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Thailand 1. Vom Sextourist zum Liebeskasper... warum auch nicht!?

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Bin noch da...
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17 Oktober 2008
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1. Bangkok - Licht und Schatten

Dezember 2003 - nach knapp 10 Jahren schöner Thailandurlaube war ich der blauäugigen Meinung schon einiges erlebt und gesehen zu haben. Hatte mich hier oft ins Nachtleben gestürzt und war doch jedes Mal heil herausgekommen. Das Liebeskaspersyndrom war mir weitestgehend fremd und ich hielt mich für ausreichend geimpft dem zu entkommen. Die Grundversorgung in Fragen der Auseinandersetzung mit dem weiblichen Geschlecht war Dank nie bereuter Heirat gesichert, und ich ließ mich eben nur wegen der Freude am Spiel und der Lust an Neuem in die Kissen einer „Holden der Nacht“ fallen, jedoch nie ohne gesundheits- oder ehegefährdene Risiken außer Acht zu lassen.
Nach erlebnisreichen 4 Wochen, die mich in den Isaan, nach Laos und auch nach Pattaya verschlagen hatten, wollte ich mit meinem Kumpel Klaus noch eine schöööne Woche in Bangkok verbringen, um so den Urlaub entspannt ausklingen zu lassen.

Am Beginn des Urlaubs hatte ich im Biergarten in der Sukhumvit Soi 7 ein nettes Steckihnrein … äh Stelldichein gehabt. Ich hing am Tresen gleich neben dem Aquarium ab. Mir gegenüber saß eine attraktive Lady, zierlich, hübsches Gesicht, Ende 20. Augenkontakt, Lächeln und schon schwebte sie - nennen wir sie Pet - zu mir herüber. Nachdem üblichen Smalltalk und einer Preiseinigung von 800 Baht für ST + 200 Baht Tip bei Kundenzufriedenheit unterhielt ich mich noch mit einem anderen Gast. Pet wollte einer Freundin „Hallo“ sagen und zog erstmal von dannen.


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Pet, das Foto ist allerdings aus dem Jahre 2005

Nach ca. 20 Minuten kam sie mit einem schüchtern dreinblickenden Girl im Schlepptau zurück.
„Das ist Puang sie möchte mitkommen hast Du Lust auf `nen Dreier??“ „Nö, hatte ich eigentlich nicht“, die Puang sah zu schüchtern aus, konnte mir das Ganze nur mit Handtuch im Dunklen und mit Parkraum Badezimmer vorstellen, also warum sollte ich da dann doppelt bezahlen. Da es nur eine Shorttime sein sollte erschien mir das Angebot nicht sonderlich interessant. Pet legte sich nun richtig ins Zeug „ You pay only 1.500 Baht we share, if you are kind and happy pay 2.000 Baht for our good Service“. So ging es eine ganze Weile und irgendwann war ich schließlich mürber als Mürbeteig.
„Stalker, du baust Scheiße“, sagte ich mir, stimmte dennoch zu.
Inzwischen war es zu spät noch was Neues zu suchen und wenn ich Pet nur ansah wurde ich spitz wie Nachbars Lumpi.

Wir checkten aus und fuhren ins PlayBoy (PB) Hotel. Das ST-Zimmer kostete damals 240 Baht und Pet legte sich auch sofort mächtig ins Zeug, brachte mich ins Bad und ließ mich erstmal einen geilen Waschservice erleben. Nettes Wesen, handwerklich 1a Pet hätte sich Ihre 1.000 Baht schon verdient gehabt. Inzwischen gesellte sich auch Puang ins Bad - hatte eine schöne glatte weiße Haut - sie trug aber einen Slip!!!! und das war die Krönung auch noch BH.

Ich kam gar nicht dazu meine Meinung zu diesem Aufzug an Pet weiterzugeben, als sich bereits eine Thai-Schimpfattacke auf Puang ergoss, bei der Klein-Stalker in sich zusammensank, die - soweit ich es mitbekam - von „Fuck for Money, don`t be shy“ lebte. Widerwillig entblößte sich Puang hielt aber weiter die Hände vor die Brüste. Dahinter konnte ich ein großes Muttermal erkennen das die linke Brust fast vollständig bedeckte. Klein-Stalker wurde von diesem Anblick sofort reanimiert, wir überließen Puang der Körperpflege und Pet zeigte das sie ein ganzer Profi war.

Nachdem ich von Pet schon ordentlich Zunder erhalten hatte, kam Puang aus dem Bad. Pet machte Ihr Platz - und Puang nahm - nach einigen Aufforderungen durch Pet - auf Klein-Stalker Platz. Das Licht aus dem Bad fiel in einem Streifen auf Ihren Körper. Die Brust mit dem Mal versuchte sie immer noch mit einer Hand abzudecken, während sie sich schlangenhaft auf Klein-Stalker hin und her bewegte. „You are beautiful don’t be shy!“ sagte ich zu ihr und schließlich gab sie das Spiel auf. Inzwischen betätigte sich Pet bei der kunstvollen Stimulierung meiner Pelzbällchen, hier erreichte sie mit gekonnter Technik sofort den Punkt wo es supergeil ist und ein ein wenig später anfängt unangenehm zu werden. Der Anblick der schwarz-weißen Brüste brachte mich fast zur Explosion. Stellungswechsel war angesagt. Während ich Puang nun in der Missionarsstellung nahm massierte mir Pet weiter mit mal sanften mal festeren Attacken die Pelzbällchen und presste mir dabei ihre Brüste auf den Rücken.

Da ich in Pet kommen wollte wurden noch mal die Girls und auch die Kondome getauscht … Puang übernahm nun wieder eine passive Rolle und so konnte ich mich ganz auf Pet konzentrieren. Es war sehr schön. Hab dann beiden jeweils 1.500 Baht gegeben. Wieder so ein Dooftouri der die Preise versaut, aber ich war rundum zufrieden und hab das Riesen-Muttermal noch heute vor Augen. Fotos existieren von den Beiden leider nicht, da ich nicht bei jedem Abend meine Kamera dabei hatte. Es war damals noch eine HP Photosmart 215. Ein Riesenteil was ich immer umständlich mit mir rumschleppen musste.

Fazit: Einer der besten Dreier den ich bis dahin hatte. Wenn ich darüber nachdenke wird wahrscheinlich die Geschichte bei jedem Kunden, der die Beiden bucht ähnlich ablaufen. Eine funktionierende Masche nach den Prinzipien „Never change a winnig Team“ und „Guter Bulle, böser Bulle“. Wie es anders gehen kann werdet ihr hier auch noch erfahren … fast schon eine Horrorstory die den seidenen Faden, an dem meine Heterosexualität hing fast zum zerreißen brachte.
 

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2. Abenteuer in Khon Khaen

Es folgte die obligatorische Dorfwoche in Dunkelthailand in der mein Kumpel Klaus schon traditionell seinen Geburtstag feierte. Auch an diesem Abend fragte ich mich bei steigendem Alkoholpegel, warum meine liebe Gattin nicht ein Morlarmstar war und Jinatara Poornlap an die Wand krakelte. Auch unser Kumpel Dieter aus Khon Khaen war mit von der Partie und wir diskutiertem ausgiebig die Frage, warum im Isaan nur der 1.000 Baht Schein als legales Zahlungsmittel zugelassen ist. Eine Antwort auf die Frage war nicht zu finden, doch Dieter lud uns ein, mit Ihm nach Khon Khaen zu kommen und ein paar Damen des dort ansässigen Servicepersonals zu befragen.

In einer günstigen Minute des nächsten Tages, in der die Mia Luangs gerade Unmengen superscharfem Som Tams in sich hineinstopften flüchteten wir unter dem Vorwand wichtige „Geschäftstermine“ wahrnehmen zu müssen nach Khon Khaen.

Unser Kumpel Dieter ist ein Kinjau vor dem Herrn und je billiger desto besser. Wir stellten uns also auf unteres Niveau ein, als wir an diesem lauen Novemberabend Richtung Kosa-Hotel zogen. Das Aquaruim im Kosa war mir zu skurril und auf meine hämische Frage an Dieter, ob er nichts Besseres zu bieten hätte, schleifte er uns in den Caesar-Club.

Den Club dominierte ein großer Raum, in dem sich einige Ledersofas und Tische befanden. An der rechten Seite standen Couchgarnituren auf Podesten, ähmlich wie in den Gogo-Bars. Genau gegenüber vom Eingang befand sich ein schönes Aquarium mit durchnummerierten Ladys in Bodymassageoufit. Ein langer Tresen mit reichhaltigem Angebot an Getränken und edlen Regalen nahm komplett die linke Seite des Raumes ein. Gleich neben dem Eingang befand sich eine kleinere, bestangte Bühne auf der wohl mitunter Gogo-Tanzeinlagen oder Sex-Shows gezeigt wurden.

An diesem Abend war das aber nicht zu erwarten, da es relativ leer war. Wir setzten uns in die hintere rechte Ecke des Raumes und ließen das erstmal auf uns wirken. Der Kellner gab sich Mühe unsere Bestellung aus einem Kauderwelsch aus Englisch und Thai zu verstehen und während ich auf mein Bier wartete (Singha für „holla“ 80 Baht), hatte ich Gelegenheit mir die auf Thai und Englisch an den Wänden hängenden Schilder anzusehen. Ein Schild gleich neben dem Aquarium teilte uns mit, dass die Ladys dort zur Standard-Class für 800 Baht gehörten. Einige Ladies saßen auf den Sofas in der Mitte des Raumes und stellten die Special-Class dar, für die 1.000 Baht aufgerufen wurden. Krönung des Ganzen war die Deluxe-Class für 1.500 Baht, deren Mitglieder sich auf den Plätzen an den Wänden rekeln sollten … sollten, denn es war keine Lady dieser Klasse vertreten.

Ich entschied mich für die Befreiung einer 800 Baht-Aquariumsinsassin, die optisch der 1.000er Klasse nicht nachstand - Mitte 20 nettes Lächeln. Da der ganze Schuppen dem geizigen Dieter nicht ins Finanzkonzept passte, hatte er auch kein Pool reichhaltiger Erfahrungen bezüglich der Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen parat. Aber vielleicht weiß ja jemand von Euch etwas darüber.
Ich wurde über eine Treppe neben dem Tresen in die obere Etage geführt in der es einige ST-Rooms gab.

Das Zimmer war sauber, aber nicht so groß wie die Zimmer in den Body-Massagen in Patty. Die Ausstattung bestand aus einer Badewanne und 2! einzelne Betten, nicht so toll. Die Ying gab sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten große Mühe. Die Verständigung war etwas umständlich, da sie kein Wort Englisch sprach. Aber getreu dem Motto“ Puht maydei, auo dei!“ ließ ich das Gequatsche und konzentrierte mich auf das Wesentliche. Bodymassage nach bekanntem Muster (eingeseift auf der Luftmatraze) gab es nicht. Nach dem mich das Girl gewaschen und in der Wanne anoralt hatte, ging’s gleich auf einem der schmalen Betten mehr schlecht als recht zur Sache. Nach ca. 1,5 Stunden war dann der Spaß vorbei, 200 Baht Tipp für die Kleine und Schluß. Dieter und Klaus hatten sich inzwischen Mut angetrunken und man wollte eine dunkle Barstraße mit Gogo-Bar aufsuchen.

Die nächste Stunde irrten wir relativ planlos in Dieters Schlepptau durch nächtliche Khon Khaen. Glücklicherweise war ich inzwischen in einem Alkoholstadium, in dem ich dads alles nicht mehr als besonders schlimm empfand.
Pfadfinder Dieter der schon allein zum Nordkap gefahren war und eisige Winter im Ein-Mann-Zelt in Schwedens Wäldern verbracht hatte, stellte entmutigt fest, dass ja am Tag alles so anders aussieht und ihm die Orientierungspunkte fehlen. Schließlich fand er doch die besagte Straße und wir beglückwünschten ihn und vor allen uns selbst für diese recht stramme Leistung. In der Gogo konnte sogar ein Typ wie Dieter den Girls für 100 Baht an die Möpse gehen - wenn das kein Grund war dieses „Lokal“ aufzusuchen ….

Wir erstiegen eine steile, nicht sehr robust aussehende Holztreppe und traten in einen Raum der getrost als Synonym für grenzenlose Dunkelheit stehen kann. Das einzige Licht flackerte aus einem winzigen Styroskop hervor, dass über einem blechverkleideten Gogotanzpodest mit immerhin einer Stange hing. Wände. Tische und Bänke alles war schwarz. Bevor ich das so richtig verarbeiten konnte, grabschten 2 uansehnliche, dunkelbraune Bauernhände nach meinem Arm. Erschrocken fuhr ich herum und kuckte in das Gesicht der menschgewordenen, thailändischen Misses Ed.

Ich gehöre eigentlich nicht zu denjenigen, die sich über das Aussehen der Mädels den Mund zerreißen, bin ja auch kein Adonis, aber diese Braut konnte man ohne Weiteres als Illustration von Hässlichkeit in einem Lexikon unterbringen. Sie sagte auch irgendetwas zu mir und grinste mich mit Ihren Monsterzähnen an, ich war aber schon auf der Flucht. Ein andere Ladie die „normal“ aussah und deren Brüste Dieter schon getestet hatte (sie kannte sogar seinen Namen), führte uns zu einem Tischchen in der Nähe des Tresens. An der Stange hing eine Tänzerin in völlig unerotischer omastrumpfhosenfarbener Unterwäsche und schaffte es, sich zu einer kaum verständlichen Musik aus defekten Lautsprechern sexy zu bewegen. Den miesen Eindruck den die „Dessous“ hinterließen tanzte sie fast weg.

Getränke wurden gebracht und Dieters Lady - nennen wir sie mal Puk - setzte sich ungefragt zwischen uns. Inzwischen entfernte die Tänzerin umständlich ihren Monster-BH und ließ zwei schöne weiße Brüste erscheinen die mich mit der Zunge schnalzen ließen. Was hatten solche Titten in dieser Absteige verloren. Ich ging zu der Maus hin und steckte Ihr 100 Baht in den Slip, worauf sie sich mit tiefstem Wai bedankte und ich von Dieters „geradesoenglisch“-sprechenden Puk mit „Good Man, good Heart“ bedacht wurde.

Neue Musik erschallte und Puk hatte plötzlich den Trieb auf der Bühne mitzutanzen (aus Spaß am Tanzen oder in Hoffnung auch 100 Baht zu bekommen - keine Ahnung), sprang auf und kippte mir mein Bier über Hose und Schuhe. Großes Geschrei (natürlich nur von Ihr), Licht ging an und die Tänzerin, Puk und leider auch Misses Ed begannen damit mir das Bier von Hose und Schuhe zu tupfen. Im Neonlicht sah der Raum noch schlimmer aus als im Dunkeln, zwei schon mächtig besoffene Thais registrierten nur mit erstauntem Blinzeln das etwas passiert war. Irgendwann war ich dann nicht mehr allzu besudelt. Klaus fing schon an zu gähnen und wollte weg.

Nun, nach dieser Lappenmassage war ich geil auf die Tänzerin und da ich gerade in Geberlaune war fragte ich sie, ob Dieters Puk (der nach erneutem Grabschen heute keine Verwendung mehr für sie hatte) auch mitkommen darf … „Up to you, you pay, you boss.“ war die Antwort. Dieter versprach mir zu warten , zur Not kann er ja ein Nickerchen machen. Ich zahlte 400 Baht Auslöse für die Girls und schritt Richtung Ausgang.

Bevor ich jedoch diese Touristenattraktion verlassen konnte, sprang mich Misses Ed an und flehte darum, ebenfalls mitgenommen zu werden. Anscheinend war ich nicht mehr Herr meiner Sinne …. und nicht mal 2 Minuten später saßen wir zu viert auf einem TukTuk und fuhren in ein den Mädels bekanntes ST-Hotel „Very nice, clean Room, only 200 Baht“ schwadronierten sie und ich überlegte ob es nicht doch besser gewesen wäre mit Kluus nach Huus zu gehen.

Das Hotel - ein zweistöckiges Gebäude, mit von einem Innenhof separat zu erreichenden Zimmern - war besser, als ich es erwartet hatte. Ein großes, rundes Bett, Decken- und Wandspiegel, sauber gefliestes Bad mit Dusche und als besonderes Schmankerl - ein prähistorischer Pflaumenbock aus dunklem Holz mit speckigem Glanz, Sitz- und Liegefläche mit rustikalem Lederbezug der mit Messingnieten befestigt war, bildeten die für den Zimmerpreis von 200 Baht ansprechende Ausstattung.

Die Tänzerin (Namen vergessen, nenne sie mal „Dancing Queen“) und Puk fingen an sich auszuziehen, Misses Ed bewegte ihr Knochengestell Richtung Bad und kam einige Zeit später - glücklicherweise mit einem Handtuch - zurück. Sie sah noch schlimmer aus als in der Bar. „No scare, she ugly and slim, but no sick“, meinte Puk und zog mich dann mit der „Dancing Queen“ ins Bad, in dem mich die Beiden auf hohem, profihaften Niveau versorgten (waschen, blasen, trocknen), so dass ich schon mit einem entsprechenden Geweih zurück ins Zimmer kam.

Misses Ed hatte es sich auf dem Pflaumenbock bequem gemacht und von ihrem Handtuch getrennt. Bei all Ihrer Hässlichkeit, hatte sie aber einen freundlichen Blick und machte trotz allem einen vitalen und sauberen Eindruck. In dem Moment sah ich sie dann nicht mehr als Misses Ed, sondern als Gadai wie ihr Name lautete.
„Young Lady she accident.“ meinte Puk - wahrscheinlich aufm Reisfeld untern Pflug gekommen ….

Und auch die anderen beiden Ladies waren gut drauf und hatten das ganze Programm echter Profis in petto, so dass ich voll auf meine Kosten kam. So verrückt es klingt, ich habe sogar Gadai auf dem Pflaumenbock genommen, aber mit so wenig Körperkontakt wie möglich, also stehend und Hände auf dem Rücken.

Sie klemmte mir fast den Ham ab, wer weiß wie lange sie nicht befüllt worden war. Ich versetzte ihr dann auch Stöße so hart ich konnte. Es knackte und ächzte in allen Fugen und ich kann nicht wirklich sagen ob das nun der alterschwache Stuhl oder aber Gadai selber war. Dancing Queen klatschte mir im Takt meiner Stöße die Hand auf den Hintern und stöhnte "… Yes she need, make her finish …" - na toll - verkehrte Welt, denn ICH .... wollte aber wieder meinen Spaß mit Puk und widmete mich ganz ihr allein.

Gadai verzog sich wieder ins Bad. Einige Minuten später lag ich glücklich und entsaftet auf dem Bauch. Dancing Queen fragte mich ob ich eine Massage wollte. Ich bejahte und erhielt eine der besten Massagen die ich bisher genossen hatte. Als mich die Masseuse auf den Rücken drehte, stellte ich überrascht fest, dass Gadai mich massiert hatte. „I can not ... she strong“ säuselte Dancing Queen. Nach der Massage wuchsen meine Kräfte und stiegen meine Säfte. Die Dancing Queen nahm auf mir Platz, während Puk im Schneidersitz hinter mir saß, meinen Kopf in ihren Schoß legte und mir die Arme massierte. So lag ich - ohne die Dancing Queen anzufassen - und ließ sie bis zum Ende arbeiten. „Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist Verboten“.

Die Mädels erhielten alle ihre 500 Baht und jede bekam noch 200 Baht Tip. Wieder zuviel bezahlt (900 Baht inklusive Barfine), aber es war mal ein tolles Erlebnis - und ich war noch am Leben.

Auch die Rückfahrt verlief spektakulär, obwohl man am Anfang eher von einem Marsch sprechen muss. Inzwischen zeigte die Uhr 2.15 Uhr, kein TukTuk o.ä. zu sehen. Der drei Kilometer lange Weg zurück zur Bar der Yings ohne TukTuk, ließ vor allem Puk verzagen. Wir liefen also die nächtlichen, kaum beleuchteten Straßen Khon Khaens entlang.

Puk trug extreme High Heels und jammerte über schmerzende Füße. Ich würde sie tragen, dann müsste sie mir aber das Geld zurückgeben. Dieser Schock beflügelte nochmals ihre Kräfte. Nach weiteren 200m war Schluss. Da wurde es mal wieder bedient, das Klischee der schrittfaulen Thais. Puk blieb einfach am Straßenrand sitzen. Kein Problem meinte sie, sie würde von hier aus schon irgendwie nach Hause kommen. Ich ging also mit Dancing Queen und Gadai weiter. Kurze Zeit später kam das Glück zu uns zurück.

In einer Seitenstraße amüsieten sich ein paar trinkende TukTuk-Fahrer. Einer erbarmte sich unser und ließ sich für 100 Baht dazu bewegen, mich zur Bar zurückzufahren. Vorher holten wir noch Puk ab, die sich mit „I love you to much“ auch artig bedankte. Gadai und Puk stiegen vor erreichen der Bar irgendwo ab und nur die Dancing Queen meinte ob ich noch länger hier in Khon Khaen bleibe und kuschelte sich an mich. Nein - trauriger Blick, aber ich werde meinen Kumpels von Euch erzählen … das hellte ihr Gesicht etwas auf. Ich gab Ihr noch den Tipp mal reizvollere Unterwäsche anzuziehen . Kurz daruf erreichten wir die Bar.

Dieter war natürlich schon gegangen.
Freundlicherweise hatte er aber seine Karte dagelassen und für noch mal 100 Baht brachte mich der Tuktuk-Fahrer zu Dieters Haus. Auch für Ihn ein guter Abend.

Fazit auch in der Provinz kann man seinen Spaß haben. Die „Gogobar“ gibt es laut Dieter jedoch nicht mehr. Sollte einer auf Gadai treffen und ihre Dienste in Anspruch nehmen, dann grüßt sie bitte von mir. Ihr könnt sie leicht erkennen, die hässlichste Barlady in Khon Khaen, aber bestimmt eine der Besseren.

Ich verlasse nun Dunkelthailand und ab geht es nach Pattaya. Hier kam es dann zu einem wirklich schlimmen Erlebnis in der „Lemon Bar“ und es folgen endlich mal Fotos, bevor ich dann von der letzten Woche dieses Urlaubs in Bangkok und vom Kennenlernen der Mia Noi berichten werde.
 

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Intermission - Eindrücke aus Pattaya

Nun waren erst einmal 10 Tage Pattaya mit Familie angesagt. Wie gewohnt schaffte ich mir genug Freiraum, den liebreizenden Damen des horizontalen Gewerbes meine Aufwartung zu machen. Hier mal ein paar undokumentierte Fotos aus Pattaya und von netten Yings die mir eine schöne Zeit bescherten, bevor ich im nächsten Teil zur schon angekündigten Horrorstory komme.

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Irgendwo auf der Walking Street …

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Dao - die Nr. 115 aus der VIP-Massage in Süd Pattaya (Soi Diamond)

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2 Nette von den Karussellbars...

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Ein „tolles“ Paar auf der Walking Street, da sind noch einige Korrekturen nötig …

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Zwei Bierbargirls aus Naklua ….

Gab in den 80ern mal einen Film "Lady in Red". Hab hier auch schon den Namen vergessen - sie war eben die Lady in Red", genug Tip um sich passende Schuhe für ihre großen Füße zu kaufen bekam sie auch noch. Nein, kein Kathoy - bzw. ist mir nicht aufgefallen.

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...das Grinsen erinnert an den "Beißer"

Das folgende Foto ist aus 2004 - hab die Noi aber schon in 2003 getroffen, ist inzwischen wohl nach Schweden weggeheiratet - ihren alten Arbeitsplatz die Kitten Agogo in Naklua hat inzwischen einen neuen Namen bzw. wohl ganz zu gemacht.

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3. Blutige Horrorstory oder "dumm gelaufen"

Einige Abende später saß ich in der Susibar und traf Forenmitglied Manni. Einen Abend zuvor hatte ich hier noch Andere getroffen und Madame Nong hatte eine ihrer liebreizenden Angestellten beauftragt mir einen überaus leckeren Cheeseburger zu besorgen, da ich nach 2 Wochen Isaan mal wieder Fastfood in mich hinein stopfen wollte. Aber an diesem Abend waren außer Manni keine mir bekannten Gäste da. Als ich dann noch den Joe von SAL mit Clausi verwechselte war es an der Zeit auch die Örtlichkeit zu wechseln.

Manni schlug vor zur „Lemon Bar“ zu gehen. Irgendwie gab es damals Zoff im Forum in dessen Ergebnis sich einige Member ein neues Forum und einen neuen Treffpunkt suchten. Den fanden sie zwischenzeitlich in der „Lemon Bar“. Wir hofften dort ein paar andere Forenbekannte zu treffen. Bis auf 1-2 Gäste war in der Lemon Bar nix los. Blickkontakt mit einem der Gäste - kannte ich den - das Gesicht kam mir irgendwie bekannt vor. Manni war etwas schneller und begrüßte P. Der hatte aber plötzlich keine Brille mehr. Mit Brille hatte ich ihn kennen gelernt. „Eyh hast Du ohne Brille überhaupt den Durchblick?“ - klar P. hatte alles im Griff und unterrichtete uns sogleich über seine "Eroberungen". Schade war nur das er eine absolute geile Superbraut nicht mitnehmen konnte, er sei zwar Skipper, aber er fischte nicht gerne im roten Meer ... ahja.

Ich hätte es bei diesem einen Besuch der Lemon Bar getreu dem Motto das erste, einzige und letzte Mal bewenden lassen sollen. Aber wie das Leben so spielt kehrte ich mit Dieter (Khon Khaen) ein paar Tage später noch einmal dort ein. Kein Gast war da. Die Mädels spielten Thai-Girl-Mikado (die, die sich als erste bewegt hat verloren). Trotzdem bestellten wir ALKOHOLISCHE Getränke und ich hoffte Arkon zu treffen. Das hatte ich schon am Abend mit Manni versucht und war nur bis P. mit seiner blutenden Ying gekommen. Die Zeit verging und die Getränke flossen. Zwei Ladies waren über dem Durchschnitt (dachte ich zumindest) und wir fingen an, mit denen Billard zu spielen. Es waren einige ganz lustige Partien. Auch die anderen Mädels entrannen ihrem Wachkoma und langsam hatte ich Bock auf einen Dreier. Die beiden Girls gegen die wir spielten hießen Lek und Bon. Lek, zierlich, geschätzte 25, nicht mehr als 40kg und Bon 19 Jahre jung, wenig englisch sprechend eher üppig und in ein paar Jahren bestimmt auch mir zu fett. Schöner großer Arsch und mächtige Naturtitten …. Insider werden wahrscheinlich schon jetzt zu feixen anfangen.

Ein paar Getränke und miese Spiele weiter haute ich dann 400 Baht Barfine raus und überließ dem Dieter die anderen Törtchen, um mit den Leks und Bons der Lemonenbar ins Lovely Home zu ziehen. Preis lag damals bei 290 Baht für 3 Stunden, dass ich dann aber dort nur 30 Minuten zubringen sollte, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Der Horror begann damit, dass mir Lek mitteilte, Bon würde erst seit ein paar Tagen an der Bar sein und ich wäre ihr erster Farang. Naja gibt Schlimmeres - wie ich leider gleich feststellen musste. Lek entkleidete sich. „Da hat die Gaddai (Misses Ed) aus Khon Khaen aber eine glattere Haut gehabt.“, schoss es mir durch den Kopf. Lek konnte ohne weiteres als Synonym für Streifenhörnchen durchgehen. Sie hatte ja auch schon 3 Kinder – nun das ist das ja verständlich, besonders wenn man so zierlich ist - es erfolgte mein erster Tischkantenbiss. Das kommt davon wenn man am Billardtisch halb zugedröhnt nur Scheiße labert und nicht mal vorher eine Leibesvisite durchführt.

Lek zog mich ins Bad und führt erst einmal rituelle Reinigungen durch. Sie konnte supertoll blasen … Blow-Jobbar geeignet. Stehe da zwar nicht sonderlich drauf, aber kann doch unterscheiden ob eine Ying den Schwanz nur in der Mund (oder gar nicht in den Mund) nimmt oder richtig darauf musizieren kann. Es mag unglaublich klingen, bei geschlossenen Augen wurde ich geil. Bon ging ins Bad als wir wieder herauskamen. Der Körper von Bon war danach in ein Handtuch geschnürt. Das Handtuch konnte ich ihr nur unter großem shy-shy Gegacker abnehmen.

Was folgte war der schlimmste Bezahlsex den ich in Thailand bisher genießen konnte. Bei dem Versuch, mich oral zu verwöhnen musste Bon beinahe kotzen, nee lass das mal, steh sowieso nicht so drauf – dankbarer Blick aus treuen Schlitzäuglein. Bei ihren gespielten Brunftschreien wusste ich nicht ob ich lachen, weinen oder wütend werden sollte. Während ich Bon mehr schlecht als recht bearbeitete (dschep maak) verschwand Lek im Bad. Gut so, ihr Anblick würde mein bestes Stück sowieso wieder weich machen. Ich gab mir jede Mühe, wollte schnell fertig werden, um aus dieser Horrorstory rauszukommen. Bon spielte inzwischen toter Fisch und ich missionierte von oben. Bei einem Stellungswechsel bemerkte ich trotz des schummerigen Lichtes das sich ein ROTER Fleck auf dem Lacken gebildet hatte. Auch Klein-Stalker sah extrem nach Splatter-Movie aus. Das war zuviel …. mir wurde beinahe schwarz vor Augen und ch sah P.'s grinsendes Gesicht deutlich vor mir „Bin zwar Skipper, aber im roten Meer fische ich nicht … hehehe“.

Ich versuchte Lek sachlich auf diese Scheiße hinzuweisen, fing aber irgendwann doch an lauter zu werden. Bon fing an zu heulen, was für ein toller Abend. Lek versuchte mich zu beruhigen, was ihr auch schließlich gelang. Sie reinigte mich und versuchte mir dann den besten Blow Job meines Lebens zu geben. Da ich darauf aber - wie schon mehrmals bemerkt - nicht sonderlich stehe, sagte ich ihr sie soll diese Horrorstory beenden, in dem sie mich bis zum Ende reitet. Bon durfte sich mit ihren dicken, schweren Brüsten neben mich legen und irgendwann gelang es mit die Rakete abzufeuern.

Relativ wortlos zog ich mich an, während Lek und Bon ständig irgendwas von Sorry und Kotot stammelten, hatten wohl Angst um ihre Kohle. Den 1000er buchte ich aber unter Lehrgeld ab. Sie knieten!!!!! sich beide hin und machten einen Wai und Lek sagte mir, das sie sich noch einmal mit mir in den nächsten Tagen - wenn bei Bon alles wieder „OK“ wäre - zu `nem Dreier treffen wollten, ohne dass es mich was kosten würde. Ich zeigte Lek einen Vogel und fragte sie, warum Bon nicht vorher gesagt hätte, dass sie ihre Tage hatte. Lek antwortete, dass Bon dachte, dass es vorbei wäre, aber das ich es so wild mit ihr getrieben hätte, dass es noch einmal angefangen hatte zu bluten …. Dachte, würde, hätte, wäre - wie auch immer ICH hatte die Schnauze gestrichen voll und für den Rest der Pattayazeit keinen Bock mehr auf Bezahl-Pussys.
 

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5. Trouble mit der roten Daeng

Der Kreis schließt sich, wir kommen zurück Bangkok und zu einer Geschichte, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Während die Mia Luangs zum 2. Mal in den Isaan fuhren, um sich standesgemäß zu verabschieden und sich von der Verwandtschaft im Tausch gegen lebenswichtige Naturalien ihre letzten Bahtbestände aus den Hüften schneiden zu lassen, bleiben Dieter, Klaus und ich in der Stadt der Engel.

Die Suk kennen wir schon recht gut und so suchte der Dieter dieses Mal ein Hotel in Richtung Silom Road/Chaopraya aus. Er hatte in Khon Khaen ein 2-Sterne Hotel der Sonderklasse - das „Bossotel Inn“ in der Nähe des Shangri La gebucht.

Da Dieter und Peter aber noch im Süden von Bangkok mit ihren Frauen einen familiären Termin wahrnehmen mussten, checkte ich bereits eine Nacht vor den Beiden ein.

Ein City-Hotel für „Geschäftsreisende“ hauptsächlich von Thais frequentiert. Das Hotel war schon recht toll, abgewohnte Zimmer, fleckige Teppiche, ein abenteuerlich verdrahteter Boiler, bei dem ich dann doch lieber aufs Warmduschen verzichtete. Wenigstens war das Personal sehr freundlich und zuvorkommend (bis auf eine Ausnahme) und das spartanische Frühstück ließ sich auch mittags einnehmen. Eine Nacht kostete mit Frühstück 800 Baht. Joinerfee wurde nicht verlangt.

Ich checkte also gegen 22.00 Uhr ein. Der Boy, der mich ins Zimmer brachte fragte mit verstohlenem Lächeln „You want fuck Lady???“. Nee lass mal Kumpel, ich such mir die Ladies lieber selbst aus. Hab ja da immer ein glückliches Händchen - wie man am Lemon Bar-Abenteuer sehen konnte.

Da lag ich dann biertrinkend auf meinem Bett, zappte durchs TV-Programm und langweilte mich. Und anstatt meinen Kadaver zu bewegen und selbst in die Bars an der Silom Road zu fahren, rief ich die Rezeption an und zitierte den Boy dann doch nach oben. Unterm Arm hatte er eine Mappe, in der sich einige Fotos von verschiedenen Ladies befanden. Vom seinem reichhaltigen Angebot machen sehr oft japanische und chinesische Geschäftsleute gebrauch … ein echter Profi. Der Spaß sollte für die ganze Nacht 1.500 Baht kosten, da wäre aber seine Kohle schon mit bei. Kein schlechter Preis wenn man bedenkt, dass ich mir Taxi und Barfine sonst aufs Salär für die Lady draufrechnen durfte.

Nach ca. 30 Minuten erschien Daeng. Der Name passte zur Haarfarbe. Schon als sie ins Zimmer schritt und ich des blöden Grinsens des Boys im Hintergrund gewahr wurde, wusste ich, dass ich erneut einen Fehler gemacht hatte. Body und Outfit passten schon, bloß die Fresse, die Madame zog ließ einem alles vergehen. Nach anfänglich eher stockendem Smalltalk, bei dem sie sich ihrer Kleidung entledigte, wollte keine rechte Stimmung aufkommen. Ich fragte sie, wie viel Geld der Boy ihr gegeben hatte. „Gar nichts!“ antwortete sie, und wollte für die ST???!!! 800 Baht haben. Die ganze Nacht, nein die könne sie nicht bleiben und der Boy hatte auch nur von ST gesprochen. Ich bat sie zu warten und wollte mir den Kerl mal unten vornehmen. War nicht zu finden oder schon gegangen. Tausend Dinge schossen mir durch den Kopf, Hotelboy - mit Nebentätigkeit Maeng Daah -schickte seine Mia zum Blödfarang, um am Ende doppelt abzukassieren. Der Typ machte sich mit meiner Kohle wohl gerade einen tollen Abend. So blöd kann man eigentlich nur sein, wenn man zugedröhnt und notgeil in seinem Zimmer herumliegt, gerechte Strafe.
Ich ging zurück ins Zimmer und Daeng saß schmollend auf dem Bett. Als ich sie fragte, ob der Typ ihr Boyfriend wäre, erhielt ich dafür einen vernichtenden Blick. Was für ein mieser BKK-Einstand.

Als sie dann wortlos ins Bad verschwand und die Tür hinter sich ABSCHLOSS, war bei mir der Riemen wieder mal von der Orgel runter. Vielleicht hatte die Mia Luang in Aussicht auf meine Eskapaden irgendeinen Schamanen beauftragt und mich verflucht.

Ich wolle die Lady aus meinem Zimmer heraushaben und suchte schon nach ein paar Baht als Aufwandspauschale und fürs Taxi. Sie kam aus dem Bad zurück ins Handtuch eingewickelt aber mit einem völlig anderen Gesichtsausdruck, dass man meinen konnte sie wäre schizophren.

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Ich rief nach einem Trunke froh`rer Zeiten,
Dass Kraft mir sei zu kühnlichem Beginnen,
Dem Kämpfer ziemt`s, bevor er ficht, zu sinnen:
Ein Schluck des alten Glücks hilft fürder schreiten.

aus - Robert Brownings - Roland kam zum finstren Turn

Sie entschuldigte sich für ihr Verhalten und sagte mir, dass sie einen Hass auf diesen Hotelboy hatte. Er war wohl ein Bekannter ihres Barbesitzers und griff regelmäßig die Girls nach gleichem Schema ab. Oft gab es Probleme, da ja die Kunden selten bereit waren für die Lady doppelt zu zahlen. Der Ärger war vorprogrammiert. Sie hätte wirklich nicht viel Zeit, da sie morgens bei ihrem 4 Jahre alten Kind sein müsste, aber sie würde mir für 3 Stunden nur 500 Baht berechnen. Da keine typischen Anzeichen zu sehen waren, konnte ich nicht wissen ob es überhaupt ein Kind gab, aber wenn ich heute Nacht überhaupt noch geselligen Spaß haben wollte, gab es wohl keinen anderen Weg.

Es blieb mir nichts anderes übrig als ihr diese Geschichte abzukaufen … letzten Endes klang das ganz plausibel, und was hätte ich davon sie wegzuschicken … eine Einsparung von 500 Baht, na toll!

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Das folgende Nümmerchen war gehobenes Standardprogramm. Um Klassen besser als die letzte Begebenheit im Lovely Home mit den „Lemon-Bar“-Girls (Teil 4). Danach unterhielten wir uns beide - vielmehr erzählte sie mir ihre Story. Sie sei jetzt 21 Jahre alt, ihre Tochter hat den leiblichen Vater nie gesehen. Er verabschiedete sich bevor die Tochter zur Welt kam, weil er sich noch zu jung fühlte, um die Rolle des Vaters zu übernehmen (nicht zu jung um für dieses Ergebnis zu sorgen). Verhütet hätten sie nicht. Es wäre ihr zu peinlich gewesen Medizin zu kaufen, abgesehen einmal von den Reaktionen der Eltern. Ihr „Freund“ hatte mit Kondomen kein Feeling und versprach immer „aufzupassen“.

Nun war sie allein, die Eltern wenig begeistert, mit der Schule noch nicht fertig.
In der Nachbarschaft wohnte eine reiche Lady. Sie arbeitete als Gogo-Girl und irgendwann sprach Daeng sie an, ob sie wüsste wo man für viel Geld arbeiten könnte. Es sollte nur für kurze Zeit sein, um eine finanzielle Durststrecke zu überstehen. Aus der „kurzen“ Zeit sind nun schon über 3 Jahre geworden. Sie behauptet keinen festen Freund zu haben, viele Kunden ekeln sie einfach nur an (ich natürlich nicht;-)). Männer die mitunter von Dinge verlangen, die sie zu Hause bei ihren Ehefrauen nicht einmal denken würden.

So einer bin ich auch, sagte ich schmunzelnd zu ihr. Nein, das war ganz normaler Sex, könnte dir Dinge erzählen … So unterhielten wir uns eine ganze Weile. Inzwischen war es fast 4.00 Uhr und Daeng meinte, dass sie nicht mehr lange bleiben könne, griff sich ein Kondom und ließ ihr Handtuch von ihrem perfekten Körper gleiten. Ich sagte ihr, dass sie heute nichts mehr tun müsste, was sie nicht wollte. Das tue ich sowieso nie, sagte sie mir lächelnd, es gäbe da viele Tricks, die die Typen nicht mitbekommen würden. Aber es ist alles ok, ihr ginge es gut und sie schmiegte sich an mich.

Anschließend schoben wir eine zweite Nummer die die erste in jeder Beziehung noch toppte. Seit Pet aus dem Biergarten am Anfang des Urlaubes, hatte ich keinen so guten Bezahlsex gehabt. Wäre schade gewesen wenn ich sie nach ihrer Schmollnummer rausgeworfen hätte. Zu den 500 Baht gab ich dann noch 500 Baht Tip. Vielleicht war es einfach nur eine 2500 Baht ST - die Realisten werden dies bestimmt bejahen - aber wer kann da schon sicher sein.

Am Morgen des nächsten Tages trafen dann Klaus und Dieter ein. Ich erzählte ihnen die Geschichte - nein, die wären natürlich nie darauf reingefallen. Der Typ hat Dich mit seinem Girl abgezockt, sind halt 2 echte Experten.

Zur Frühstückszeit war die Lobby immer von mindestens 6-8 Polizisten gefüllt, die hier ihren Morgenkaffee genossen. Wir klönten in der Lobby rum und Klaus, der ja auch Bulle ist, führte `nen kleinen Smalltalk mit den Kollegen und erhielt an einem folgenden Tag auch ein Mützchen als Andenken.

Da uns kein Fahrzeug zur Verfügung stand, war die Nähe zur Skytrain Stattion „Saphan Thaksin“ recht ideal. Shoppingtouren, Lumpininpark und andere Attraktionen waren angesagt. Ich wollte auch unbedingt mal wieder in die Khao San Road, bloß meine Kameraden hatten dazu keinen Bock. Den folgenden Abend verbrachten wir mit einem Trip durch die Bars und Gogos an der Patpong und dem Besuch einer Boybar, in der man sich in einer Sexshow davon überzeugen konnte, dass die Klischees von kleinen, thailändischen Schwänzen nicht immer zutreffend sind. Zum Glück hatten Dieter und Klaus zwei Ladys dabei und so wurde nur ich von Kathoeys angegrabscht.

Die Patpong an sich war mir zu voll, zu ätzend und zu laut. Ich hatte am ersten Abend schon die Nase voll und sehnte mich nach der Suk. Vielleicht würde ich ja auch Pet (Teil 1) wiedertreffen. Dieter und Klaus baten mich trotzdem nicht in ein Hotel an die Suk zu ziehen. Ihnen gefiel es hier ganz gut, ok beim nächsten Mal bleiben wir wieder in Suk-Nähe, versprachen sie mir.
 

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6. Endlich wieder auf der Suk

Saphan Taksin, als Endhaltestelle der Skytrain-Silom-Linie war unser Ausgangsort für Exkursionen an die Suk. Nach Umsteigen an der Station „Siam“ fährt man wieder in Richtung „On Nut“, um dann endlich „Nana“ auszusteigen. Klaus imitierte vor jeder Station die Quäckstimme aus dem Lautsprecher, die auf den nächsten Haltepunkt des Zuges hinwies, was uns irritierte Blicke der Thais einbrachte getreu dem Motto „Farang Baba Booboo“.

Wer die Treppen von der Skytrain-Station zur Suk hinuntergeht oder -fährt, erkennt mit Blick auf die Müllberge auf Vorsprüngen und Markisen, wie weit Bangkok und die Suk doch von der Sauberkeit der Flaniermeilen anderer Großstädte entfernt ist. Kaum hat man die Treppe des Skytrains verlassen (zudem Rollstuhlfahrer keinen Zutritt haben - genauso wenig, wie sie sich auf der Suk ohne weiteres bewegen könnten) findet man sich schon auf dem schmalen Bürgersteig wieder. Die Bürgersteige in ihrer grotesken Ansammlung von verlegten Pflastersteinen und willkürlich abgekippten Betonmischungen, bieten der träumenden Susi-Sorglos oder dem unaufmerksamen Hans-guck-in-die-Luft immer wieder eine Möglichkeit katzenartigen Reflexe - sofern sie/er diese denn hat - auszutesten. Der zur Verfügung stehende Platz wird durch die unzähligen Händler, die Ihre gefälschten Markenprodukte, neuesten Film-DVDs, Pornostreifen und Thai-Fast-Food an den geeigneten Kunden bringen wollen soweit eingeschränkt, dass maximal 2 Personen nebeneinander Platz finden. Da sich aber ein Menschenstrom in beide Richtungen bewegt, kann man sich, besonders am Abend, nur in eine überdimensionierte Polonaise einreihen, um zu seinem Ziel zu kommen.


Die von Autoabgasen, Garküchengerüchen und anderen nicht immer definierbaren Ausdünstungen geschwängerte Luft lässt sich fast schneiden. Eine fremdartige, schier unwirkliche Atmosphäre wenn sich die Suk nachts gegen 2:00 Uhr noch einmal richtig füllt. So viele Ladies ohne Freier - noch auf der Suche oder schon resignierend oder mit verdientem Geld von ihren Kunden nach einem Taxi suchend. Die meisten Händler haben schon ihre Stände eingeräumt. Lediglich die Garküchen versuchen nun noch ein Geschäft mit den Somphanees zu machen. Handleser und Kartenleger sitzen am Straßenrand und benutzen Taschenlampen um die Handflächen der Ladies besser sehen zu können und ihre Zukunft in weiß oder schwarz zu malen. Dieser Mix aus Exotik, ruhelosem Treiben und auch den Unzulänglichkeiten lassen einem die Suk mit ihrem ureigenem Charme ans Herz wachsen, vielleicht auch, weil man dies alles im Unterbewusstsein mit den schönen, zierlichen und oft sanftem Frauen sieht. Frauen die käuflichen Sex bieten, aber durch ihre Exotik, Natürlichkeit und schauspielerischen Fähigkeiten dies in einer Weise tun, die einzigartig ist. Wie oft habe ich meine Hände schon in langen schwarzen Haaren vergraben, in denen man ertrinken kann. Zuckende enge, feuchtwarme Spalten die, obschon bezahlt teilweise mehr Vergnügen bereiten als manches „Abenteuer“ meiner Jugendzeit. Nachdem ich die Thaifrauen kennen gelernt hatte, will ich nie wieder etwas anderes im Bett haben.

Zum Glück lebe ich in einer gefestigten Beziehung, in der ich aber trotzdem meinen Freiraum habe, so dass ich mich auf das Spiel in der Suk einließ. Alles mit einer Portion gesundem Abstand genießen konnte ohne die Gefahr mich hier zu verlieben. Leider oder eben nicht leider, war das ein großer Irrtum.

Klaus und Dieter wollten zum Thermae Coffeeshop. Da es aber erst 8.00 Uhr abends war, beschlossen sie vorher den Biergarten in der Soi 7 aufzusuchen. Ich hatte dagegen nichts einzuwenden, vielleicht würde ich ja Pet wiedertreffen (Teil1). Da ich noch ein paar E-Mails checken wollte, trennten sich vorerst unsere Wege. Ich ging in die schmale Verbindungsgasse zwischen Soi 5 und Soi 7. Als ich mit meiner Surferei fertig war, setzte ich mich quasi an die Rückwand des Biergartens und bestellte mir etwas Thaifood und Bier. Eine Königin der Nacht kam an meinen Tisch und erklärte mir wie froh sie sei, mich wieder zu sehen. Ich konnte mich aber an sie nicht erinnern und auch die Anhaltspunkte die sie mir gab ließen keinen Deja Vu-Effekt aufkommen. Ich bat sie trotzdem sich zu setzen und lud sie zum Essen ein - vielleicht war das ihre typische Masche. Wir unterhielten uns über dies und das. Sie arbeitete in einer Bar an der Soi 4 und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte dort vorbeizukommen. Ich verneinte, da ich heute Biergarten und Thermae auf dem Programm stehen hatte. Ihre Bemerkung, dass die Ladies im Biergarten eingebildet und zu teuer seien, brachte mich zum lächeln. So wie Du aussiehst wirst Du heute bestimmt noch Geld verdienen, aber meine Freunde warten schon auf mich. Sie bedankte sich für Speis und Trank und zog von dannen. Ich blieb noch einige Minuten sitzen und genoss die Atmosphäre an diesem Ort.

Gegen 8.30 Uhr betrat ich dann den Biergarten. Ein ca. 25 -30 Meter langer und ca. 15 Meter breiter Raum. Betonfußboden, teilweise Bodenkacheln. Gleich links und rechts am Eingang Geisterhäuschen und Altare, die den Ladies Glück und Reichtum bringen sollen. Die Wahrsagerin Daeng am Eingang die eigentlich immer 1-2 Kundinnen hat die nach Ihrer Zukunft fragen. An den Wänden teilweise auf gemauerten Podesten Tische und Stühle wie in einem Restaurant. Ein riesiger Tresen in der Mitte des Raumes, sowie im hinteren Bereich zwei weitere kleinere prägen das Gesicht des Biergartens. An den Tresen und Tischen tummeln sich Freelancerinnen und ihre Kunden, aber auch Geschäftsleute die nur auf ein Bier hereinschauen und mitunter auch Farang-Ehepaare. Ich gab Dieter und Klaus, die es sich im hinteren Bereich in der Nähe des Aquariums bequem gemacht hatten, ein Zeichen mir ein Bier zu bestellen und lief eine große Ehrenrunde in der Hoffnung, vielleicht Pet zu sehen. Es war nicht meine Art eine Lady mehrmals auszulösen, aber einen kleinen Plausch wollte ich schon mit ihr führen, der Tanz mit ihrer Freundin Puang (die mit dem Muttermal) war einfach zu geil gewesen. Pet war aber nirgends zu entdecken und so setzte ich mich neben meine beiden Freunde genau an eine Ecke des Tresens und drei Sekunden später stand mein Singha-Bier vor mir. Ich bat um ein Glas, wurde von Dieter und Klaus - wie immer als Snob beschimpft und genoss es nicht direkt unter einem der zahlreichen Ventilatoren zu sitzen.
„Good Evening where are you come from???” kam es von vorn rechts. Eine üppige, aber dabei nicht unattraktive Lady strahlte mich mit blendend weißen Zähnen an. Solarsystem, Planet Earth antwortete ich lachend, worauf sie die Mundwinkel herunterzog und wissend nickte. Sie selbst kam vom Mond und ich könnte sie Lady from the Moon nennen. Ihr Name war Oh. Es sei mir klar, antwortete ich, dass sie vom Mond käme, denn sie hätte ein richtig schönes Mondgesicht. Das Eis war gebrochen. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Sie kam aus dem Hotelgewerbe - soso, ihre Heimat war Rayong (also nicht aufm Mond - hört, hört) und sonstiges bla, bla. Es gibt ja Frauen die dick sind und trotzdem kleine Titten haben, aber hier stimmten die Proportionen noch und Klein-Stalker, der bisher „Die eingerollte Schlange“ spielte erwachte zum Leben. Ich setzte mich neben Oh - das war ihr Spitzname -auf ihre Seite des Tresens und wir unterhielten uns angeregt weiter. Ein Griff an ihren prächtigen Hintern überzeugte mich, dass sie obwohl recht üppig, nicht schwabelig war. Genau das richtige nach den letzen Slim-Modellen.

Nur leider wollte ich an diesem Abend in die Thermae. Oh gab mir ihre Handynummer und ich versprach ihr, sie am nächsten Tag um 2.00 Uhr Nachmittag an gleicher Stelle wieder zu treffen. Sie sah mich ungläubig und etwas traurig an. Meistens ist es so, dass die Vertröstung auf den nächsten Tag eine Absage ist. Doch ich spiele solche Spielchen nicht und versprach ihr noch einmal, mich am nächsten Tag mit ihr zu treffen.

Wir verließen gegen 23.00 Uhr den Biergarten und machten uns auf den Weg zur Thermae. Wir betraten den Coffeeshop durch den Vordereingang von der Suk aus - ich rate aber jedem einmal durch die „Hintertür“ von der Soi15 aus hineinzugehen - man läuft durch eine Art Hinterhofküche und an einem abgeteilten Raum in dem sich viele Mädels schminken, bevor sie kurze Zeit später in die Thermae hinabsteigen. Der Laden ist schmuddelig und verraucht und besitzt trotzdem eine ganz eigene Magie. An diesem Abend war hier schon ganz schön Betrieb, viele Kunden und mindestens immer 3x so viele Damen, kein Platz am schlangenförmigen Tresen in der Mitte. Auf von der Suk kommend aus gesehenen rechten Seite wollte ich nicht sitzen und so nahmen wir an einem Tisch auf der Musicboxseite Platz, nachdem einer der Angestellten einige Ladies verscheucht hatte. Abwechselnd zogen Dieter und Klaus ihre Runden, unterhielten und gafften mal hier und dort. Ich blieb sitzen und träumte vor mich hin. Plötzlich stand Dschoi vor mir - so stellte sie sich vor - und fragte mich ob ich einsam wäre. Ja, meine Freunde haben mich verlassen und interessieren sich bloß noch für die Damen, ich war sehr einsam. Dschoi meinte das dies nicht so schlimm wäre, sie würde mir gerne Gesellschaft leisten. Ich hatte nichts dagegen. Der übliche Smalltalk wurde geführt. Plötzlich wurde sie von einer Freundin begrüßt, die sich nach Nachfrage dann zu uns setzte. Sehr attraktiv. Drei Getränkerunden weiter verließ ich dann die Thermae mit Dschoi und ihrer Freundin Tip und wir fuhren wieder mal zum PB. Ein nicht gerade preiswerter ST-Spaß 1.000 Baht pro Lady und dann noch mal je 200 Baht Tip, aber sehr lohnenswert. Die beiden Mädels harmonierten so wie Man(n) es sich wünscht, nichts kam zu kurz, kein Handtuchgewickel oder Badezimmerabgeparke alles so, wie man es sich erhofft. Mein Handy klingelte als mir Dschoi gerade einen blies und als ich mich auf das Gespräch konzentrieren wollte, legte dieses kleine Luder so richtig los. Es war Klaus, der auch fündig geworden war, wir beschlossen alle auf getrennten Wegen zurück zum „Bossotel Inn“ zu fahren. Ich habe Dschoi dann im Laufe der letzten Jahre immer wieder mal in der Thermae getroffen. Inzwischen ist sie etwas abgeklärter geworden. Nach 2-3 Heineken erzählt sie mir dann immer ihre anstehenden Probleme, drückt bei mir erfolgreich auf die Tränendrüse und sie erhält jedes Mal einen obligatorischen 500 Baht Tip. Wenn ich sie wieder treffe wird sich daran auch nichts ändern, obwohl ich längst weiß, dass Dschoi nicht ihr richtiger Nick ist und sie - im Gegenteil zu ihren Behauptungen - einen Maeng Daah hat.

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„Joy“ im Jahre 2006 - aus 2003 hab ich kein Foto

Am nächsten Tag betrat ich so gegen 14:30 Uhr den Biergarten. Oh winkte mir von ihrem Platz herüber, sie hatte schon auf mich gewartet. Wir tranken noch etwas und einigten uns auf einen Preis von 800 Baht für die Shorttime bevor es wieder zum PB ging.

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Oh

Wie sich herausstellte war Oh ein Massageprofi, und musste sich hinter keiner Bodymassagelady oder Thaimassagebraut verstecken.

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Klein-Stalker lebte richtig auf, sogar ein waschechter Tittenfick ging, was ja bei den meisten Ladies auf Grund nicht vorhandener Masse eher selten möglich ist.
Außerdem hab ich auch immer Skrupel mein Gewicht an den Ladies voll zum Einsatz zu bringen, mussten schon einige nach Luft schnappen, aber Oh war dem allem gewachsen. Sie brachte mich zweimal zur Eruption.



Dann machte ich wieder einen Fehler.
Ich fragte, ob sie nicht Lust hätte mich übermorgen zur Khao San Road zu begleiten und mir behilflich zu sein, meiner Frau einen kleinen 2 Liter Reiskocher zu besorgen. Natürlich hatte sie Lust dazu. Sie hatte einen damals 6jährigen Sohn, wir zeigten uns gegenseitig unsere Familienfotos. Die Schwester in Rayong versorgte den Kleinen, der Epileptiker ist. Zurzeit (heute) macht Oh einen Massagekurs und will sich beruflich neu orientieren, obwohl sie schon fast zum Inventar des Biergartens gehört...
 

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7. Komm doch liebe Kleine, sei die meine, sag nicht nein …

Nach dem Zusammentreffen mit Oh verbrachte ich den Rest des Tages „frauenlos“. Am Abend fuhren wir bis zur Skytrain-Station „Victory Monument“ um im „Saxophone Club“ einzukehren. Wer gerne Jazz als Kontrast zum durchschnittlichen Bar-Komplex-Sound hören will, ist hier bestens aufgehoben.

Am nächsten Tag begrüßte uns Oh erneut im Biergarten. Klaus hatte an diesem Abend keine Lust auf Thai-Fast-Food aus der Garküche und so beschlossen wir unsere Abendmahlzeit hier einzunehmen. Das Essen an sich ist nicht schlecht, auch preislich ok.

Wir setzten uns an einen Tisch auf der rechten Seite des Biergartens. Oh nippte an ihrem Nam Som und machte sich Hoffnungen, erneut mit mir auf ST zu gehen. Dieter zog inzwischen Kreise und begrüßte eine „alte“ Bekannte, die sich ebenfalls zu uns gesellte.

Die Gespräche plätscherten vor sich hin. Oh sprach ein Englisch das ich verstehen konnte und das auch mehr als das übliche Gelaber zuließ. Auf längere Sicht ist mir das vermeidlich notgeile Phrasengedresche der üblichen Art zu langweilig. Stecke nicht den Mädels schon in der Bar den Finger in irgendwelche Körperöffnungen, lass mich dort nicht oral verwöhnen und würde die Lady auch niemals in der Bar bumsen (ist ja im Biergarten meines Wissens auch gar nicht möglich). Ich bin da eher der konservative, langweilige Typ. Auch eine Party, an der noch ein zweiter „Held“ teilnimmt, käme für mich nie in Frage. Wäre furchtbar wenn der andere mehr als ich zu bieten hätte, kann Kritik nicht vertragen.

Aber ein jeder soll ja nach seiner Fasson selig werden.

Ich teilte Oh dann mit, dass ich keinen Bock auf eine zweite ST hatte, da dies im Allgemeinen nicht meine Art ist. Sie sollte das nicht persönlich nehmen, dafür hatte ich sie ja am nächsten Tag als Guide gebucht. Das sich unserer Urlaub nun langsam seinem Ende näherte wollte ich die Zeit natürlich nutzen, um auch am heutigen Abend meinem Verlangen nach der feuchtwarmen Lusthöhle einer Barlady nachzugeben.

Nachdem das geklärt war, erschien der Rosenverkäufer im Biergarten. Seit Jahren ist es derselbe Kerl, der in stoischer Ruhe die 90 Prozent Absagen auf seine Angebote hinnimmt und sich nicht selten von einigen „besonders spaßigen“ Farangs in der Hoffnung auf Umsatz verarschen lässt, die nach langen Preisdiskussionen natürlich trotzdem nichts kaufen.

Ich beschließe Oh etwas aufzuheitern. Ich verlasse meinen Platz und folge dem Rosenverkäufer, der inzwischen seine Runde um den großen Tresen begonnen hat. Ich tippe ihm auf den Rücken, er dreht sich um und legt sein bestes 50Baht-sind-doch-nicht-teuer-für-ein-paar-Rosen-Gesicht auf.

Ich fühle, wie ich von einigen Augenpaaren beobachtet werde - noch so ein Trottel der Rosen kauft - konzentriere mich aber auf den bevorstehenden Geschäftsabschluss. Wir werden uns bei 20 Baht einig. Ich lasse den Rosenverkäufer mit seinem stoisch-lächelnden Gesicht stehen und laufe auf seiner geplanten Runde weiter und verschaffe mir so einen Überblick.

Nachdem ich die kurze Seite des Tresens passiert habe, fällt mein Blick auf SIE. Es trifft mich aus heiterem Himmel, als ob ein Projektil aus Diamant durch meine Stirn getrieben wird, ja diese da, die und keine andere. Der Außenstehende wird sich verwundert die Augen reiben, die Lady ist nicht unattraktiv, aber auch kein Stunner. Ende 20 schätze ich sie. Ihr Haar endet erst am Poansatz. Sie sitzt auf einem einzelnen Barhocker, der nicht am Tresen steht, sondern genau gegenüber der Ecke des Tresens an dem Podest auf dem neben einigen Pflanzen auch ein Altar steht. Sozusagen am Eingang des Biergartens. Sie trägt eine dunkle Bluse, dunkle Hosen über dem Arm hat sie eine Jeansjacke. Das Makeup ist dezent, kein Clownsgesicht und sie lächelt mit einer Reihe von perlenweißen Zähnen. Nur scheint sie durch mich hindurch zu sehen. Ich begrüße sie, immer noch die Rose haltend, und erkläre ihr, dass die für eine Andere ist.

Sie nickt lächelnd: „Ich weiß, du hast sie für die Lady an deinem Tisch gekauft. Geh besser zu ihr, ich möchte keine Probleme haben.“ Ups … war das jetzt eine Abfuhr? „Ich bin ihr nicht verpflichtet, nur eine Short-Time und zwei Treffen hier im Biergarten.“ , entgegne ich. „Und warum kaufst Du Ihr dann Rosen?“ sie zieht dabei ihre Augenbrauen hoch. Anstatt darauf zu antworten sehe ich ihr längere Zeit in die Augen (eine Billigversion eines Möchtegern-Humphreys), und beginne langsam zu meinem Tisch zurückzugehen, ohne mich jedoch gleich abzuwenden - zum Glück steht nichts im Weg. Auf halbem Weg schau ich noch einmal zu ihr zurück, unsere Blicke treffen sich und sie lächelte erneut. War da eine Spur von Verlegenheit - wie beim Flirten in der U-Bahn? Nein das konnte nicht sein, nicht an diesem Ort und wenn doch, dann nur gespielt. Oh hatte mich - das war mir im Unterbewusstsein klar - die ganze Zeit beobachtet. Dieter und Klaus die mit dem Rücken zum Eingang saßen, fragten mich, ob ich fündig geworden wäre.

„He Jungs, ich hab der Oh die Rose hier gekauft.“, antwortete ich, nachdem ich sie übergeben hatte. Oh war sichtlich begeistert: „Ich dachte du wolltest die Rose der Lady dort drüben geben, ich dachte du hättest deine Wahl getroffen.“

“Das habe ich auch getan, aber die Rose ist für Dich bestimmt.“ sage ich zu ihr. „Ich hole sie jetzt an den Tisch.“ „Up to you.“ antwortet Oh süffisant. Ist mir auch egal, wir hatten das vorher geklärt.

Als ich zurückgehe schaut die Lady kurz in meine Richtung und wendet ihren Blick dann schnell ab. Als ich an ihrem Platz stehen bleibe, sieht sich mich erneut an. „Kommst Du mit mir?“, frage ich. Ihr Blick wandert zu Oh. „Kein Problem, ich möchte, dass du zu uns kommst.“ Wir sitzen nun zusammen am Tisch. Der Name „meiner“ Lady lautet Su, 32 Jahe alt – 2 Jahre jünger als ich, passt. Su und Oh sprechen mit uns, aber nicht miteinander. Was für ein Arsch bin ich eigentlich? Ich schlage vor zur Thermae zu gehen, verabrede mich aber vorher noch mit Oh für den folgenden Tag um 11.00 Uhr am Mah Boon Krung (MBK) Center.

Wir verabschieden Oh - Su geht inzwischen voraus und wartet vor dem Biergarten - und schlendern uns auf zur Thermae. Su versucht neben mir herzugehen. Klaus und Dieter feixen sich inzwischen einen ab - ihr kennt euch wohl schon seit Jahren, was? Irgendwie gelingt es mir aber ihre Hand NICHT zu nehmen. Finde es selbst immer lächerlich, wenn die Leute mit ihren „vor-fünf-Minuten-ausgelöst-Eroberungen“ händchenhaltend durch die Gegend latschen. Unterwegs kreischt es hinter uns. Eine Freundin von Su, die mehrmals kläglich am Überholen von Klaus und Dieter scheitert schafft es schließlich Su zu erreichen. Die Beiden haben sich angeblich schon lange Zeit nicht gesehen. Im Thermae Coffee Shop angekommen drücke ich Su 200 Baht in die Hand. Sie soll erst einmal mit ihrer Freundin quatschen und etwas trinken gehen, ich komme schon zurecht.

Natürlich muss mir Dschoi vom Montag über den Weg laufen.

Sie droht mir scherzhaft mit dem Finger, wie man es bei ungezogenen Kindern macht. „Big Butterfly, Stalker“, ich finde das sehr übertrieben.

Nach ca. 20 Minuten kommen die beiden Mädels wieder zurück. Su’s Freundin bedankt und verabschiedet sich mit einem Wai. Ich verziehe mich mit Su auf eine Sitzbank. Wir unterhalten uns. Sie kennt den Laden, hat schon einmal vor drei Jahren hier regelmäßig gearbeitet. Hatte dann aber einen Sponsor aus Kanada, der genug Geld schickte, so dass sie hier nicht arbeiten musste.

Hat nicht geschafft in dieser Zeit eine eigene Existenz aufzubauen. Das Geld von Eric (so war sein Name) zerrann ihr zwischen den Fingern. Ich weiß nicht, warum ich von meiner Linie abweiche, ST ist mir nicht genug, ich möchte, dass sie LT mitkommt. Sie müsse mich aber spätestens um 6.00 Uhr verlassen, da sie ihren Sohn versorgen muss, antwortet Su. Die Geschichten gleichen sich doch immer wieder. Tausend Baht scheinen mir dann ein fairer Preis zu sein, sie überlegt nur kurz und willigt dann ein.

Dieter und Klaus sind inzwischen fündig geworden. Su fragt mich wo denn mein Hotel wäre. Als ich es ihr sage verzieht sie das Gesicht. Dann wird das wohl leider nichts, denn sie wohne in Saphan Kwai, quasi in entgegengesetzter Richtung und sie würde zu viel Zeit am Morgen brauchen, um nach Hause zu kommen. Ihre Erklärungen werden von einem ständigen sorry, sorry unterbrochen. Es ist ihr Ernst. „Ok, dann bleiben wir eben an der Suk und gehen ins PB-Hotel.“, antworte ich. Su sieht mich ungläubig an. Egal ich muss diese Frau heute Nacht bei mir haben.

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Wir verbringen die Nacht für 650 Baht im PB-Hotel. Was soll ich sagen, es passt alles wunderbar und ist perfekt. Der Reiz des Neuen … man kann es nicht in Worte fassen.

Wir unterhalten uns. Sie erzählt mir ihre Geschichte. Eine Geschichte die es sicher öfter gibt, aber doch einzigartig ist. Inzwischen kenne ich sie ja schon länger und konnte in ihrer Story bisher keinen Riss erkennen. Die ganze Nacht schließen wir kein Auge. Am nächsten Tag soll sie den Bekannten des Farang-Ehemannes ihrer Freundin treffen - ein Holländer - und ihm die Stadt zeigen. Er ist das erste Mal in Thailand. Na das wird doch ein gutes Geschäft für dich, Su hofft es. Angeblich hat sie weder Freund, noch Mann oder Sponsor (ist klar). Als ich dann bei Tagesanbruch das dritte Mal mit ihr Sex haben möchte, merke ich, dass sie Schmerzen hat und es ihr dabei nicht gut geht.

Ich stoppe meine Bemühungen und erkläre ihr, dass ich schon voll auf meine Kosten gekommen bin. Anfangs versteht sie mich nicht, möchte keine Probleme haben, möchte nicht, dass ich unzufrieden bin, dann vielleicht ihre Bezahlung geschmälert wird.

Als ich ihr dann nochmals erkläre warum ich aufhörte, bricht sie leise schluchzend in Tränen aus. DIESMAL kann ich das aber noch abwenden, bevor es richtig zu Sache geht.

Perfekte Schauspielerei werden einige Experten jetzt denken. Ihr seid nicht dabei gewesen. Bin nicht allwissend, aber mein Gefühl sagt mir, das dies nicht gespielt ist. Und im Nachhinein kann ich nach über 5 Jahren behaupten, dass ich Recht behalten habe.

Gegen 5.15 Uhr gehen wir duschen. Ich werde dann zurück nach Saphan Taksin fahren, was soll ich alleine hier. Gemeinsam laufen wir die Strecke vom PB-Hotel zurück zum Skytrain. Su hat sich ihre Jacke übergezogen. Ich will ihr noch etwas Gutes tun. 500 Baht Tipp halte ich für angemessen. Dumm ist nur das ich kein Bargeld mehr habe und meine Kreditkarten hat Klaus mit nach Hause genommen - ehe ich wieder zu viel Geld verschwende.

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Auf dem Weg zur BTS-Skytrain-Station…

Maipenrai … ich sei ein good Guy (hört, hört). Als wir unten beim Skytrain stehen trennen sich unsere Wege. Welch ein Irrtum. Ich bin wohl noch nicht ganz da und behaupte Richtung On Nut fahren zu müssen. Su weiß es besser, hält aber nach meinen wiederholten Einwenden den Mund (Thaistyle, kein Gesichtsverlust oder es ist ihr egal).

Sie muss natürlich - wie auch ich - Richtung Mo Chit fahren. Nur das ich dann Siam die Linie wechsle und Richtung Saphan Taksin weiterfahre.

Oben, auf getrennten Bahnsteigen sehen wir uns über die Gleise hinweg an, ich schneide einige Grimassen, die sie zum Lachen bringen. Andererseits ist es ihr aber auch peinlich, da schon einige Leute unterwegs sind. Mein Zug kommt als erster. Ich beobachte die kleine Gestalt die dort verloren auf der anderen Seite steht. Nachdem ich eingestiegen bin, gehe ich zur gegenüberliegenden Tür hinüber und presse meine Hand gegen die mit Werbung abgeklebte Scheibe.

Und … sie sieht es lächelt mir zu, bläst mir einen Kuss hinüber … wird man sich noch einmal treffen, wohl kaum. Denn sie wird den Holländer treffen …. und morgen früh verlassen wir das Hotel und fahren zu den Verwandten der Mia Luangs, die am Rande Bangkoks leben. Ich habe keine Mobile-Nummer, E-Mail-Adresse oder sonst etwas von ihr, ich werde sie nie mehr wieder sehen.
 

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8. No Place for Hope

Ich erwache in meiner Luxus-Suite. Motorenlärm ist zu hören. Es erinnert mich irgendwie an „Apocalypse Now“. Zum Glück ist der Motorenlärm, der einfallende Lichtstrahl der Mittagssonne die einzige Gemeinsamkeit die ich mit dem Mann, der sich ins „Herz der Finsternis“ begibt, habe. Kein Colonel Walter E. Kurtz denn ich treffen und töten soll.

Bei mir steht eine Shopping- und Sight-Seeing-Tour mit einer Freelancerin aus dem Biergarten an. Nein, nicht mit Su - wie ich es mir in diesem Moment wünschen würde - sondern mit Oh.

Meine Gedanken kreisen um die letzte Nacht. Hast du dich etwa in eine Prostituierte verknallt? Nein, natürlich nicht. Aber warum würdest du sie dann am liebsten anrufen. Warum würdest du am liebsten die Verabredung mit Oh wie eine lästige Fliege verscheuchen. Ich muss an ihr seidiges Haar, ihre süße Stupsnase, ihr Lächeln denken. Wie sie sich auf mir bewegt hat, wie sie zärtlich und doch mit unnachgiebigem Druck mich an einen traumhaft schönen Ort vögelte. Eine Befriedigung die ich sonst nur mit meiner Frau erfahren habe. Ich sehe ihre vom Küssen leicht geschwollenen Lippen, die abstehenden Brustwarzen und den flachen Bauch vor mir. Und dann schließlich die feuchte Grotte zwischen ihren Beinen, die einen Mann zum Verzweifeln bringen kann, die gierig meine Stöße aufnahm und sich ihnen entgegendrückte. Ich habe mehr als eine „Morgenlatte“. Vielleicht ist es gut, dass wir uns nicht wieder sehen, ja, es ist sogar sehr gut.

Es ist 11.30 Uhr, um 11.00 Uhr wollte ich Oh am MBK-Center treffen. Ich schalte mein Handy an. Zwei Nachrichten - eine von Dieter und Klaus, sie sind unterwegs. Wollen sich am Abend mit mir wieder im Biergarten treffen. Die zweite SMS ist von Oh: „Where are U. U stay with Lady? Call me back.“ Eigentlich hab ich keine Lust. Aber schließlich muss ich noch den Reiskocher besorgen. Meine Frau hat nur einen 5 Liter Kocher zu Hause. Oft wird der Reis schlecht, weil ich unter der Woche in der Firma esse. Sie will sich kurz vor Abflug einen Kleineren kaufen. Ich möchte sie überraschen, da sie mich morgen hier vom Hotel abholen wird, habe ich nur noch heute Zeit dazu. Muss also sowieso los, da kann ich das auch mit Oh über die Bühne bringen.

Ich rufe sie also an. „Hallo Oh, gib mir etwas Zeit, ich bin um 1.00 Uhr am MBK.“

Sie ist erfreut und ich gehe ins Bad. Auf der Klospülung steht eine Büchse inzwischen etwas schal gewordenes Bier. Ich trinke und pisse gleichzeitig. „Man Du bist fast so cool wie Mel Gibson in Lethal Weapon.“ denke ich.

Oh erwartet mich bereits. Sie ist nett, natürlich, plaudert locker drauf los, sie überhaupt nicht nach Schwutte aus und stellt keine Fragen. Bei Tops gibt’s 30% off auf elektronische Geräte und wir finden einen geeigneten Reiskocher. Der Verkäufer ist der Meinung, dass wir ein Paar seien. Zur Freude von Oh antworte ich auf die Frage ob denn meine Frau (er meint Oh) gut kochen kann, wahrheitsgemäß mit einem „Ja“(meine natürlich meine Frau). Oh strahlt mit ihrem Mondgesicht wie ein Honigkuchenpferd. Nach dem wir das erledigt haben, verbringen wir den Nachmittag an der Khao San Road. Das letzte Mal war ich vor 8 Jahren hier gewesen. Das Backpackerflair hat seine Ursprünglichkeit dank Leos Eskapaden und der ganz normalen „Touristisierung“ etwas verloren. Aber trotzdem gefällt es mir hier immer noch ganz gut.

Unser Mittagessen nehmen wir neben dem Bordstein auf Plastikstühlen ein.

Oh erzählt mir von ihrem belgischen Freund. Mit dem sie seit 5 Jahren „zusammen“ ist. Er wollte sie schon mit nach Europa nehmen. Aber nun ist sie stocksauer, sie weiß dass er auf Kho Samui mit einer Anderen rumvögelt. „Sie ist doch Profi, also was erwartet sie.“ denke ich mir, halte aber meinen Mund. Sie hat ihm alles gegeben und sich von ihm sogar in den Arsch ficken lassen und nun „betrügt“ er sie. Sie hat in seinem Pass nachgesehen. Er war schon seit 2 Wochen in Thailand, bevor er sie besucht hatte. Als zu ihn zur Rede stellte, behauptete er mit einem Kumpel auf Kho Samui gewesen zu sein und nur 2 ST gehabt zu haben. Sie war dem Weinen nahe. Man, was tat ich mir hier an. Ich versuchte Ihr zu erklären, was sie selbst schon wusste, gab ihr den Tipp der Realität ins Auge zu sehen.

„Er wird Dich nie nach Europa mitnehmen.“

Ich hatte genug gesehen, schlug vor mit dem Taxi zur Suk zurückzufahren. Oh würde ihren Job im Biergarten antreten und ich wollte noch einmal zurück ins Hotel. Der Taxifahrer hatte einen schlechten Tag, schon ewig keinen mehr weggesteckt oder sonst was. Fuhr wie ein Arsch. Oh war nach 10 Minuten schlecht. Die Fahrt wurde beendet. Oh meinte dafür müssen wir nichts bezahlen. Die beiden fingen an zu streiten und schrieen sich gegenseitig an. Ich hatte keinen Bock auf Stress. „Oh dschai yen, yen“. Ich gab dem Arsch 50 Baht und er schoss mit quietschenden Reifen davon. Ich kam mir vor wie in einem miesen Hollywood-Streifen. Der Fahrer des nächsten Taxis war ok.

Am Nana angekommen, bedankte ich mich bei Oh und gab ihr 700 Baht. „Wenn man Freunde kommen, dann sag ihnen, dass ich ungefähr um 8.00pm hier sein werde.“ Sie wollte mir um den Hals fallen, aber ich ließ es nicht zu. „You are my Guide, not my Girlfriend.“ sagte ich schmunzelnd und ließ sie stehen.

Oh hätte sich gefreut wenn ich bei ihr geblieben wäre, aber letzten Endes war sie nicht mein Typ, außerdem spukte mir ständig Su durchs Hirn.

Ein Nickerchen und eine Dusche später betrat ich dann gegen 8.30 pm den Biergarten. Diesmal keine Ehrenrunde. Der Bedarf an Frauen war gestillt. Morgen früh würde die No.1 mich vom Hotel abholen. Doch eines wusste ich in diesem Moment nicht, SIE beobachtete mich...

….. Netter Typ, hat sich beim Sex nach meinem Wohlbefinden erkundigt, kommt selten vor. Was sollte die Albernheit auf dem Bahnhof. Bin schon eine alte Frau und dann solch einen Blödsinn. Er ist verheiratet, werde ihn nie wiedersehen. Nun muss ich mich beeilen, Phi Moi wir mir sicher schwere Vorwürfe machen. Ich laufe von der Skytrain Staion Richtung Pradiphat Road. Schade, das Big C, hat noch zu. Sonst könnte ich Ton etwas von KFC mit nach Hause bringen. Zum Glück ist noch süßer Reis in Bananenblättern von gestern übrig, dann gebe ich ihm noch 50 Baht für die Schule mit. Ich biege in die Pradiphat ein. An der Soi 15 muss ich abbiegen. Der Rikschafahrer bringt mich für 5 Baht bis an die Häuser unserer Siedlung.

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Pradiphat-Siedlung

Am Haus meiner Mutter angekommen, versuche ich leise das Blechtor aufzuschieben. Dickie der Hund meiner Mutter kommt freudig angesprungen und kann ein leise Kläffen nicht unterdrücken … großartig. „Hast du vergessen, dass du eine Familie hast? Soll dein Sohn ohne essen aus dem Haus gehen?“ die Stimme meiner Mutter ist schneidend, ihr Lippen sind zu einem Strich zusammengekniffen. Wie satt habe ich es in diesem Haus zu leben. Nur die kleine Kammer für mich und Ton. Anstatt zu antworten lege ich Mutter 500 Baht auf die Nähmaschine. „Strom und Wasser haben diesen Monat 850 Baht gekostet, du verschwendest zuviel Wasser!“ Ich gehe in die Kammer wecke Ton. Er freut sich sehr über die 50 Baht. Ich gebe ihm noch einmal 50. „Du kannst dir auf dem Rückweg bei KFC etwas zu essen kaufen.“

Nach dem Ton zur Schule gegangen ist lege ich mich erstmal hin. Um 12.00 Uhr will sich der Holländer melden. Gegen 11.00 Uhr werde ich wach. Nachdem ich mich angezogen und gegessen habe, klingelt das Handy. Nein nicht der Holländer. Es ist meine beste Freundin Kaew. Wir wollten uns gestern im Beer Garden treffen, aber sie musste wieder mal mit ihrem Vater in die Klinik - er hat Darmkrebs im Endstadium. Sie will mit Nut heute zum Biergarten. „Ich habe keine Zeit, ein Bekannter von Nongs Mann will sich heute mit mir treffen, ich soll ihm Bangkok zeigen.“ „Du hast Glück.“ meint Kaew. „Genau wie gestern.“ antworte ich und erzähle ihr von der Begegnung und der Nacht mit Stalker. Als ich ihr berichte, dass er mir noch 500 Baht Tip geben wollte, aber kein Geld hatte, fängt Kaew an zu lachen. Auch die Geschichte mit der anderen Lady und dem Rosenkauf, findet sie amüsant. „Ich glaube er meinte es ernst, er war sehr nett.“ antworte ich. „Wie Du meinst, bis dann.“ Kaew legt auf.

Um 2.00 pm Uhr gebe ich die Hoffnung auf den Holländer zu treffen. Ich rufe noch einmal Kaew an. Wir verabreden uns zu 6.00 pm Uhr im Beer Garden. Ich sitze schon um 17.30 Uhr am Tisch. Habe Kopfschmerzen, Lung Choon gibt mir eine Paracetamol. Nut und Kaew treffen ein. „Vielleicht kommt ja dein Mister-Oh-so-gutes-Herz heute hier noch einmal vorbei. Du sagtest doch, dass er zwei Freunde hat und wir sind auch zu dritt.“ meint Kaew. Sie weiß aber selbst, die Dinge verlaufen selten wunschgemäß....

„….. Oh, Klaus und Dieter begrüßen mich mit großem Hallo. Auch Dieters „Flamme“ ist wieder da. wir labern, trinken die Zeit vergeht. Oh und die andere Lady holen „Merry Christmas & Happy New Year“- Karten hervor!!!!!! Für jeden eine Karte. Das ist mir auch noch nicht passiert. Wir sitzen an dem schräg im Raum stehenden kleineren Tresen. Meine Blickrichtung geht zum Eingang.

Auf einmal sehe ich Su mit einer anderen Lady Richtung Beauty Salon laufen. Sie kommen uns entgegen. Su nickt zu mir rüber, sie nickt mir nicht zu, sondern zeigt mit dem Nicken auf mich. Die Lady sieht kurz in meine Richtung, wendet dann den Blick wieder ab. Dann treffen sich Su’s und mein Blick, alles um mich herum ist unwirklich, wird langsam ausgeblendet, wie die Regler eines Mischpult, das die Lautstärke, eben noch ohrenbetäubend zur absoluten Ruhe drosselt. Sie läuft an mir vorbei und kehrt nach ca. 20 Minuten zurück ohne auch nur einen verstohlenen Blick in meine Richtung zu werfen. In einem Gedicht oder einer Geschichte hatte ich die Formulierung gelesen „in den Augen einer Frau zu ertrinken“ und sie für lächerlich gehalten. Ich hielt sie immer noch für lächerlich, verstand aber jetzt, dass dennoch durchaus möglich war. Und sie wusste es.

Kurze Zeit später erschien der Rosenverkäufer. Mitten in der Unterhaltung sagte ich sorry zu Oh und rutschte von meinem Hocker. Wieder kaufe ich ein Bund Rosen, wieder sehe ich den dankbar-idiotischen Blick des Verkäufers, aber diesmal bekommt nicht Oh die Rosen. Die Rosen in der linken und 500 Baht in der rechten Hand gehe ich auf den Tisch zu, an dem Su mit der Lady und noch einem dritten Girl sitzt.

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Nut, Kaew und Su (v.l.n.r.).

„Hallo wie geht es Dir?“ fragt Su. „Danke gut. Dürfte ich kurz zu Euren Füßen ruhen, Lady? Eure Schönheit hat meine Knie weich gemacht. Ich bin sicher, wenn ich Euer Profil einige Augeblicke von unten schauen dürfte, mit dem Hinterkopf auf diesen kühlen Steinen, würde alles wieder in Ordnung kommen.“ antworte ich.

Su und ihre Freundinnen Kaew und Nut müssen vor Lachen fast ersticken. Als sie die Kontrolle zurückerlangt haben. Überreiche ich die Rosen und drücke den Geldschein in Su’s Hand. „Ich versuche immer mein Wort zu halten und meine Schulden zu bezahlen. Ich wünsche Dir alles Gute.“ „Schade, dass ich auf den Holländer gewartet habe. Ich hätte gern mehr Zeit mit Dir verbracht.“ sagt sie. Kaew gibt ihr einen leichten Stoß, er sollte unbemerkt sein, ich sehe ihn aber trotzdem „Wir sehen uns später, wenn Du gehst, gib mir ein Zeichen.“ Su sieht mich an, ich hoffe sie versteht mich.

Ich laufe zurück und sehe in die traurigen Augen von Oh. Ich gehe nicht darauf ein. Inzwischen hat Klaus seine Traumlady entdeckt. Ihr Name ist Pookie. Sie hat hervorstehende Wangenknochen, die sie fast so aussehen lassen, wie die chinesische Schauspielerin Maggie Cheung. Für mich ist sie Maggie. Dieter ist inzwischen mit seiner Flamme abgezogen. Und auch Klaus hält nichts mehr. Es ist 22.00 Uhr. Er möchte auf Short Time ins PB. Oh und ich werden dann hier auf ihn warten. Die folgenden drei Stunden redet Oh ununterbrochen auf mich ein. Sie ist eine Nette, trotzdem höre ich nur mit einem Ohr zu. Meine Gedanken sind bei Su. Von meinem Platz kann ich sie nicht sehen. Da, eine Lady Su?? geht zum Ausgang, nein sie ist es nicht. Um 01.00 Uhr ist Klaus zurück. Ich verabschiede mich von Oh. Gebe ihr noch mal 300 Baht. „Wenn Du zurückkommst dann kannst Du Dich bei mir melden.“ sagt Oh.

Morgen früh treffen wir unsere Frauen. Der Biergarten wird uns für ein paar Monate nicht wiedersehen.
 

Stalker

Bin noch da...
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9. LKS Syndrom - angesteckt

Dank an Wolfsheim …



Es geht kein Weg zurück.

Das war es nun gewesen - mit ziemlich gemischten Gefühlen dachte ich über mein tragisches Schicksal nach. Ein Schicksal, dem es gefallen hatte eine liebreizende Dame der Nacht tief in meine Gefühlswelt eindringen zu lassen und dann - nunmehr mit aller Konsequenz - aus meinem Leben zu verschwinden. Wir saßen in der „Lobby“ des Bossotel Inn und ließen die letzten Tage Revue passieren. Die Braunen lasen gelangweilt ihre Zeitungen.

Klaus erzählte uns von seinem Abenteuer mit Pookie. Er, der immer etwas sehr wählerisch ist, war glücklicherweise auch auf seine Kosten gekommen. Was stand noch vor dem Rückflug auf dem Plan? Unsere Sachen hatten wir gepackt. Nach dem Frühstück würden im Bossotel Inn 3 Zimmer frei werden, die Mias würden sich bald melden. Nach einer langen Fahrt zum Stadtrand, die bestimmt vom Besuch eines BIG-C oder Lotus unterbrochen wird, wären wir dann am Nachmittag endlich bei der Verwandtschaft. Abends wollten wir mit der ganzen Familie ein größeres Seadfood-Restaurant am Fluss aufsuchen. Und Morgen würde die obligatorische Abschiedsparty stattfinden, das Spanferkel war wohl schon gekauft. Da ja heute am 5.12. der König Geburtstag hatte, wird es in Bangkok sicher turbulent zugehen.

Das Klingeln meines Handys (Su? - Nein der hatte ich meine Nummer nicht gegeben) riss mich aus meinen Gedanken. „Gestern Nacht war hier noch eine Morlamparty im nächsten Dorf. Wir sind total müde und werden erst morgen kommen, soll Euch mein Bruder abholen??“ fragte meine Frau.

„Nein, nicht nötig wir bleiben lieber noch eine Nacht im Hotel!“ „Sicher, damit ihr noch ein paar Ladies mit Eurem Geld unterstützen könnt … Songsarn maak maak.“ „Na viel Gelegenheit wird es dazu nicht geben, die Bars sind heute Abend geschlossen, der König hat doch Geburtstag!“ antwortete ich. „Ok. Wir holen Euch morgen so gegen 9.00 Uhr direkt vom Hotel ab.“ Aufgelegt. Klaus war begeistert: „Vielleicht treffe ich Pookie noch einmal.“ Schön für Ihn. Na ja was soll’s, dann ziehen wir eben noch einmal los. Wir verlängerten problemlos unsere Zimmer für eine weitere Nacht, was in diesem Luxushotel das reinste Glück war. Für Dieter alles sowieso kein Problem, er würde als Rentner noch 3 weitere Monate hier verbringen und morgen nach Khon Khaen zu Gaddai!!! (siehe Teil 2 und 3) zurückfahren.

Weißt du noch, wie's war?
Kinderzeit - wunderbar:
Die Welt ist bunt und schön.
Bis du irgendwann begreifst,
Dass nicht jeder Abschied heißt,
Es gibt auch ein Wiedersehen.

Bis zum Nachmittag lagen wir gelangweilt auf unseren Zimmern herum und ich glotzte HBO.

Anschließend fuhren wir mit dem Skytrain bis Sala Daeng und latschten erstmal durch den Lumpini Park. Hier konnten wir die Aufzeichnung einer thailändischen Fernseh-Soap stören. Ich versuchte mich auch als Statist ins Spiel zu bringen - pöbelnder Farang im Lumpini-Park. Wurde aber ignoriert.

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Filmdreh im Lumpini Park

Per Skytrain ging die Fahrt weiter bis zur Endstation National Stadium und Shoppen im MBK war angesagt.



Weihnachtsengel im MBK

Dann hatte Klaus „die“ Idee. Es wäre doch nett der Oh, Dieters Flamme und seiner Pookie - oder auch „Deiner“ Mysterious Lady“ Su so eine Karte zu schreiben „Merry Xmas blah, blah, blah“ und noch ein paar Scheinchen dort reinzulegen. Ihm hatten wohl die eigenen Jingle Bells zu schaffen gemacht. Als „knallharter“ Bändiger (der ich nie sein werde), versuchte ich das ins Lächerliche zu ziehen, fand aber auch gefallen daran. Die Karten - zum Teil recht schwülstig - waren schnell gekauft. Man(n), Prostituierten solche Karten schreiben, völlig brainwashed, klappt nur hier.

Dann saßen wir bei Svensens und ich musste meinen unbedarften Kameraden beim Verfassen ihrer Karten in Englisch helfen. Natürlich sprach ich den Text beim Schreiben so laut aus, dass auch der Rest der Gäste und der Staff etwas davon hatten (lol³). Den blauen Fleck den Klaus an meinem Schienbein hinterließ nahm ich dafür billigend in Kauf.

Angetan hatte es mir eine der Kellnerinnen. Immer nett und freundlich und ich konnte sie zu einem Foto überreden, nachdem ich ihr mit übertriebner Gestik eine Rose überreicht hatte, die ich vorher aus der Vase der Tischdeko stahl.

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Die Eisverkäuferin ließ mich dahinschmelzen..

Vier Karten waren zu Schreiben (Oh, Pookie, die Flamme und Su), es war Klaus und Dieter nicht einmal peinlich, als ich für sie unterschrieb und mich der Urkundenfälschung schuldig machte. Der von Dieter und Klaus gesponserte Schoko-Milchshake (man ist der Stalker billig) sorgte für einen leichten Stirnhöhlenkollaps mit Hirnvereisung. Schließlich war der dann weggedrückt und wir konnten uns auf den Weg zum - wie kann es auch anders sein - Biergarten machen.

Immer vorwärts. Schritt um Schritt.
Es geht kein Weg zurück.
Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
Die Zeit läuft uns davon.
Was getan ist, ist getan.
Und was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.


…. Gestern kein Glück gehabt und schon wieder sitze ich seit 3 Stunden hier und es läuft nichts. Old Lady, maimee Costumer. Ja, wenn Eric hier wäre. Aber mein Stammkunde oder Boyfriend aus Kanada wie ich ihn auch nenne, ist seit 8 Monaten wie vom Erdboden verschwunden. Das Geld vom Soymilk-Verkauf reicht nicht hinten und nicht vorne. Und so bin ich seit drei Monaten wieder hier … dachte, hoffte - alles wäre vorbei, Trugschluss. Genau die gleiche Stelle wie vor drei Jahren. Eric hat seine Zahlungen eingestellt. Seine japanische Frau ist dahinter gekommen und seine Geschäfte laufen wohl auch nicht so wie früher. Keine Entwicklung für mich, bin nur älter geworden und muss mehr für Tons Schule zahlen.


Nur Pech, habe zwar Stalker wieder getroffen, er hatte aber wieder diese Lady bei sich.


Kaew meinte sie arbeitet schon sehr lange hier und hat jede Menge Sisters. Wenn ich keinen Stress haben will, dann soll ich mich lieber ruhig verhalten. Hab doch noch 500 Baht Tip bekommen, dazu eine Rose, war schon irgendwie lustig. Er ist verheiratet, mehr kann ich nicht erwarten. Vielleicht hat Kaew recht, aber Angst habe ich vor dieser Oh auch keine. Warum habe ich ihm nicht wenigstens meine Mobile-Nummer gegeben.


Es geht kein Weg zurück.

Es geht kein Weg zurück.


„Hallo Darling, ist hier noch frei?“ „Klar, bitte sehr, ihr seid willkommen.“ Die zwei Jungs heißen John und Bill, kommen aus England. Der Barcardi-Breezer kommt mir gerade recht. Ihre Geschichten langweilen mich eher. Sie erzählen von Ihren Tauchabenteuern auf Phuket. Nein, bin noch nie dagewesen. Ich reiße die Augen weit auf und spiele beeindrucktes Mäuschen. „Eine Freundin arbeitet dort.“, soll ja nicht so aussehen, als ob ich gar nicht zuhöre. „Hehe die haben wir beide bestimmt gevögelt.“ meint Bill. Sicher Du Arsch, ihr wart in der Fischfabrik zum vögeln, grinse ich dieses Riesenbaby an.


… Erinnerungen kommen hoch, war bisher nur einmal am Meer … in Cha Am. Eric und die ganze Familie, das hat Spaß gemacht ….

Bill hat heute Geburtstag …. „HAPPY BIRTHDAY !!!! Wie der König, unglaublich. Tja Jungs ab 9.00 Uhr ist hier heute Schluss.“ Im Augenwinkel sehe ich Oh, sie mustert mich und, zieht eine Braue hoch und läuft zu ihrem Stammplatz am Aquarium. Bill will heute Party feiern. Ob was geht? Ja, der Open-Air-Bier-Garten vor dem Ambassador - ist keine Bar im eigentlichen Sinne und darf deshalb auch nach 9.00 Uhr weiter offen haben und dann kann man da noch in die Ambassador Disco gehen.“ Ob ich noch ein paar nette Girls kenne, John hat schon eine Nette gesehen. Kennst Du die … nein, lüge ich. Ich rufe Kaew und Nut an. Sie sind schon auf dem Weg. Zwei Farangs, einer hat wohl Geburtstag … super, dass könnte was werden, sie sind gleich da.


ER betritt den Biergarten. Seine Freunde sind auch dabei. Sollte sei Frau ihn nicht heute im Hotel abholen, auch nur ein Lügner … gohook maak maak. Und natürlich …. Oh … springt ihnen schon entgegen, aber egal, muss mich auf diesen Job hier konzentrieren.


… Gegen 7.30 Uhr betreten wir den Beer Garden. Klaus und Dieter laufen gleich in Richtung ihrer Stammplätze. Oh empfängt uns - besonders mich - freudestrahlend. „Ich dachte Eure Frauen sind zurück?“ „Galgenfrist für eine Nacht!“ „Aber hier wird heute früh geschlossen.“ sagt Oh. Wir wechseln rüber zu „unserem“ Tisch und bestellen erst einmal etwas zu essen. Klaus macht sich auf die Such nach Pookie. Er findet sie nirgends und seine Laune verschlechtert sich. Da taucht auch Dieters Flamme auf. Oh fällt ein, dass Pookie zu ihren Eltern wolle, da ja heute sowieso kein Geschäft zu machen ist. Dafür hängen aber noch jede Menge Girls hier rum. Aber sie wissen wohl nicht, was sie sonst machen sollen. Diesmal sitze ich mit dem Rücken zum Eingang. Nach dem zweiten Bier meldet sich die Blase. Anscheinend sorgt der Milch-Shake, der fast mein Hirn zum Einfrieren brachte, für zusätzlichen Stress.


Als ich zurückkomme sehe ich Su. Ihre Freundinnen sind bei Ihr und 2 Farangs. Sie sieht zu mir herüber. Nun gibt es kein Halten mehr. Ich nicke Ihr zu, sie spricht mit den Farangs und ihren Freundinnen und kommt mir entgegen. Sie sagt, dass sie mich wieder sehen möchte, ich habe aber nur heute Nacht Zeit. Ok. Aber was ist mit den Farangs. „Only Costumer.“ Ach so, und was bin ich. Sie borgt sich einen Kugelschreiber und schreibt mir ihre Mobeil-Nummer auf. „Kommst Du mit an meinen Tisch?“, frage ich sie. Su zögert, ihre Freundinnen kucken entnervt. Oh wirft ihr einen bösen Blick zu. Su bleibt stehen, sie muss erst mit ihren Freundinnen sprechen, sie wollen nachher zum Ambassador, wenn ich Zeit habe, mich von Oh abseilen kann, soll ich sie anrufen … dann wird sie kommen.


Ich bin drauf und dran ihr gleich hinterher zugehen und sie mitzunehmen. Warum hab ich es nicht getan, wahrscheinlich, um die Geschichte spannend zu halten. Bleibe wie ein Trottel stehen. Die beiden Boys glotzen mich an. Zwei alte Säcke im zweiten Frühling - breite meine Arme aus „Ist was?“ Anscheinend nicht, sie wenden den Blick ab. Ich gehe zurück an den Tisch. „You have other Lady, I go.“ Oh ist sichtlich fertig. „Nicht nötig, sie hat zwei Kunden.“ Was bin ich für ein Idiot. Wir überreichen unsere Karten. Da Pookie nicht anwesend ist, gibt Klaus seine Karte Oh, mit der Bitte, diese ihr später zukommen zu lassen (wie dämlich). Pookie hat mir ihre Mailaddy gegeben. Das sage ich Oh allerdings nicht. Soll Klaus ihr doch später noch einmal eine Mail schreiben und fragen ob sie die Karte erhalten hat.


Kurz vor 9.00 Uhr werden alle Lichter im Bier Garden gelöscht, die Ventilatoren ausgeschaltet. Jeder bekommt eine Kerze. Und dann singen - vor allem die Thais - das Königslied. Ich bekomme eine Gänsehaut. Eine beeindruckende Vorstellung. Ich sehe mich nach Su um, unsere Blicke treffen sich - wieder einmal. Oh Gott, ich habe mich verliebt.


Ein Wort zuviel im Zorn gesagt,

Einen Schritt zu weit nach vorn gewagt:

Schon ist es vorbei.

Was auch immer jetzt getan,

Was ich gesagt hab, ist gesagt.

Und was wie ewig schien, ist schon Vergangenheit.


Wir schlendern die Sukhumvit entlang und landen auf dem fußballfeldgroßen Vorplatz vor dem Ambassador. Ein weiteres ehemaliges Stammhotel Dieters - das Miami-Hotel - ist auch nicht weit. Wir stellen die 2 Tische zusammen und genießen die Atmosphäre. Ein einzigartiger Dezemberabend. Alle sind gut gelaunt. Ich such nach IHR. Und finde sie - ca. 30 Meter von mir entfernt - in gleicher Besetzung zusammen mit Kaew, Nut und den beiden Farangs an einem Tisch sitzen.


Schon im Biergarten hab ich Dieter und Klaus auf deutsch davon in Kenntnis gesetzt, dass ich mich gegen 10.00 pm Uhr mit der EINEN Richtung Hotel absetzen werde. Auch Klaus hat nichts dagegen, Pookie ist sowieso nicht da. Dieter will noch etwas länger mit seiner Flamme zusammen sein. Ich bestelle einen trockenen Rotwein, der Oh das Gesicht zusammenziehen lässt, als ob sie in eine Zitrone gebissen hat. Spy ist ihr lieber. Ich muss aufs Klo - eigentlich will ich Su anrufen und ihr meine Absichten verklickern. Natürlich muss auch Oh auf die Toilette und wir schlendern Richtung Ambassador. Sie nimmt meine Hand, ich ziehe sie nicht weg, warum auch. „Stalker you wait me ok?“ OK, also auch auf dem Rückweg kein Telefonat. Wir schlendern zurück. „Wenn Dich Deine Frau einmal verlassen sollte, ich warte auf Dich.“ Nun da bin ich überrascht. Was soll denn das, ich dachte sie ist ein Profi. Ich lächle … das wird nie geschehen.


Unter dem Vorwand meine Frau anzurufen kann ich mich endlich abseilen. Eine mir unbekannte Stimme meldet sich: „Who, Su maimee, no have, sorry Sir.“ Wahrscheinlich verwählt, also gleich noch mal. Wieder keine Su, bin ich denn bekloppt? Ich beobachte sie, lass es klingeln, keine Reaktion, wieder eine Frauenstimme. Was hat sie mir denn für eine Nummer gegeben, ich fasse es nicht. Su spürt meinen Blick und schaut auch zu mir herüber. Nun wird’s langsam blöd. Ich laufe zum ihrem Tisch und fange an lauthals in mein Handy - an dem natürlich niemand dran ist - hineinzuquaken. Um sicher zu gehen, dass sie alles versteht, wiederhole ich es mehrmals. Ich erkläre ihr, dass ich gegen 10.00 Uhr hier verschwinden werde und sie mir dann etwas später folgen soll. Eine ihrer Freundinnen (später erfahre ich, dass ihr Name Nut ist) zeigt mir einen Vogel. Danach gehe ich wieder zurück an meine Platz. Nach den Blicken von Sus Freundinnen wird es sehr schwer für sie werden, eine Erklärung für einen Abgang zu finden, warum sie sich einfach so entfernen sollte. Das wird wohl wieder alles nichts. Sonst ist es hier absolut anstrengungsfrei eine Ying zu bekommen, aber hier und jetzt - stellen sich immer neue Schwierigkeiten in den Weg, einfach unglaublich.


Immer vorwärts. Schritt um Schritt.

Es geht kein Weg zurück.

Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.

Die Zeit läuft uns davon.

Was getan ist, ist getan.

Und was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

Ach, und könnte ich doch

Nur ein einziges Mal

Die Uhren rückwärts drehen.

Denn wie viel von dem,

Was ich heute weiß,

Hätte ich lieber nie gesehen.


…. „Hast Du das gesehen, ist verheiratet, sitzt dort drüben mit der Tussy und kommt hier an den Tisch, um vor Deinen Augen mit noch einer anderen zu telefonieren … Chauchu maak.“ Kaew ist sichtlich verwirrt. Ich bin es genauso, hat er mich gemeint, wenn nicht, warum stand er genau neben dem Tisch. Was soll ich tun wenn er geht - mein Kopf platzt gleich. „Komm bloß nicht auf die Idee uns hier sitzen zu lassen!“ Nut grinst über das ganze Gesicht, aber ihre Augen funkeln böse. Fühle mich wie gelähmt, kann nur hin und wieder verstohlene Blicke zu ihm rüberwerfen. …


Die Infos, die ich hoffe Su verständlich gemacht zu haben, gebe ich nun an Klaus weiter. „Wir stehen um 10.00 Uhr auf, die wird es nicht gut gehen Klaus, Du hast Probleme mit dem Magen. Dann warten wir an der Skytrain Station Nana. Su soll dort um 10.15 Uhr aufkreuzen und dann fahren wir zurück.“ Gesagt getan. Um kurz vor 10.00 Uhr beginnt Klaus seine oskarreife Vorstellung. Wir verabschieden uns, ich verspreche Oh eine Mail zu schreiben, sie würde mich ja gerne zum Airport begleiten, ich halte das für keine so gute Idee. Wir laufen los. Auf der Höhe von Sus Tisch sieht diese mich fragend an, ich winke mit meiner Hand diskret nach unten … und
 
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Bin noch da...
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SIE STEHT VON IHREM TISCH WIE FERNGESTEUERT AUF UND LÄUFT ZU MIR: Super wir verschwinden in die Suk. da ein Taxi, alle drei hinein. Als wir dem Fahrer noch sein Ziel mitteilen klingelt Sus Mobile. Ich höre eine aufgebrachte Frauenstimme aus dem Mobile keifen. Su versucht ein Gespräch zu führen und reicht mir schließlich entnervt das Mobile. Es ist ihre Freundin Kaew, einen der besten Menschen den ich je in kennen lernte, aber das weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

"Su muss zurückkommen“, meint Kaew „Sie hat mich und Nut hierher gelockt um Party zu feiern. Sie ist hier um Geld zu verdienen. Ich soll sie in Ruhe lassen.“
Während des Telefonates macht Su, die auf dem Beifahrersitz und nach hinten zugewandt ist, eine Verbeugung nach der anderen, wie die Karikatur einer Japanerin in einem schlechten amerikanischen Film. Klaus kringelt sich noch heute wenn er daran zurückdenkt.
Mein Einwand, dass ich Su ja schon vorher gesehen habe nutzt nichts und ist auch falsch, da sie zu diesem Zeitpunkt schon mit Kaew, Nut und den Farangs zusammen war. Kaew möchte Su noch einmal sprechen. Su ist das alles sehr peinlich nah am Gesichtsverlust und nah an Tränen. Sie fragt mich ob ich warten kann, sie will mit den Farangs nur auf ST gehen und so gegen 1.00 Uhr bei mir sein. Aber ihre Freundinnen sind nun schon den ganzen Abend mit denen zusammen und wollen natürlich noch Geld sehen.

Ich schreib ihr den Namen vom Hotel auf (ohne zu wissen, dass sie kaum englisch lesen kann). Nachdem sie ihren Job erledigt hat soll sie sich ein Taxi nehmen und zu mir fahren.

Klaus und ich sind gegen 22.45 Uhr im Hotel. Wir verabschieden uns und für mich beginnt eine stundenlange Wartezeit … das weiß ich natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Um 0.30 Uhr klingelt mein Handy. Sie ist in der Ambassador Disko und hofft bald zu kommen, ohje, ich erst. Ich schlafe ein. Mein Mobile klingelt … es ist … ich kann es kaum glauben 3.15 Uhr. Die Farangs sind weg, haben nicht mal die letzten Drinks der Girls bezahlt, keine mitgenommen, sie will jetzt zu mir, der Zettel mit dem Hotel sei aber weg. Ich versuche ihr das zu beschreiben. Su scheint aber vom ganzen Tag und von verschiedenen Genussmitteln schon etwas angeschlagen zu sein. Es wird nichts. „Komm zum Robinson Store. Da hole ich dich in 30 Minuten ab.“ So laufe ich also allein in aller Herrgottsfrühe zum Robison. Kein Mensch zu sehen, außer ein paar TukTuk-Fahrern die in einer Seitestraße lungern. Es ist ein bissel gespenstisch, kaum Lichter. Um 3.50 klingelt mein Handy erneut. „Wo bist Du?“ „Na hier vor dem Robinson!“ „Ich auch!!!??????“ SIE STEHT VORM ROBINSON ASOKE!!!!! OH NEIN, ich meinte SAPHAN TAKSIN … ROBINSON SAPHAN TAKSIN!!!

6.12.2003, 4.15 Uhr. Ein Taxi hält auf der andern Straßenseite. Die Tür geht auf, Su steigt aus dem Taxi, der Fahrer lacht, als sie ihm noch einen Tip gibt und läuft zu mir herüber, fällt mir in die Arme. Wir gehen ins Hotel. Diese Stunden gehören uns, als ob wir die letzten Menschen auf diesem schönen Planeten sind. Wir liegen einfach nur da, ineinander verschlungen, Herz an Herz, alles verstanden, Worte sind unnütz. Als wir gegen 6.00 Uhr das zweite Mal mit einander schlafen wollen, will sie kein Kondom benutzen, sie zeigt auf ihre Arme, da wo man das Blut abnimmt … Alles ok, ich bin gesund …ich verliere die Kontrolle, schier den Verstand … wunderbarer Sex. Langsam komme ich wieder zu mir, was habe ich da getan??? Alles verschwimmt vor meinen Augen, Zeit, Raum, Leben, Tod … reiß Dich zusammen, in drei Stunden kommt Deine Frau, Mutter Deines Sohnes. Langsam gewinne ich die Fassung wieder. Su merkt wohl, dass ich bedrückt bin. Sie glaubt, dass ich Angst habe, wegen des ungeschützten Sexes und versichert mir ständig, dass ich mir keine Gedanken machen muss. Es ist richtig, ich habe Angst, dass trifft aber nicht den Kern. Eine Grenze ist überschritten die ich nie überschreiten wollte.

Es geht kein Weg zurück.
Es geht kein Weg zurück.
Es geht kein Weg zurück.


Dein Leben dreht sich nur im Kreis.
So voll von weggeworfener Zeit.
Deine Träume schiebst du endlos vor dir her.
Du willst noch leben, irgendwann.
Doch wenn nicht heute, wann denn dann?
Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her.
Immer vorwärts. Schritt um Schritt.
Es geht kein Weg zurück.
Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
Die Zeit läuft uns davon.
Was getan ist, ist getan.
Und was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.


Schließlich gebe ich ihr die bei Svensens vorbereitete Karte. In der Karte sind 5.000 Baht. „Öffne sie bitte erst, wenn ich das Hotel verlassen habe. Meine Frau kommt gegen 9.30 Uhr um mich abzuholen.“ Als ich ihr 500 Baht geben will, wehrt sie ab. „Du warst schon sehr großzügig.“ „Check bitte für mich aus Su, den Rest des Geldes nimmst Du fürs Taxi.“ Sie sieht mich mit wässrigen Augen an. Ein letzter Kuss. Ich verabschiede mich von ihr und verspreche mich zu melden und gehe mit all meinen Klamotten aus dem Zimmer.

Beim Sachen packen in Klaus Zimmer fällt mir auf, dass ich meinen „Kulturbeutel“ im Bad des anderen Zimmers vergessen habe. Ich gehe zurück. Su ist furchtbar am weinen, hat völlig rote Augen, die geöffnete Karte liegt auf dem Sideboard. „Warum bist DU so gut zu mir?“ „Warum hast Du die Karte aufgemacht. Neugierig was?“ Sie drückt mich fest an sich, ihre Tränen durchnässen mein Hemd, meine Brust wird nass. Ich lass sie weinen und die Tränen dringen bis tief in mein Herz. Liebeskasper³, aber ist mir egal.

Ach, und könnte ich doch
Immer vorwärts. Schritt um Schritt.
Nur ein einziges Mal
Es geht kein Weg zurück.
Die Uhren rückwärts drehen.
Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
Denn wie viel von dem,
Die Zeit läuft uns davon.
Was ich heute weiß,
Was getan ist, ist getan.
Hätte ich lieber nie gesehen.
Und was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.


Ich küsse ihr die Tränen vom Gesicht, von den Augen und so endet meine Woche in Bangkok. Ich schaffe es, mir nichts bei meiner Frau anmerken zu lassen. Der Urlaub 2003 ist zu Ende. Aber das Abenteuer Mia Noi beginnt.

Schluss


Fortsetzng hier...
2. LKS-Syndrom, unheilbar verliebt
 
Cosy Beach Club

hermann

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leider ist ja in der suk soi 7 nichts mehr so wie es einmal war.dort sieht es aus wie nach einem bombenangriff,allse weg,nur der biergarten hält sich noch,sicher nicht mehr lange.
das alte bkk ist tot.danke an alle spekulanten und saubermänner in uniform

ansonsten spannend zu lesen.der biergarten war immer eine liebgewordenen anlaufstelle.
 

70Zoll

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Danke, für diese ausführliche Urlaubs Beschreibung.
War ganz gefesselt beim lesen.

Danke da für.
MFG 70Zoll
 
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goofyb

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8 Juli 2018
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Ok ich habe leider mit einen der späteren berichte angefangen. Ich will hier nicht "Spoilern", aber soviel sei Gesagt ich bereue es . Aber jetzt werd ich mich gleich über teil 2 hermachen .

ich Danke dir für diesen , und die Berichte die noch Folgen.
 
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redfern

Miezenjäger auf Pillen
   Autor
9 Januar 2018
610
3.210
1.845
eisiger Norden
Habe eben die Geschichte/Bericht gelesen. Mensch klasse Story.....habe echt mit dir gefühlt vor allem zum Schluss mit Su.
Ich glaube da kann man noch so ein "harter Kerl" sein....sowas kann jedem passieren.
Ich kenne nun nur diese Geschichte und nicht den zweiten Teil (werde ich morgen lesen) und hoffe ein wenig auf Happy End aber das wird es wohl nicht geben.
Aber schön das ihr beiden euch zum Schluss nochmal treffen konntet. In dieser Situation ist es extrem schwer mit dem Kopf zu denken und nicht mit dem Herzen. Wenn man nur mit dem dritten Bein denkt ist alles einfacher und nach der "Nummer" vorbei. Gut wenn es in LOS immer so wäre. Einfach eine Pille einklinken und das Herz ausschalten für diese Tage.

Aber es gab auch Textstellen wo ich mich köstlich amüsiert habe. Einfach klasse diese erste Geschichte.
 
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