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Krankenversicherung für Thai Ehefrau / Freundin in Thailand

Thai-S

Ich seh #000000
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
3 Juni 2012
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3.765
mein Interesse hier geht eher an die Expats oder die die es werden wollen mit Thai Partnerin.

Ich war heute in einer Bank und hab beim warten zufällig ein Beratungsgespräch über eine thailändische Krankenversicherung (Einheimischer) mitbekommen. So wie ich es verstanden habe kostet die VS knapp 8000 Baht pro Monat, mit ähnlichen Leistungen wie in DACH die gesetzliche.

Das ist in meinen Augen schon etwas hoch wenn man die medizinischen Preise hier vergleicht.

Deshalb die Frage hier in die Runde:
Wie, wenn überhaupt sind eure Partner zu welchem Preis und mit welchen Konditionen krankenversichert?

Ich habe ja schon mehrfach Einheimische gefragt, sehr oft habe ich keine oder nur die 30 Baht Versicherung als Antwort bekommen. In großen Firmen gibt es dann eine minimal bessere Versicherung.
Nur Beamte und öffentlicher Dienst scheint ausreichend krankenverrsorgt zu sein, inkl Kinder und Eltern.
 
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ralfi

Aktiver Member
   Autor
17 April 2012
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1.233
Pattaya
Lass Dir mal von Pacific Cross eine aktuelle Liste schicken, aus der Du ersehen kannst, welche Leistungen für welche Prämie zu bekommen sind.

Je nach Alter und Vorerkrankungen Deiner Frau sind es ca. 35000 Baht Jahresprämie für eine Grundabsicherung.
 
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Sunny996

Thailand
Inaktiver Member
6 April 2011
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Thailand
Krungthai AXA, Deckungssumme 10 Mio pro Versicherungsjahr, freie Krankenhauswahl, keine Laufzeit, keine Selbstbeteiligung IPD+ OPD, 6 Wochen Weltweiter Versicherungsschutz, wird monatlich vom Konto abgebucht. Einfach Karte hinlegen und das wars. Meine Frau geht mit jedem kleinem bisschen sofort ins Bangkok Hospital zur Untersuchung. Ich bezahle monatlich 3800 Bath und meine Frau müsste glaube ich 3400 Bath im Monat bezahlen. Damit haben wir ein rundum sorglos Paket.
 
Thailernen.net

Thaitouri

Bin raus [2.0] New Life
Inaktiver Member
20 April 2012
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Münsterland
www.emsliga.de
Versicherung für die thailändische Partnerin. Auch ein Thema was bisher selten erwähnt wurde. :)

Und kaum ein Expat Anwortet - Warum wohl ?

Ich finde aber das ist ein wichtiges Thema wenn man eine Frau hat und in TH lebt .
Die meisten Farangs sichern Ihren eigenen Arsch privat gut ab und die Frau hat ja ne staatliche Thai Versicherung.
Wer schon mal in einem staatlichen Krankenhaus in TH war und das volle KH und das Elend gesehen hat wird evtl. anders denken.

Ich habe in Pattaya Memorial Hospital gesehen wie Thais auch Kinder mit sehr starken Schmerzen - Verletzungen im Rollstuhl oder auf Liegen von den Angehörigen in den Aufenthaltsraum geschoben wurden.
Aber da gibts nix mit sofort Behandlung ( außer absoluter Notfall )

1mal Anmelden wie alle anderen auch und dann heißt es warten -warten-warten !
Das KH ist Proppe VOLL !

Wenn die Person dann endlich aufgerufen wird geht es in eines der Behandlungszimmer und der Doc bestimmt dann wie es weiter geht.

Die staatliche KV kann mann nicht KV nennen , das ist unterste Schublade und das gönne ich keinem Menschen !
thx
Rob
IMG_20170801_084308.jpg
 

Sunny996

Thailand
Inaktiver Member
6 April 2011
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Thailand
Versicherung für die thailändische Partnerin. Auch ein Thema was bisher selten erwähnt wurde. :)

Und kaum ein Expat Anwortet - Warum wohl ?

Ich finde aber das ist ein wichtiges Thema wenn man eine Frau hat und in TH lebt .
Die meisten Farangs sichern Ihren eigenen Arsch privat gut ab und die Frau hat ja ne staatliche Thai Versicherung.
Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, das seine Thailändische Partnerin oder Ehefrau sofern mir etwas an ihr liegt ebenfalls eine vernünftige Krankenversicherung hat. Ich persönlich habe nur eine Frau die ich liebe und meine Frau hat nur ein Leben und meine Frau verlässt sich auf mich das ich auf Sie aufpasse von daher ist das für mich normal. Ich würde für meine Frau auch keine Krankenversicherung mit Selbstbeteiligung wählen, denn meine Frau würde dann nicht unbedingt sofort zum Arzt gehen und so was kann ganz schnell ins Auge gehen oder tödlich verlaufen.

Da meine Frau eine Vollversicherung ohne Selbstbeteiligung hat konnte ich Sie nach der Fehldiagnose im Bangkok Hospital wo Sie einfach nach Hause geschickt worden ist zwei Tage später in einem Krankenhaus in Bangkok erneut untersuchen lassen wo Sie sofort mit einer Lungeninfektion stationär verblieben ist. Von daher weder mit Selbstbeteiligung noch eine Staatliche Krankenversicherung für meine Frau.
 

Mamuang

Auf Achse
Inaktiver Member
10 Februar 2010
4.178
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3.465
MAL HIER MAL DA
Genau so hab ich mir das vorgestellt

Koennte daran liegen das nicht alle Expats ( wie ich zum Beispiel ) eine Partnerin aus dem Rotlicht haben die jetzt Hausfrauen sind .

Meine zum Beispiel hat einen sehr Guten Job in der IT und ist deshalb auch Versichert .

Koennte auch daran liegen das es viele Expats gibt , die selbst keine, oder ausreichende haben . Nun ich zum Beispiel , bin jetzt 5 Jahre in Thailand

und vom 1. Tag bei einer Deutschen Versicherung versichert .

Wir muessen jetzt aber kein Expat bashing betreiben, nur weil da keine Antworten kommen .
 

krimibiker

Frei wie der Wind
   Autor
13 Januar 2013
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39.533
4.265
64
Bang Saray
Ich bin auch seit ueber 5 Jahren hier. Ich selbst bin natuerlich krankenversichert. Meine 1. Freundin arbeitete in einer Gemeindeverwaltung und war dort versichert incl. Familie. Danach war ich laengere Zeit Single ohne feste Freundin - somit stellte sich die Frage nicht. Meine neue Freundin arbeitet wieder auf einer Gemeindeverwaltung (oeffentlicher Dienst) und ist dort krankenversichert.
Somit hat sich fuer mich diese Frage noch nie gestellt. Ich habe mir angewoehnt mich erst dann mit einem moeglichen Thema zu befassen, wenn es mich dann persoenlich auch betrifft.
 

thompson86

Auf LoS geht's LoS ✌️
   Autor
3 März 2018
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3.265
Ich hab mich auch mal informiert, da meinem TG von Ihrem Dorf-Doc Leberschaden/Hepatitis angedichtet wurde. Hab ihr immer etwas unter die Arme gegriffen, daher die Überlegung. Eine vernünftige Krankenversicherung für Sie (21J.) würde es ab 20k Baht/Jahr gegeben. Allerdings fraglich bei "Vorerkrankung"?!
Jedenfalls hat sich's momentan eh erledigt, da Sie in den Genuss eines österr. Komplettchecks gekommen ist.
Naja, sie ist kerngesund, schlecht für ihren Doc...$€$
 

tongshi

คนต่างดาว
   Autor
28 Oktober 2010
3.447
15.012
3.715
Und kaum ein Expat Anwortet - Warum wohl ?

...


Weil einem langsam die Lust vergeht etwas zu schreiben. Der Thread ist erst seit kurzer Zeit geöffnet Warum kann man nicht einach mal bei sich bleiben ? Und von seinen Dingen etwas sagen. Ist aber überall so. Leider.
Diese Dinge spricht Frau mit den Töchtern ab, oder anderen die darüber Wissen und Erfahrung besitzen. Solange es nicht entschieden ist, werde ich mich nicht einmischen. Erst wenn ja, kann ich mir das mal anhören und meine Unterstützung geben oder Zweifel anmelden.
 
Zuletzt bearbeitet:

fastpage

Einhorn-Experte
   Autor
5 September 2009
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Austria,Florida
Ich war jetzt schon paar mal in staatlichen Spitälern, mal weil kein privates in der Umgebung oder Krankenbesuch.
Hatte nie,aber wirklich nie den Eindruck man würde schlecht behandelt. Klar gibt es Wartezeiten, aber wer nicht sofort in den Behandlungsraum geschoben und in der Notaufnahme lange warten muss, darf sich glücklich schätzen. Dann ist es kein akut-Notfall.
Gleich wie bei uns hier in DACH. Da muss ich auch mit gebrochenem Arm lange warten. Ist ja nix Lebensbedrohliches.
Mit Zusatzversicherung und als Privatpatient gehts schneller, aber besser?

Selbst als Farang und Privatpatient musste ich im staatlichen Spital lange warten, wie daheim halt. Aber der Arzt war jetzt nicht schlechter als in einem Privatspital. Klar, keine AC und viele Leute.
Und das sich die Verwandtschaft um den Kranken stationär kümmert und nicht die Krankenschwester wie bei uns in EU üblich, ist jetzt kein Grund um die Krankenversorgung schlecht zu reden, andere Kultur.
Ansich halte ich die Grundversorgung bei Notfällen für Ok, langwierige Krankheiten oder Spitalsaufenthalte weniger lustig.
Da ist dann die Zusatzversicherung Gold wert, wie bei uns in EU.

Ich schliesse übrigens bei jedem Urlaub eine eigene Versicherng für Frau und Kind ab, da dann auch der Transport nach A gesichert inkl Versorgung.
Allerdings muss man aufpassen, nahezu alle Versicherungen schliessen Länder, in denen man einen Wohnsitz hat, aus. Mir ist einzg de Uniqua Reisekrankenversicherung bekannt, die nur einen Wohnsitz in A fordert.
 

Pungparamee

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21 Mai 2009
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NRW und โกสุมพิสัย
Zum Thema staatliche Krankenhäuser hier ein kleiner Ausschnitt den wir erlebt haben:

So gegen Abend verschlechterte sich ihr Zustand und sie bekam hohes Fieber mit Schüttelfrost. Es war klar, sie musste in medizinische Obhut. Da Kosum Phisai über ein eigenes Krankenhaus mit mehreren Krankenwagen verfügt und sie so nicht für den Transport im PKW geeignet war, riefen wir kurzer Hand einen Krankenwagen. Ca. 10 Minuten später war der KTW auch vor Ort. Nach einigen Anweisungen meinerseits (komme vom Fach) war die Mutter vernünftig auf der Trage gelagert und ins Fahrzeug verbracht. Mit Blaulicht und Sirene ging’s dann zum staatlichen Krankenhaus von Kosum Phisai. Wir, meine Frau und eine Tante folgten per PKW, die anderen zwei Tanten per Moped und das Drama nahm seinen Lauf. Nach einigen Untersuchungen war klar, die Mutter musste stationär aufgenommen werden und ein Angehöriger musste da bleiben, um weitere Hilfe zu leisten. Die älteste Tante entschied sich für diesen Dienst und wir fuhren erst mal nach Hause um sie am nächsten Morgen abzulösen.

Donnerstag, Tag 4. Nach der Versorgung ihres Bruders, fuhren meine Frau und ich direkt ins Krankenhaus um ihre Tante (von der Nachtschicht) abzulösen.(In staatlichen Krankenhäusern muss immer ein Angehöriger vor Ort bleiben, wenn der Patient nicht selbst in der Lage ist sich zu helfen) Im Krankenhaus angekommen, konnte ich mir mal ein eigenständiges Bild machen, was es bedeutet per 30. Baht-Versicherung in Thailand versichert zu sein. In jeder deutschen Hundehütte sind die Hygieneverhältnisse wesentlich besser. Da liegen teils bis zu 12 Patienten in einem Zimmer, dazu kommen noch deren Angehörige die neben oder unter dem Bett wachen oder schlafen um im Bedarfsfall zu helfen. Dreckige Fussböden, schmutzige Betten, versiffte Stellen überall. Katzen und anderes Getier gehören ebenso zu den ständigen Mitbewohnern. Makaberer Weise hängen an allen Wänden Plakate mit Hinweisen zur Hygienemaßnamen. Doch die Realität sieht nun mal völlig anders aus. Gut, einfache Menschen kennen das nicht anders und sind froh, überhaupt Hilfe zu bekommen. Andere Länder, andere Sitten denn ohne, oder mit wenig Geld kann man nun mal keine optimalen Verhältnisse schaffen. Wenn ich jedoch mitbekomme wie stolz einige Farang erzählen, durch ihre Frauen in der 30. Baht-Versicherung mitversichert zu sein, dann gehen mir die Nackenhaare hoch. Ich habe sogar selbst einen solchen Typen in Kosum Phisai getroffen. Naja, jeder wie er will und kann, oder eher nicht kann. Für mich jedenfalls niemals eine Option.

Gut, wir lösten die Tante ab und die war froh, endlich nach Hause zu dürfen. Meine Frau wusch erst mal ihre Mutter. Ich leerte den Urinbeutel und schrieb die abgeführte Flüssigkeitsmenge auf (solche Tätigkeiten haben prinzipiell Angehörige in einfachen KH zu leisten) Der Zustand der Mutter deutet einwandfrei auf eine akute Lungenentzündung und das blubbern des angesammelten Wassers in ihren Lungen war kaum zu überhören. Sie lag an 3 Liter Sauerstoff (bei einer Sättigung von 70-75%)den ich darauf hin eigenständig auf die doppelte Menge erhöht hatte, was ihr sogleich etwas zu Gute kam da sich die Lippenfarbe schon mal deutlich besserte und der Wert sich auf immerhin 90% Sättigung erhöhte. Da das Personal mittlerweile mit bekommen hatte, das ich schon etwas Basiswissen hatte, lies man mich diese und auch noch andere Maßnahmen gewähren. Dann kam irgendwann ein Bettenschieber der Mutter per Trage zum Röntgen bringen sollte. Ich half ihm beim Umlagern per Brett (Rutschbrett) zum einfachen Umlagern vom Bett auf die Trage (zeigte im Tricks zur besseren und einfacheren Umlagerung) und wir brachten sie gemeinsam zum Röntgen und wieder zurück. Der Tag zog sich so hin und eine Verbesserung ihres Zustands war auch nicht in Sicht. Zum Abend hin kam dann wieder eine Schwester der Mutter und löste uns ab.

Freitag, Tag 5. Gleicher Ort, gleiche Situation. Nur an diesem Tag hatte niemand Zeit uns abzulösen und wir verbrachten volle 24 Stunden abwechselnd im Krankenhaus. Keine Verbesserung in Sicht. Da uns allen klar war, dass sie nicht mehr lange zu leben hat, kam das Gespräch auf, wie die Bestattung ablaufen sollte. Die Schwestern waren dafür sie wie Ortsüblich in dem Fall zu Hause aufzubahren. Meine Frau war davon nicht begeistert, da es die Platzverhältnisse durch den Bruder in dem Bereich nicht zulassen. Außerdem musste dann das halbe Haus geräumt werden und wer sollte diese Aufgabe bewerkstelligen? Nach langem Hin und Her und nach Absprache mit dem Wat wurde beschlossen, dass sie im Falle des Falles die komplette Zeremonie (3 Tage, plus 1 Tag für die Verbrennung) im Wat verbleibt.

Samstag, Tag 6. Am frühen Morgen kam eine Tante und löste uns ab. Meine Frau konnte endlich etwas schlafen. Ich selbst hatte einen Zahnarzttermin im ca. 60 KM entfernten Baan Phai und machte mich auf den Weg dorthin. Immer den Gedanken im Hinterkopf hoffentlich keinen Unfall, oder sonstigen Zwischenfall zu haben, der uns noch zusätzlich mit Aufgaben beschäftigen würde. Doch es ging zum Glück alles klar. Am Abend übernahmen wir dann wieder die Nachtwache. Zustand unverändert schlecht.

Sonntag, Tag 7. Morgens wieder die Ablösung durch eine Tante, am Abend wieder wir. Der Allgemeinzustand verschlechterte sich zunehmend. Eine Ärztin fragte wie soll es weitergehen, Reanimation im Falle eines Falles oder nicht? Nach kurzer Absprache (Tanten mit einbezogen) kamen wir zu dem gemeinsamen Ergebnis, keine lebenserhaltenden Maßnahmen mehr zu treffen, da sich die Mutter so oder so nie mehr erholen und gesund werden würde. Als einzige Maßnahme wurde weiterhin Sauerstoff verabreicht.

Montag, Tag 8. An diesem Tag waren alle drei Schwestern zur Stelle und wir konnten uns tagsüber in Ruhe um notwendigen Papierkram und andere Formalitäten kümmern. Abends waren wir wie immer zur Stelle. Nochmals wurden wir in dieser Nacht gefragt, ob es bei der Entscheidung keine Reanimationsmaßnahmen mehr zu treffen bleiben sollte. Wir antworteten mit einem klaren ja. Wir kühlten in der Nacht laufend ihren heißen Kopf um das Fieber einigermaßen zu senken, redeten laufend mit ihr damit sie wusste und spürte das immer einer da war, mehr konnten wir nicht tun.

Dienstag, Tag 9. Nach kurzem duschen und essen ging’s wieder ins Krankenhaus, da wir beide wussten, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Dann kam der Augenblick wo jeder wusste, dass es nur noch kurz dauern konnte. Gegen 18:56 Uhr thailändischer Zeit ist sie von ihrem Leiden erlöst worden. Meine Frau ging ins Schwesternzimmer und sagte nur: „18:56“ Die Schwestern schauten meine Frau nur verwundert an. Wahrscheinlich hatte bisher noch niemand so den Tod eines Patienten gemeldet.

Ich fuhr darauf hin schnell nach Hause um frische Kleidung meiner Schwiegermutter zu holen, damit sie ordentlich darin gebettet werden konnte. Die Krankenschwestern zogen darauf hin meine Schwiegermutter um und kleideten sie entsprechend ein. Da es in dem Krankenhaus wohl kein Raum für Verstorbene gab, musste schnell eine Lösung her. Da meine Frau zum Glück das Wat im Vorfeld schon als Aufbewahrungsstätte ins Spiel gebracht hatte konnte man die Leiche nun direkt ins Wat bringen. Der Abtransport der Leiche erfolgte durch einen speziellen Bestatter-Service. Nun ging’s direkt ins Wat von Kosum Phisai. Dort angekommen orderte meine Frau bei dem Bestatter –Service sofort einen Kühlschrank um die Leiche mit Sarg darin zu lagern. Es dauerte nicht lange und der sogenannte Kühlschrank wurde angeliefert. Es handelte sich dabei um eine Art vergoldeten Schrein. Kurze Zeit später traf ein Mann ein, der meiner verstorbenen Schwiegermutter Formalin mit einer großen Spritze in die Adern spritzte um ihren Körper zu konservieren. Ein Anblick der mich förmlich erschaudern lies. Gut man erlebt so etwas ja nicht jeden Tag. Danach wurde der Sarg in den Schrein geschoben und verschlossen. Anschließend wurden unzählige Gespräche geführt was alles zu ordern ist, wie alles zu schmücken ist und welches Essen für die kommenden Tage zubereitet werden soll. Der Abend dauerte noch lange und zum trauern war noch lange keine Zeit.
 

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