Derbe Geschichte. Sowas kann leider überall auf der Welt passieren, aber ihr habt das schon richtig gemacht. Kein Widerstand, Kohle raus und hoffen, dass die damit zufrieden sind.
Ich glaube übrigens nicht, dass auch ein „Nahkampferfahrener" versuchen würde, die Waffe zu entwenden, solange es offensichtlich nur um Geld geht. Aber, egal.
Ob man dann Anzeige erstattet., muss man selbst entscheiden. Gut wäre es in jedem Fall, damit die Sache bei der Polizei bekannt wird bzw. derzeit auch der Armee, damit sie ggf. entsprechend warnen und vielleicht auch verstärkt darauf achten können. Den Geschädigten, also Euch, bringt das nicht viel. Ist aber auch wiederum überall auf der Welt dasselbe: die Kohle ist weg, die gibt´s nicht mehr zurück, selbst wenn man die bösen Buben fasst, weil von denen nichts zu holen ist. Und das Erlebte steckt einem in den Knochen. Da kannst nix gegen machen.
Wenn man die Sache zur Anzeige bringt, verbringt man ein paar Stunden auf dem Polizeirevier, wird vielleicht sogar nochmal hinzitiert um die Aussage zu ergänzen und „muss" natürlich später, sollten die Spitzbuben gefasst werden, auch noch vor Gericht erscheinen. Das ist hier in Deutschland auch nicht anders: Zeugen müssen vor Gericht erscheinen, egal wo sie wohnen. Und falls sie das nicht tun und der anklagende Staatsanwalt oder das Gericht schlechte Laune hat oder sauer ist, kann auch einem Touristen, der in Deutschland beklaut wurde, der nächste Aufenthalt in Deutschland ziemlich versaut werden, da ist sogar eine Gefängnisstrafe drin. Da könntest auch, als Geschädigter, später nicht sagen, dass du die Anzeige zurück nimmst. Da wäre die Strafverfolgung „im öffentlichen Interesse" und würde weiter verfolgt, ob Du das willst oder nicht. Und Du wärst immer noch Zeuge. Also hier in Deutschland.
Wie es in Thailand aussieht, weiss ich nicht. Möchte Dir aber von einer Anzeige nicht abraten.