Thailand Ein schwieriger Fall

[bui2]

Die Frage: 45.000 Euro sind ca. 1.850.000 Baht. Ich kenne Deutsche die mit Thaifrauen glücklich geworden sind und welche bei
denen es nicht geklappt hat, aber KEINEN von denen kostet (bzw.hat gekostet) seine Thaifrau 1.850.000 Baht in 4 Jahren.
Selbst die die wirklich derbst verarscht worden sind haben bei weitem eine billigere Bauchlandung als in Dach erlebt.

Ach ja: Es mag richtig sein dass sich eine Thai nur selten in einen Westler verliebt. Aber "nur selten" heisst schlussendlich
DASS es vorkommt...

Dann hast du in Thailand noch nicht viel gesehen. Frag mal die Häuslebauer
Mein Wissensstand bezieht sich nur auf Thailand aber jede die Pattaya und Co loszieht bekommt früher oder später einen Farang ab, egal wie alt/jung,Hübsch/hässlich usw. sie ist.
Und egal in welchem Zeitraum, ich kenne keine Mia-Farang die kein Haus hat. Wie gesagt ich rede hier von meiner Isaan Nachbarschaft nicht von Steintischgeschichten.
Ich finde da auch nichts schlimmes dran, denn die meisten die ich kenne sind mit ihren Männern ins Farangland und arbeiten dort auch. Was mich nur dabei stört, dass die Männer (fast) alle laufenden Rechnungen bezahlen und die Kohle der Mädels fliest zur Familie.

 

[toastie]

@bui2:
Hätte ich hier noch´n Häuschen gebaut/gekauft ( was übrigens fast passiert wäre... :k ) hätte ich ja für die nächsten 20 Jahre
350.000 an den Hacken gehabt - das ist ne Klitsche im Isaan ein Schnäppchen. 2/3 der Miete (=1000,- von 1500,-) + Strom und
Heizung zu bezahlen war schon teuer genug...
Mein bestes Beispiel ist immer mein Ex-Arbeitskollege in Pattaya. 1000 Euro/Monat, seine Thai-Maus geht arbeiten (nix Bar o.ä.), er behandelt ihr Kind als wärs sein eigenes und bisher ging in knapp über 2 Jahren nix zu la Familia. Von der will sie nix mehr wissen.
Ich weiss solche Fälle sind selten, aber selten heisst wie gesagt nicht ausgeschlossen...

 

[Asiadragon]

wäre für mich hier eine wichtige Frage, wie das mit gemeinsamem Wirtschaften aussehen könnte.

Gemeinsame Wirtschaft sieht in Thailand so aus: "Der Farang bezahlt für alles, er kommt für sämtliche Kosten auf, einen thailändischen Beitrag für's Budget gibt es nicht."

 

[Ton]

Gemeinsame Wirtschaft sieht in Thailand so aus: "Der Farang bezahlt für alles, er kommt für sämtliche Kosten auf, einen thailändischen Beitrag für's Budget gibt es nicht."

Solche Aussagen sind genau so richtig, wie sie falsch sind. Es gibt genügend Thailänder und Thailänderinnen, die ihren Verdienst in die gemeinsame Haushaltskasse einschiessen. Würde ich eine neue Beziehung anstreben und von Thaiseite her käme die Forderung, ich müsse alles bezahlen, dann ist sofort Schluss und aus, das ist ein Killerkriterium ... absolutes No-Go.

 

[toastie]

Das man als Farang mehr bezahlt ist doch logisch. Wenn ich drüben mit sagen wir mal 80.000 Baht/Monat leben würde, sie verdient 10.000 Baht/Monat dann ist doch wohl klar wer mehr bezahlt.
Das halte ich hier in Deutschland aber nicht anders . Wenn ich hier eine Beziehung anfange und merke die Dame bedeutet mir wirklich etwas dann gibt es für mich nicht mehr Dein Einkommen - mein Einkommen sondern unser Einkommen. Bisher habe ich in jeder meiner Beziehung meist deutlich mehr Geld "eingebracht" , aber es hat mich nicht gestört , schliesslich wollte ich nicht ALLEINE sondern mit Ihr ZUSAMMEN glücklich sein.
Und das die Schere des Geldes in LOS weiter auseinandergeht ist doch logisch.
Aber zu pauschalisieren das es MITEINANDER in LOS nicht geht ist ein bisschen sehr einfach...

 

[neitmoj]

Das der Partner mit mehr Geld auch mehr bezahlt, ist doch völlig normal.
Auch in Thai-Deutschen Beziehungen sollte von der finanzschwächeren Seiten etwas kommen.
Wenn das nicht der Fall ist, halte ich es für fraglich ob überhaupt eine gegenseitige Partnerschaft besteht.

 

[Willi011]

leben und leben lassen
ist doch selbstverständlich das der was mehr kohle hat auch sich an den kosten mehr beteiligt

 

[neitmoj]

Wenn ich hier eine Beziehung anfange ... dann gibt es für mich nicht mehr Dein Einkommen - mein Einkommen sondern unser Einkommen. ...

Mir dieser Einstellung wirst du bei einer th. Frau unweigerlich auf die Schnauze fallen.

Selbst dann wenn sie verantwortungsvoll mit Geld umzugehen gelernt haben sollte,
Thais haben eine andere Definition für "wir" und "uns".

Als Ausländer musst du dich erstmal hinten anstellen.
Ihre Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde deiner Frau sind Hauptteil ihres "Wir-Gefühls".

Ins "Wir" eingeschlossen wirst du in erster Linie wenn man dein Bestes wünscht.
Zum Beispiel "Wollen wir ein Haus im Isaan bauen!".

 

[toastie]

Dann fahr mal nach Schweden - hab noch nie ein Land erlebt in dem so sehr getrennt wird. Wenn da ein Eheteil dem anderen was mitbringt wird danach die Hand aufgehalten, auch bei Beträgen wie 200Kronen /ca. 20 Euro. "Gemeinsam" ist da nicht , da zahlen selbst Ehepaare die seit 15 Jahren verheiratet sind ihren Urlaubsanteil jeder für sich. Bei Geschenken für die gemeinsamen Kinder wird unhabhängig vom Einkommen fifty-fifty gemacht. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Meine Schwester ist mit einem Schweden verheiratet und hat 5 Jahre gebraucht ihm das halbwegs auszutreiben...

 

[toastie]

@neitmoj:
Wie gesagt, ich kenne beide Fälle. Wo Bekannte ausgenommen worden sind und die wo in mehreren Jahren nicht einmal irgendwo Geld in Richtung Familie floss. Mehrheitlich gilt mit Sicherheit die Bauchlandung , das ist richtig. Aber eben nicht immer.
Ach ja, keine Sorge: Trotz meiner "mein-Dein-Unser" - Einstellung weiss ich immer wo die Grenze ist. Die habe ich mir immer vorher gezogen und auch nie überschritten. Und das die in LOS niedriger angesetzt wäre als im teuren Dach ist logisch.

 

[neitmoj]

@ toastie

Dann fahr mal nach Schweden - hab noch nie ein Land erlebt in dem so sehr getrennt wird.

Das alle Schweden so kleinkarierte Geizkragen sind, wie du deinen Schwager beschreibst, glaubst du doch wohl selbst nicht?
Asoziales Verhalten findet sich in allen Gesellschaften und Kulturen.
In manchen Ländern vielleicht stärker als in Anderen.

Doch das war mit meiner Beschreibung vom unterschiedlichen "Wir-Gefühl" nicht gemeint.
Eher in der Richtung: "Wir bauen von unserem Geld ein Haus für unsere Eltern".
Wobei mit "unser Geld" dein Erspartes gemeint ist, und mit "unsere Eltern" natürlich nicht deine Eltern.

 

[toastie]

Schweden hat eine weitaus ausgeprägtere Neidgesellschaft als wir Deutschen.
Mit Geiz hat dieses trennen bei den Schweden übrigens nix zu tun. Ist einfach so üblich dass jeder sein Geld hat , auch in Partnerschaften. Deswegen gehen die Kinder auch meist direkt von der Enbindungsstation in den Kindergarten damit
Mami wieder arbeiten gehen kann und IHR Geld verdient. Sonst passiert nämlich das was für eine schwedische Frau der Alptraum ist:
Sie darf Ihren Mann "anbetteln"...
Ich geb Dir ja recht , bei den meisten Thai-Mädchen bedeutet ich liebe Dich = ich liebe Dein Geld.
Aber eben nicht bei allen. Und manchmal muss man halt 10mal ins Klo greifen bis man sein Glück findet...