blickfeld ist.

Bei „Long Time Beziehungen“ kann man die Chica selbstverständlich nicht ständig im Auge haben. In dem Fall gilt: nur das Nötigste offen herumliegen lassen und alles, was von Interesse sein könnte, wegschließen.

Beste Lösung: ein Hartschalenkoffer mit Zahlenschloss. In diesen schließe ich während meiner Abwesenheit mein ebenfalls mit einem Nummernschloss gesichertes Handgepäck, in dem ich eine Cash Reserve sowie elektronische Geräte habe. Zwar ist das alles im Grunde leicht aufzubrechen, das erfordert jedoch einiges an Aufwand und krimineller Energie. Zu 99,9% wird so niemals etwas passieren. Die größte Gefahr im Hotel und in der Casa geht von nicht registrierten Chicas aus, die man im Vollsuff abgeschleppt hat.
Wer in den Casas ganz sicher gehen möchte (obwohl die Vermieter wirklich alle zuverlässig sind und während Eurer Abwesenheit auch aufpassen, wenn möglich), kann z.B. ein Abus Schlaufenkabel mitnehmen und dieses um den Koffer binden. Durch mehrmaliges Umwickeln des Koffergriffs kann man das Kabel straff anliegend um den Koffer führen und es mit einem Vorhängeschloss abschließen. Nehmt dazu ein ordentliches Zahlenschloss. Es kam mir zwar nichts von KO Tropfen zu Ohren, aber Zahlenschlösser sind in dem Fall sicherer als Schlösser mit Schlüssel.

Girl in der Casa registrieren oder nicht? Sicherer ist es. Die meisten Casas bestehen darauf, es gibt aber auch welche, wo es nicht ganz so genau genommen wird. Ihr tragt selbst das Risiko, wenn was wegkommt.

Sicherheitsstrategie “unterwegs”

Wenn Ihr unterwegs seid, vor allem nachts, nehmt nie mehr Geld mit, als Ihr braucht. Lasst teure Uhren und Schmuck am besten Zuhause.

Wedelt nicht mit dicken Geldscheinbündeln rum, auch nicht, wenn Ihr eine Rechnung in der Disco bezahlt. Ich selber nehme nachts meist 100 CUC mit, das ist eigentlich schon zu viel.

Wenn ich frisches Geld wechsle oder aus dem ATM ziehe, bringe ich das, was ich nicht gleich brauche, sofort in mein Zimmer.

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Das meiste Geld habe ich in meiner Urlaubspatte hinten in der (engen) Hose, so dass da niemand unbemerkt reingreifen kann. Vorn in der Hosentasche habe ich das Kleingeld, bis zu 20 CUC etwa, möglichst klein. Wenn ich kleinere Beträge zahlen muss, bleibt die Patte in der Hose und niemand sieht, wie viel Geld ich dabei habe und wo es ist. Mobil und Hosentaschenknipse habe ich ebenfalls dicht am Mann (Hosentasche). Außerdem habe ich in der Geldbörse eine Kreditkarte für den Notfall. Nur zu empfehlen, wenn man mehrere hat (was man sollte).

Lauft nachts nicht in zu dunkeln Ecken herum und meidet die unbeleuchteten Teile der Altstadt. Man muss es nicht herausfordern.

Es folgen einige Tipps zur Sicherheit allgemeiner Art

Sagt den Chicas keinesfalls (und auch sonst niemandem) das Datum Eurer Abreise.

Handelt Preise immer vorher aus (Chicas, Taxi).

Lasst die Finger von Drogen. Die Polizei versteht absolut keinen Spaß und das kann böse enden.

Ebenso wenig wie für Sex mit Minderjährigen: Lasst die Finger von Mädels, die keinen Ausweis haben und die zu jung sein könnten. 18 müssen sie mindestens sein. Lasst Euch im Zweifel das Carnet (ID, Ausweiskarte) zeigen.

Vermeidet „Einladungen“ von Kubanern in Gruppen, vor allem, wenn Alkohol im Spiel ist. Sie wollen nur eins: von Euch ausgehalten werden, die Rechnung bleibt mit Sicherheit an Euch hängen.

Fotografiert keine Polizisten oder entsprechende Einrichtungen. Macht am besten einen großen Bogen um alle Uniformen. Sollte es irgendwelche Probleme geben und Ihr habt Kontakt mit der Polizei, versucht bloß nicht, sie zu bestechen. Das kann sehr böse enden! Wenn sie was von Euch wollen, am besten doof stellen und kein Englisch oder Spanisch können. Solltet Ihr bestohlen worden sein, wird man Euch helfen, die Polizei ist immer auf Seite der Touristen. Anzeige zu erstatten o.ä. ist aber sehr zeitraubend und ob’s was bringt, das ist die Frage. Solltet Ihr mit Eurer Chica im Arm angehalten werden, sagt einfach, es ist Eure Freundin. Sie bekommt sonst große Probleme, Ihr aber niemals.

Über den Straßenverkehr bzw. das Autofahren haben wir schon gesprochen. Wenn Ihr trotzdem selber fahrt, bitte niemals nachts außerhalb.

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Zum Schluss noch mal das Wichtigste: behaltet das alles ruhig im Hinterkopf, aber werdet nicht ängstlich oder lasst Euch von Eurem Kuba Urlaub abhalten. Ich habe hier alles aufgeschrieben was mir zum Thema einfällt. In anderen Ländern ist es teilweise deutlich mehr. Sicherheitshalber, damit Ihr wisst, wo die Fallstricke lauern und Ihr vorbereitet seid. Viele tausend Touristen fahren jedes Jahr nach Havanna und denen passiert nichts. Und das wird aller Voraussicht nach besonders für denjenigen gelten, der sich vorher ein paar Gedanken auch zu diesem Thema gemacht hat.
 

Chris996C2

Fucking Butterfly
Inaktiver Member
23 August 2015
105
431
953
Bayern
Danke @Grubert!

Würde für meinen nächsten Havanna-Trip Infos zu Casas oder netten Hotels benötigen, wo man die Chicas problemlos mit auf's Zimmer nehmen kann, ohne jemanden bestechen zu müssen. Da das in meinem letzten Hotel leider der Fall war, musste ich immer extra noch ein kleines schäbiges Zimmer in der Wohnung der Ladys "anmieten". Das würde ich mir beim nächsten Aufenthalt gerne sparen.

Befinden sich diesbezüglich Infos auf deiner CD?

Edit: Hast du Kontakte zu einer kubanischen "Vermittlerin" (das spanische Wort dafür ist mir entfallen) in Havanna? Die, welche mich zuletzt betreute, und die mir eigentlich immer klasse Ladys vorstellte, erreiche ich leider nicht mehr.

LG
 
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Grubert

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17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
Nein, keine Casa Infos öffentlich, sorry. Aber es ist kein Problem eine entsprechende Casa zu finden. Chulos (und jeder Kubaner, der einen kennt der einen kennt) ist scharf drauf Dir was zu vermitteln. Comission winkt ;)
 

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