Nachdem ich kürzlich ein Kind mit meiner thailändischen Freundin in Thailand bekommen habe, möchte ich euch kurz meine Erfahrungen schildern.
Für mich gab es einige Überraschungen. Ich hatte im Vorfeld nach Erfahrungsberichten gesucht, aber nichts wirklich Umfassendes gefunden. Deshalb fasse ich hier meine Erlebnisse zusammen – vielleicht findet es jemand nützlich.
Wichtig ist, dass die meisten Krankenhäuser erwarten, dass man mindestens 2–3 Monate vor der Geburt zu mindestens zwei Untersuchungen kommt. Andernfalls kann man dort nicht entbinden.
Ich hatte bereits bei mehreren Krankenhäusern gelesen, dass dies eine Voraussetzung ist, aber meine Freundin wollte es mir nicht glauben. Tatsächlich wurde sie dann von ihrem bevorzugten Krankenhaus abgewiesen, als sie sich etwa einen Monat vor der Geburt anmelden wollte. Sie hatte zuvor alle Untersuchungen bei ihrem Frauenarzt durchführen lassen.
Interessant ist auch, dass Geburts-Pakete nicht nur von privaten, sondern auch von staatlichen Krankenhäusern angeboten werden. Zusätzlich kann man dort z.T. auch ein Einzelzimmer hinzubuchen – das hätte bei uns 2.000 THB pro Nacht gekostet. Die Zimmer waren top ausgestattet, aber nachdem meine Freundin auf der Geburtsstation anfangs allein war, entschied sie sich doch gegen ein Einzelzimmer. So ließ es sich halt besser mit den Schwestern plaudern.
Einige Bekannte hatten mir geraten, unbedingt in ein privates Spital zu gehen und nicht in ein öffentliches Krankenhaus. Ich kann aber nur sagen: Meine Erfahrung war absolut top.
Alle Schwestern und Ärzte waren supernett, die meisten Ärzte konnten gut Englisch, und die Schwestern nutzten bei Bedarf Übersetzungs-Apps. Interessant war, das im ganzen Spital relativ wenige Leute waren.
In Österreich kenne ich eigentlich nur überfüllte Krankenhäuser – dort war es angenehm entspannt.
Das stellte mich vor mein erstes Problem: Dafür musste mein Reisepass ins Thailändische übersetzt werden. Das hätte ich definitiv vorher vorbereiten können, wusste es aber leider nicht.
Also saßen wir im Krankenhauszimmer und googelten Übersetzer. Leider stellte sich heraus, dass die Übersetzung mindestens 2–3 Werktage dauern würde, bei manchen sogar eine Woche.
Alle 10 Minuten kam eine Schwester ins Zimmer und fragte meine Freundin, warum ich noch immer hier sei und nicht schon beim Übersetzen.![Grinsendes Gesicht mit Schweißtropfen :sweat_smile: 😅](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/6.0/png/unicode/64/1f605.png)
Nach langem Suchen vermittelte uns schließlich eine Schwester eine Übersetzerin, die meinen Pass in wenigen Stunden übersetzte. Allerdings war das vermutlich eine Englisch Übersetzerin, aber so genau wollte ich es gar nicht mehr wissen. Mein Name klingt jetzt auf Thai jedenfalls etwas komisch, eine Bekannte die beide Sprachen spricht, meinte aber die Übersetzung ist nicht so schlecht. Keine Ahnung
Ursprünglich wollte das Spital die Übersetzung noch von der Botschaft beglaubigt haben, aber sie haben sie dann auch ohne akzeptiert.
Vom Krankenhaus erhält man eine vorläufige Geburtsurkunde mit allen relevanten Daten. Damit fährt man zur Bezirksbehörde, wo die Daten in den Computer eingegeben und die offizielle Geburtsurkunde ausgedruckt wird.
Das dauerte nur fünf Minuten – die Mitarbeiter waren supernett, und es gab keine Wartezeit.
Die Geburtsurkunde in Thai ist kostenlos, fuer 20 Thb bekommt man auch gleich eine offizielle Geburtsurkunde in Englisch. Das macht absolut Sinn, man spart sich dann das spätere Übersetzen.
Dann muss das Kind auch noch einen Wohnsitz angemeldet bekommen.
Mit den Dokumenten dann zurück ins Spital, und die Schwestern waren glücklich.![Lächelndes Gesicht mit lachenden Augen :blush: 😊](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/6.0/png/unicode/64/1f60a.png)
Für mich gab es einige Überraschungen. Ich hatte im Vorfeld nach Erfahrungsberichten gesucht, aber nichts wirklich Umfassendes gefunden. Deshalb fasse ich hier meine Erlebnisse zusammen – vielleicht findet es jemand nützlich.
- Vor der Geburt
Wichtig ist, dass die meisten Krankenhäuser erwarten, dass man mindestens 2–3 Monate vor der Geburt zu mindestens zwei Untersuchungen kommt. Andernfalls kann man dort nicht entbinden.
Ich hatte bereits bei mehreren Krankenhäusern gelesen, dass dies eine Voraussetzung ist, aber meine Freundin wollte es mir nicht glauben. Tatsächlich wurde sie dann von ihrem bevorzugten Krankenhaus abgewiesen, als sie sich etwa einen Monat vor der Geburt anmelden wollte. Sie hatte zuvor alle Untersuchungen bei ihrem Frauenarzt durchführen lassen.
Interessant ist auch, dass Geburts-Pakete nicht nur von privaten, sondern auch von staatlichen Krankenhäusern angeboten werden. Zusätzlich kann man dort z.T. auch ein Einzelzimmer hinzubuchen – das hätte bei uns 2.000 THB pro Nacht gekostet. Die Zimmer waren top ausgestattet, aber nachdem meine Freundin auf der Geburtsstation anfangs allein war, entschied sie sich doch gegen ein Einzelzimmer. So ließ es sich halt besser mit den Schwestern plaudern.
- Die Geburt
Einige Bekannte hatten mir geraten, unbedingt in ein privates Spital zu gehen und nicht in ein öffentliches Krankenhaus. Ich kann aber nur sagen: Meine Erfahrung war absolut top.
Alle Schwestern und Ärzte waren supernett, die meisten Ärzte konnten gut Englisch, und die Schwestern nutzten bei Bedarf Übersetzungs-Apps. Interessant war, das im ganzen Spital relativ wenige Leute waren.
In Österreich kenne ich eigentlich nur überfüllte Krankenhäuser – dort war es angenehm entspannt.
- Nach der Geburt
Das stellte mich vor mein erstes Problem: Dafür musste mein Reisepass ins Thailändische übersetzt werden. Das hätte ich definitiv vorher vorbereiten können, wusste es aber leider nicht.
Also saßen wir im Krankenhauszimmer und googelten Übersetzer. Leider stellte sich heraus, dass die Übersetzung mindestens 2–3 Werktage dauern würde, bei manchen sogar eine Woche.
Alle 10 Minuten kam eine Schwester ins Zimmer und fragte meine Freundin, warum ich noch immer hier sei und nicht schon beim Übersetzen.
![Grinsendes Gesicht mit Schweißtropfen :sweat_smile: 😅](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/6.0/png/unicode/64/1f605.png)
Nach langem Suchen vermittelte uns schließlich eine Schwester eine Übersetzerin, die meinen Pass in wenigen Stunden übersetzte. Allerdings war das vermutlich eine Englisch Übersetzerin, aber so genau wollte ich es gar nicht mehr wissen. Mein Name klingt jetzt auf Thai jedenfalls etwas komisch, eine Bekannte die beide Sprachen spricht, meinte aber die Übersetzung ist nicht so schlecht. Keine Ahnung
Ursprünglich wollte das Spital die Übersetzung noch von der Botschaft beglaubigt haben, aber sie haben sie dann auch ohne akzeptiert.
- Registrierung der Geburt
Vom Krankenhaus erhält man eine vorläufige Geburtsurkunde mit allen relevanten Daten. Damit fährt man zur Bezirksbehörde, wo die Daten in den Computer eingegeben und die offizielle Geburtsurkunde ausgedruckt wird.
Das dauerte nur fünf Minuten – die Mitarbeiter waren supernett, und es gab keine Wartezeit.
Die Geburtsurkunde in Thai ist kostenlos, fuer 20 Thb bekommt man auch gleich eine offizielle Geburtsurkunde in Englisch. Das macht absolut Sinn, man spart sich dann das spätere Übersetzen.
Dann muss das Kind auch noch einen Wohnsitz angemeldet bekommen.
Mit den Dokumenten dann zurück ins Spital, und die Schwestern waren glücklich.
![Lächelndes Gesicht mit lachenden Augen :blush: 😊](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/6.0/png/unicode/64/1f60a.png)